Love, Sun, Fun und eine Menge Selbstbewusstsein - Teil 8

Autor: Mandy
veröffentlicht am: 27.08.2012


Als ich am nächsten morgen erwachte lag Sam nicht mehr neben mir. Ich streckte mich und warf meine Bettdecke zur Seite. Heute war der Tag, wo meine Eltern wiederkamen! Schon wieder hämmerte mein Herz. Ganz ruhig Chloe. Ich weiß gar nicht warum ich mich so verrückt machte. Sie werden sich bestimmt für Sam und mich freuen. Ich ging ins Bad und zog mich bis auf die Unterwäsche aus, bürstete meine Haare und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser. Plötzlich legten sich zwei starke Arme von hinten um mich. Wie ich das liebte. Wie ich IHN liebte! Ich schaute in den Spiegel und sah in seine wunderschönen braunen Augen. Er lächelte und gab mir ein Kuss auf die Wange. "Guten morgen mein Schatz." Ich drehte mich zu ihm um hauchte ein "Morgen" und küsste ihn erstmal leidenschaftlich auf seine wundervollen weichen Lippen. Widerwillig löste er sich von mir "Süße, ich muss eben was erledigen, bin später wieder da." Mit schmollmund schaute ich zu ihm hoch "und was ist, wenn meine Eltern eher da sind als du?" - "Dann wartest du, bis ich wieder da bin, wir machen das zusammen, das hab ich dir doch versprochen", sagte er liebevoll. "Na gut, bis später", sagte ich und verabschiedete mich mit einem Kuss.
Dann ging ich erstmal frühstücken. Tyler arbeitete schon im Büro meines Vaters und Grace die auch schon da war beschäftigte sich mit Lilli auf der Wiese. Nach meinem ausgiebigen Frühstück ging ich hoch in mein Bad putzte mir die Zähne und wusch meine Haare. Während meine Haare trockneten zog ich mir eine blaue Jeans Short und ein weißes Spitzentop an. Dann tuschte ich etwas meine langen Wimpern und cremte mein Gesicht ein. Zum Schluss noch die fast trockenen Haare fertig föhnen und fertig. So solangsam konnte Sam wirklich zurückkommen, meine Eltern würden bald da sein! Plötzlich hörte ich, wie Lilli laut "Maaaaamiiii, Paaaaapiiii",rief. Oh! Sie sind schon da! Schnell hüpfte ich die Treppe runter. Im Garten angekommen, lief ich mit einem fetten Grinsen auf meine Eltern zu und drückte beide fest an mich. "Schön das ihr wieder da seit." Alle zusammen setzten wir uns auf die Terasse und meine Eltern erzählten von der Geschäftsreise. Immer wieder wanderte mein Blick zur Uhr. Wo blieb Sam bloß? Ich entschuldigte mich kurz um ins Haus zu gehen. Fischte dann mein Handy aus meiner Short und wählte Sam's Nr. . Nach langem warten ging seine Mailbox an: Hey Leute, ich bin im moment leider nicht zu erreichen, quatscht mir doch einfach auf die Mailbox und rufe euch dann zurück. Ciao. Als der Piepton erklang sagte ich:"Hey Schatz, ich wollte nur fragen wo du bleibst?! Meine Eltern sind schon da. Vermisse dich, komm bitte bald, Kuss."
Als ich wieder nach draußen ging, versuchte ich eine unbeteiligte Miene aufzusetzen, doch Tyler schaute mich fragend an. Er wusste ganz genau wenn etwas nicht stimmte. Doch ich schüttelte nur den Kopf und mied es ihn anzublicken. Tyler konnte ihn solchen Sachen nämlich verdammt hartnäckig sein. Es wurde Nachmittag und schließlich dann auch Abend. Keine Spur oder ein verdammtes Lebenszeichen von Sam. Zwischendurch hatte ich ihm noch 2x auf die Mailbox gequatscht doch nichts ... Jetzt war ich sauer, verdammt sauer ! Wie konnte er mich so sitzen lassen und sich noch nichtmal melden? Ich wollte noch einen letzten Versuch starten und ging in die Küche. Nach langem warten ging natürlich wieder nur seine Mailbox dran .. na warte dachte ich mir: "Jetzt hör mir mal zu Sam, ich weiß ja nicht ob du es lustig findest mich hier sitzen zu lassen, aber ich finde es ganz und gar nicht lustig! Wenn du eine bessere Beschäftigung gefunden hast, hättest du dich ja ruhig melden können! Ich hoffe, dass du eine gute entschuldigung für dein Verhalten hast!" Wütend schmiss ich mein Handy auf die Küchentheke und stützte mich mit beiden Händen ab. "Alles in Ordnung?" Erschrocken drehte ich mich um und schaute in Tyler's besorgte Miene. Ohne seine Frage zu beantworten, fragte ich ihn: "Wie lange stehst du schon da?" - "Lange genug", war die antwort. Seufzend strich ich mir eine Strähne hinter's Ohr, na super, er hatte alles mitbekommen. "Was ist los Chloe?" - "Ach Sam er ...", doch ich würde durch das läuten meines Handy's unterbrochen. Schnell schaute ich auf das Display, Nummer unbekannt, stand da. Schnell nahm ich das Gespräch an, "Chloe Hambridge, hallo?
Doch was mir dann mitgeteilt wurde, lies mir das Blut in den Adern gefrieren, meine Umgebung nahm ich nur noch verschwommen war, ich merkte noch wie mir das Handy aus der Hand fiel, meine Beine unter mir nachgaben und wie Tyler meinen Namen schreiend mit schnellen Schritten auf mich zuging um mich noch aufzufangen. Dann war tiefe Dunkelheit um mich herum und ich spürte nichts mehr. Ich wollte auch gar nichts mehr spüren, denn diese Nachricht war wie ein Messerstich mitten ins Herz ...







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