Love, Pain and a good Song - Teil 4

Autor: Nancy
veröffentlicht am: 18.08.2012


1000 Mal Entschuldigung! Ich war seit 6.8 nur Sonntag zu Hause und da hatte ich Geburtstag und hatte keine Zeit/Lust zum Schreiben, davor war ich Urlaub und dann bei ner Freundin bis heute. Der Teil ist leider etwas kurz ausgefallen, aber ich hatte nicht viel Zeit, musste auspacken unso. Wenn ich mich dann auf RuL mal irgendwie anmelden kann werde ich dies tun :D Nur zur Info :D So und hier der 4 Teil :) Ich hoffe er gefällt euch :) :* Nancy
__________________

Ich öffnete leicht die Augen und bereute es sofort, ich sah in die Gesichter meiner „Familie“ und von Katha und Sel. „Du bist wach. Endlich.“, sagte Katha und drückte sanft meine Hand. „Was heißt\'n hier endlich? Wie lang war ich denn weg?“, nuschelte ich und sah fragend in die Runde. „Was is\'n eigentlich passiert?“, ach du Schande, ich hörte mich an, wie so ne besoffene Gummiente. „Du kannst dich an nichts erinnern?“, fragte jetzt Tyson. Ich überlegte kurz und schüttelte den Kopf. „Du bist vor ein Auto gelaufen.“, meinte meine Mutter kalt und strich ihren langen Rock glatt. „Ah ok. Dann können wir ja jetzt nach Hause fahren.“, meinte ich und schlug die Bettdecke zurück. Gerade als ich meine Beine über die Kante schwingen wollte öffnete sich die Tür und ein junger Arzt trat herein. „Nicht so schnell die Dame. Ich bin Dr. Mayer und ihr zuständiger Arzt. Sie sind vor knapp fünf Tagen vor ein Auto gelaufen und seitdem Bewusstlos.“, erklärte er mir. „Ah ja und weiter? Kann ich nicht endlich nach Hause? Ich hab Null Bock auf Krankenhaus. Die Schwestern sind gelangweilt, die Ärzte reden in ihrem Medizinchinesisch und das Essen ist zum Kotzen. Außerdem sind die Betten hier total unbequem und die Wände stink langweilig.“, erklärte ich ihm und ließ mich zurück in die platt gelegten Kissen gleiten. „Nalina jetzt reiß dich gefälligst am Riemen und hör dir an, was der Doktor zu sagen hat.“, meinte meine Mom in einem strengen Ton, ich gab ein unzufriedenes Grunzen von mir und deutete mit einem Nicken an, dass Dr. Mayer fortfahren konnte. „Nun, Sie hatten eine gewaltige Gehirnerschütterung und eine innere Blutung, die wir aber zum Glück vollkommen stillen konnten. Desweiteren haben Sie drei gebrochene Rippen und einen gebrochenen Fuß, ansonsten hatten Sie enormes Glück.“, ich nickte nur, den gebrochenen Fuß konnte ich sehen, die Rippen fühlen und mein Kopf summte wie ein Bienenstock. Nur die inneren Blutungen konnte ich in meinem Körper nicht so recht einordnen. „Wann kann ich nach Hause?“, fragte ich in die Stille hinein. „Ich denke, wenn alles so verlauft, wie wir uns das vorstellen können Sie in zwei bis drei Tagen wieder raus.“, erklärte mir der bemuskelte Mann mit den braunen Haaren und den fast schon schwarzen Augen. „Cool. Katha, Sel wir müssen dann etwas unternehmen, Freizeitpark oder so.“, ich zwinkerte meinen Freundinnen zu, welche sich verdutzt anguckten. „Keine Panik Ladys, ich bin auch mit ne\'m DVD-Abend zufrieden.“, grinste ich. Dylan, Tyson und Piper, die bislang nur stumm daneben standen warfen sich Blicke zu, die keiner zu deuten wusste. Mich interessierte es Null. Was wollten die überhaupt hier. „Nun, dann wünsche ich Ihnen gute Besserung, wenn sie etwas brauchen, einfach den grünen Knopf drücken.“, sagte der Arzt und verschwand. Meine Mutter und Matt verabschiedeten sich kurz um einen Kaffee trinken zu gehen und nun waren wir sechs Teenager alleine in einem Zimmer. „Hey Leute was haben wir eigentlich für einen Tag?“, ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr, weder welcher Tag, welches Datum oder welche Uhrzeit, es kam mir vor, als wäre meine Gewissenslücke endlos. „Montag“, antwortete Tyson und im selben Moment schrie Sel „Freitag.“. Ich guckte alle verwirrt an, mir war klar, dass hier irgendein Spiel gespielt wurde. Ich seufzte und stöhnte, als ich mich zur Seite drehte. „Leute ich penn dann mal, ihr könnt gehen.“, eiskalt und hart. Ich hatte Schmerzen und wollte einfach nur schlafen und wissen, was hier los war. Nachdem sie alle verschwunden waren schloss ich meine Augen und schlief ziemlich bald ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, meine Erinnerungen waren da, alles. Die Diskussion mit Tyson, die Ohrfeige und der Unfall. Es war in mein Gedächtnis eingebrannt. Ich drückte völlig hysterisch auf den grünen Knopf, eine völlig verschlafene Stimme fragte mich, was ich denn so dringend bräuchte, dass ich um halb fünf in der Früh klingelte. „Erinnerungen, Ohrfeige.“, stammelte ich vor mich hin. „Es wird sofort ein Arzt kommen.“, meinte sie etwas aufgeweckter und tatsächlich, nicht einmal zwei Minuten später wurde die Tür aufgerissen und ein verwirrter Doktor Mayer stand im Raum. „Was ist los?“, fragte er mich und ließ sich auf den Plastikstuhl neben meinem Bett fallen. Stotternd berichtete ich ihm von dem Geschehen vor dem Unfall. „Nun Nalina, da gibt es etwas, was Sie wissen sollten.“
„Und das wäre?“
„Der Unfall war längst nicht so harmlos, wie wir es Ihnen dargestellt haben. Auf Wunsch Ihrer Mutter.“, ich seufzte, von wem auch sonst? „Wir mussten Sie eine Viertelstunde reanimieren, anschließend lagen Sie einen Montag im Koma.“ Ich horchte auf. Ich lag im Koma? Einen Monat lang? Sie mussten mich wiederbeleben? „Ich, dass ist jetzt. Wow. Das muss ich erst einmal verdauen Doc. Ist ja knall hart, was Sie mir hier aufgetischt haben.“, erklärte ich ihm, ich deutete ihm an zu verschwinden, was er auch ohne ein weiteres Wort tat. Vermutlich hatte meine Mutter ihn vorgewahrnt. Plötzlich passierte etwas, womit keiner gerechnet hätte.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz