Died Again - Teil 7

Autor: Noa
veröffentlicht am: 09.08.2012


Ich weiß nicht wer auf solchen Übersinnlichen Kram steht, aber die Idee mit dem Geist finde ich persönlich gut (:.
Würde mich mal interessieren, wer noch solchen übersinnlichen Kram mag *_____*. Ich mag auch Supernatural ;D
Schreibt mir bitte eure Meinung! Mag sie wissen ((:


Noa




Kapitel 6

Freunde


„Das ist...mir jetzt peinlich.“, murmelte sie und kauerte nervös auf ihren Lippen herum. In ihr fuhr ein Kribbeln empor und durchströmte den Körper. Wie konnte ihr das bloß passieren? Die Situation war unglaublich unangenehm für Kayleigh und sie petzte verärgert ihre Augen zusammen. Ihre Beine schoben sich zueinander und von ihren nassen Haaren tropfte das Wasser hinunter. Gerade eben zitterte ihr Körper noch und dann wurde ihr sehr warm. Ihre Füßen bewegten sich keinen Zentimeter, in der Hoffnung die erdrückte Stimmung würde sich legen, obwohl eigentlich Kayleigh die Einzige war, die sich mit der Situation versuchte auseinander zu setzen. Lex arbeitete gemütlich an seinem Essen weiter und hatte die Lage schon längst vergessen. Nach elend langen zwei Minuten bemerkte er, dass Kayleigh sich noch immer nicht rührte und wie gequetscht in der Tür stand. Ihre Arme hatten sich eng um ihren Oberkörper geschlungen und der Kopf lag auf ihrer Brust. Sie wollte Lex nicht in die Augen sehen, da ihr der Moment furchtbar peinlich war. Er musste kichern und erst dann schrak sie hoch.
„Wenn du den Boden aufweichen willst, würde ich es mit ein wenig mehr Wasser versuchen.“, lachte er. Aber Kayleigh verstand den Witz offensichtlich nicht, da sie die Reaktion von ihm unbegreiflich fand.
„Jeder andere Junge hätte die Augen normalerweise von solch einem Anblick nicht lassen können. Du bist ja praktisch dagegen abgehärtet. Das hätte ich nicht erwartet.“, stotterte sie, aber nicht weil sie Angst hatte sondern ihr wurde wieder kalt.
Lex seufzte und warf sein Geschirrhandtuch um die Schulter. Er setzte ein gedrücktes Lächeln auf. „Ich gehe dir ein Handtuch holen. Bleib am besten da stehen. Später werde ich die Pfütze aufwischen.“
Kayleigh sah ihn um die Ecke laufen und verstand absolut nicht, wieso dieser typische Blick von ihm nicht kam. Es hatte ihn nicht einmal interessiert. Zwar schockierte es ihn im ersten Moment, aber im nächsten vergaß er alles. Recht eigenartig. Er kam mit zwei sorgfältig zusammengelegten Handtüchern auf sie zu und drückte ihr beide in die Hand. Dabei blickte er zu dem bewässerten Boden und seufzte.
„Ich mach das weg. Wirklich...“, murmelte sie und schaute in seine Augen, die sie jedes Mal daran erinnerten, wie er versucht hatte zu verhindern, dass sie die Klippe hinunterstürzte. Immer mehr glaubte Kayleigh, dass er mit ihr zusammen eine Lösung für den Fluch finden könnte. Obwohl es ihn überhaupt nicht betraf und kümmern dürfte, wohnte und aß sie bei ihm, genoss seine Gesellschaft und er sorgte sich um das halbtote Mädchen. Solche Menschen gab es zu selten auf der Erde.
Lex drehte sich sofort um und bereitete weiter seine Mahlzeit zu. Kayleigh bedeckte ihren Oberkörper mit den Handtüchern und lief einen Schritt weiter ins Haus hinein.
„Wo soll ich hin?“, fragte sie und blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Er hob seinen Arm in die Richtung aus der er kam und Kayleigh lief auf Zehenspitzen zu dem vorgegebenen Weg.
Das Badezimmer war wunderschön. Es gab eine riesige eckige Wanne mit drei kleinen Löchern in jeder Ecke. Aus ihnen sprudelte das Wasser. Das Becken war groß und weiß, wie der Rest des Zimmers. Ein hellblauer Streifen aus Wandfliesen fuhr in rechteckiger Form durch den kompletten Raum. Ein großer, am Rand, wellenförmiger Spiegel hing neben dem einzigen Fenster in der Ecke. Die Lampen waren klein und erleuchteten jeden Winkel. Der Fußboden fühlte sich angenehm warm an. Es musste eine Beheizung eingebaut sein. Hervorragende Farbkomplexe erleuchteten die Sicht am Wandspiegel über dem Waschbecken. Ihre Kleider lagen schon zusammengelegt auf dem Deckel der Toilette. Lex musste sie dort hingelegt haben. Schließlich hatte sie ihre Klamotten in sein Zimmer geworfen, wenn Kayleigh mit ihrer Vermutung richtig lag. In der Badewanne war nicht nur baden möglich sondern durch ihre groteske Form und die seitliche Schutzwand konnte man auch duschen. Splitternackt stieg sie in die Wanne und griff nach dem oberhalb platzierten Duschkopf. Das sofort warm werdende Wasser strömte über ihren Körper. Sie spürte ein unermessliches Wohlbefinden. Allerdings kitzelten ihre Fingerspitzen und irgendetwas quälte ihren Geist. Eine Erinnerung versuchte sich durch ihren Kopf zu drücken. Kayleigh petzte die Augen zusammen und ließ über ihre Haare Wasser laufen. Kayleigh bemerkt nicht wie schnell ihr Puls gestiegen war und ängstlich krallte sie sich an der zusätzlichen Metallstange neben ihr. Es war normal, dass sich manchmal eine Erinnerung durch ihre Gedankenströme drückte. Das passierte nur, wenn ihr Kopf zu einem kurzen Zeitpunkt von allen Problemen befreit zu sein schien. Aber es war dieses Mal anders. In ihren Gedanken blitzten kurze Bilder auf. Kayleigh stand schon einmal unter der Dusche, genau wie jetzt. Dann ertönte ein Schrei in ihrem Kopf. Sie fiel vor Anspannung auf die Knie und das Wasser spritzte auf ihren Rücken. Es gab einen lauten Knall dadurch und als die Erinnerungen nicht mehr durch ihren Kopf strömten, setzte sie sich hechelnd hin. Es war anstrengend solche Gedanken zu verdrängen. Ihre Hand durchfuhr die Haare und seufzend stieg sie aus der Wanne. Sie trocknete sich ab und zog sich die auf der Toilette liegenden Kleider über. Nachdem nur noch das Tropfen vom Duschkopf in der Wanne zu hören war und es unangenehm still wurde, durchfuhr eine Gänsehaut ihren Körper. Kälte strich über die Haut und Angst hing ihr im Nacken. Was zum Teufel war hier los? Ob das Halluzinationen waren? Vorsichtig wandte sich ihr Körper vom Spiegel zur Badewanne um. Sollte sie einen Blick hinter die Schutzwand wagen? Von dort ging eine unheimliche Aura aus, die Kayleigh nicht beschreiben konnte. Ihre Schritte waren klein und sehr langsam. Als ihr Kopf um die Ecke blickte, saß ein Mann in zerfetzten und dreckigen Kleidern dort. Kayleigh lief einige Schritte zurück. Wer war das? Seine schwarzen Haare waren etwas lang und lockig. Die Augen beinahe zu dunkel und durchbohrten wie kleine Messer Kayleigh. Seine Hand hielt er gedrückt an die Brust. Auf seinem Gesicht befand sich schwarzer Dreck, glich einem Bettler oder etwas noch elenderem. Ihr Puls sprang von einem niedrigen Punkt sofort in die Höhe. Angst übernahm Kayleighs Körper und ein Schrei wollte aus ihrer Kehle entgleiten, der jedoch stecken blieb. In diesem Augenblick war Kayleigh eines klar, als Tote hatte man eine Gabe, die angeboren war, wie bei einem Menschen, der laufen konnte. Es gab Momente in ihrem Leben auf die sie selbst nicht stolz war. Taten, die sie lieber für immer vergessen würde und dieser Augenblick war einer von ihnen. Der Mann in der Wanne war ein Geist. Nur wenn es eine Verbindung zwischen ihr und ihm gab, konnte sie ihn sehen. Die Erinnerung von vorhin hatte auch er ausgelöst. Doch bei welchen von ihren ganzen Existenzen starb er und vor allen Dingen warum? Ob Kayleigh ihn umgebracht hatte? Ob er wegen ihr gestorben war? Er öffnete langsam seine Hand, dessen Handschuh zwei Fingerkappen fehlten. Unter seiner Handfläche befand sich Blut und es lief langsam an seinem Oberkörper herunter. Kayleighs Atem blieb stehen und ihr Körper bebte hemmungslos. Angstschweiß breitete sich auf ihrer gesamten Haut aus, besonders auf der Stirn bildete er Perlen.
„Wieso...Wieso hast du das getan?“, sagte er und schaute Kayleigh enttäuscht in die Augen. Im nächsten Moment, als sie ihre Lider zuschlug, verschwand er. Völlig eingeschüchtert drückte sich ihr Rücken weiter gegen die Wand und erst nach wenigen Minuten waren ihre Knie so erweicht, dass sie abknickten. Kayleigh lief anschließend ans Becken und wusch sich das Gesicht. Ihre Hände zitterten viel zu auffällig und Lex würde es sofort bemerken. Er durfte nicht wissen, dass es ihr als Tote zustand Geister zu sehen. Dieser Mann suchte sie solange heim, bis er seinen Frieden gefunden hatte. Das konnte man nur lösen durch die Menschen, mit denen er noch Kontakt hatte, bevor er starb. Hoffentlich kam er nicht aus einem früheren Jahrhundert. Dann hätte sie einen ewig währenden Geist. Aber warum kam er ausgerechnet jetzt? Hatte es mit der Stadt Dublin zu tun? Ob hier ein Verbrechen in einem früheren Leben stattgefunden hatte? Kayleigh schauderte es ein weiteres Mal, aber sie versuchte alle Furcht in ihr abzuwimmeln und öffnete die Badezimmertür. Draußen schaltete sie das Licht an und taumelte in das Wohnzimmer. Ein neckender Duft lag in der Luft. Lex musste mit dem Essen fertig sein. Auf dem Tisch standen zwei gedeckte Teller und die Pfütze war vom Boden gewischt. Lex kam aus dem Garten gelaufen und blickte zu der noch bleicher gewordenen Kayleigh. Er schob die Gartentür nur zu Hälfte zu und setzte sich zu ihr an den Tisch.
„Alles ok? Du siehst etwas...verstört aus.“, sagte er und schaufelte Essen auf seine Gabel. Kayleigh machte eine abweisende Handbewegung und versuchte sich auf ihr Essen zu konzentrieren. Doch das Halten ihres Bestecks war schon eine Herausforderung. Das Zittern hatte nicht abgenommen und mit so einer extremen Erschütterung konnte sie nicht essen. Lex bemerkte ihre merkwürdige Art sofort und versuchte mit ihr Blickkontakt aufzunehmen. Kayleigh wurde von ihrer bebenden Hand hypnotisiert und irgendwann schmiss sie die Gabel auf den Tisch, die in einem hohen Boden über die Fläche sprang und stand auf. In ihren Augen stauten sich kaum erkennbare Tränen, da ihr ihre Visionen, Geister und das Wissen tot zu sein, auf die Nerven gingen. Es war ihr alles zu viel. Ihr Rücken drehte sich zu Lex um, der fassungslos am Tisch saß. Seine Beine spannten sich nervös an, weil er nicht wusste, was in Kayleigh vorging.
„Lex, tut mir Leid. Kann ich schlafen gehen?“, fragte sie und fasste sich an ihren Kopf, der plötzlich höllisch schmerzte.
„Ja, sicher. Du kannst in meinem Zimmer schlafen. Ich werde einfach bei meinen Eltern im Raum übernachten.“
Sie nickte und lief in sein Zimmer. Drinnen schloss sie leise die Tür und schmiss sich auf das Bett. Gestern die Vision, heute der Geist, morgen das erste Symbol oder der Fehlschlag mit ihrer Hacker-Falle? Ungewollt rollte eine Träne ihre Wange hinunter und Hoffnung verschwand. Niemals würde ihre Seele befreit werden, niemand konnte ihr aus diesem Kreis helfen. Nur ein Wunder oder eher eine Gnade Gottes würde ihr Beistand leisten. Was hatte ihr die Hexe bloß angetan? Was hatte Kayleigh getan? Wie oft sie sich wünschte die Zeit zurück zu drehen, um noch einmal von vorne zu beginnen. Früher fielen ihre Knie auf den Boden und aus lauter Verzweiflung schrie sie los und weinte. Nach all den Jahren hatte sich das emotionale, fröhliche Mädchen in eine verweste, verkommene Tote verwandelt. Neuerdings blickte sie im Licht auf ihre Haut, ob sie vielleicht schon begann zu verwesen. Aber es dauerte wohl noch ein paar Jahrhunderte bis das geschah.
Ein flauschiges Gefühl im Magen bestätigte ihr, das es unhöflich war, Lex alleine am Tisch zurückzulassen. Außerdem hatte sie sich schon wieder gefasst und unterdrückte solang ihre Gedanken. Kopfschüttelte erhob sich Kayleigh vom Bett und lief wieder ins Wohnzimmer. Lex starrte sie entgeistert an.
„Ich dachte du bist müde.“, sagte er und legte seine Gabel zur Seite. Sein Teller war beinahe leer. Kayleigh lief mit schnellen Schritten auf ihren Stuhl zu und setzte sich protzig hin. Sie hätte nicht weggehen dürfen! Er kochte essen, ließ sie bei ihm wohnen, gab ihr Kleidung und wusch sogar die Pfütze hinter ihr weg. Es war ein Muss sich zu ihm zu setzen und ihm Gesellschaft zu leisten. Egal welcher Gedanke gerade ihr Gewissen quälte. Außerdem schöpfte Lex keinen Verdacht. Wenn er wüsste, dass sich ein Geist in seinem Haus herumtrieb, gäbe es Panik.
„Das war blöd von mir. Tut mir leid, Lex.“, entschuldigte sie sich und er hatte keine Ahnung wofür. Er zog eine Augenbraue hoch und schaute ihr verdutzt ins Gesicht.
„Hast du etwas falsch gemacht?“
Kayleigh starrte ihn genauso perplex an, wie er es tat.
„Naja, ich denke, es war dumm von mir einfach aufzustehen und zu gehen. Es gab keinen Grund und immerhin tust du so viel für mich, dass ich mich beinahe dafür schäme.“
Lex kicherte und aß den Rest auf.
„Ich bin eben so. Es gibt Menschen denen du vertrauen kannst und andere die mit dir nicht einmal etwas zu tun haben wollen. Es gab eine Zeit, da war ich jemand ganz anderes.“
Traurig senkte sich sein Arm und ein vor seiner Augen schwebten alte Erinnerungen.
„Ich war auch kein guter Mensch, bis ich erkannte, dass die Welt ewig leben wird. Solange muss ich mit den Menschen klar kommen, die noch existieren. Wer weiß wie es in nächsten Jahrtausend aussehen wird.“, grinste sie und schob sich den weichen Reis in den Mund.
„Aber vielleicht wird es auch dein letztes Leben sein.“, sagte er aufmunternd.
„Das wäre schön.“, murmelte sie und stellte sich vor, wie sie als alte Dame in einem gemütlichen Stuhl saß und auf das Meer hinaus blickte. Um sie herum spielten ihre Enkelkinder und sie erkannte, dass ihr Leben endlich ein Ende fand.
Der Abend verlief doch noch wunderschön. Lex und Kayleigh räumten den Tisch ab und halfen sich erneut beim Abwasch. Ein Zweites Mal saßen beide zum Schluss auf ihren Stühlen und schauten sich gegenseitig an. Es fielen keine Worte sondern ihre Blicke verrieten einem das Befinden des anderen und das war alles was sie wollten. Lex war ihr ein echter Freund geworden. Jemand auf den sie zählen konnte.
Trotzdem störte jemand ihre Ruhe und das Unfassbare wurde wahr. Auf dem Stuhl am Ende des Tisches saß plötzlich erneut der Geist. Wie ein lässiger Typ grinste er Kayleigh an und hatte seinen Fuß über den anderen gelegt. Völlig erschrocken blieb ihr die Luft weg und vor Schreck fiel ihr Körper vom Stuhl. Aus ihrem Hals entglitt ein kurzer Schrei und Lex stand erschrocken auf.
„Was hast du?“, fragte er und versuchte ihre Blickrichtung nachzuvollziehen. Kayleighs Finger gruben sich in den Parkettboden und der Geist stand mit einem Gähnen vom Stuhl. Er kam mit seinen dicken Stiefel auf sie zu gestampft und kniete sich zu ihr herunter.
„Meine Güte, du hast wohl gar nichts verstanden, oder?“, sagte er und räusperte sich. „Die Wunde? Das Blut? Ich wurde ermordet, Mann!“
Kayleigh schluckte ihre Angst hinunter und stand mit einem lauten Stampfer vom Boden auf. Sie stellte sich wütend vor den Geist und hielt ihm ihren Zeigefinger entgegen.
„Willst du mich eigentlich verarschen? Ich hatte eine Wahnsinnsangst im Badezimmer und du willst mir weismachen, dass du gar nicht genau weißt wer der Mörder ist? Deswegen suchst du mich Heim?“, brüllte sie los und der Dreckspatz fuhr über sein schmutziges Gesicht.
„Ja, gute Ausdrucksweise.“, murmelte er und fasste sich nachdenklich an sein Kinn.
„Du hast sie ja nicht mehr alle! Verschwinde und such‘ dir einen anderen, dem du auf die Nerven gehen kannst!“, brüllte Kayleigh los und verschnaufte zum Schluss.
„OK! Bleib cool! Ich dachte, du könntest mir helfen meinen Mörder zu finden. Dann könnte ich in Frieden gehen.“, meckerte er und verschränkte vor seiner Brust die Arme. Kayleigh hatte vergessen, das Lex noch im Raum stand und sie ungläubig anstarrte. Die Situation war völlig unangenehm für sie.
„Hast du ja toll gemacht! Jetzt denkt er ich wäre verrückt.“, seufzte Kayleigh und lief zu Lex hinüber.
„Alles ok bei dir? Du schaust etwas entgeistert aus.“, sagte sie und zog sanft an seinem Shirt. Lex musste sich erstmals fassen und wusste im ersten Moment nicht was Sache war. Er durchsuchte mit seinen Augen nach der dritten Person, aber niemand war zu sehen. Gab es denn einen Tag an dem er keine weitere Wahrheit von Kayleigh erfuhr?
„Weißt du was richtig eigenartig ist. Gerade eben habe ich eine Stimme vernommen, aber sehe niemanden.“
Kayleigh löste sich von seinem Shirt und ging einige Schritte zurück. Was war denn nun mit Lex los? Nur Kayleigh konnte mit Geister sprechen und meistens waren es auch ihre eigenen. Eines war klar, das war nicht normal.
„Ist ja cool. Noch einen Spatzenhirn kann mich verstehen.“, jubelte der circa vierzig jährige Mann und hüpfte erfreut auf dem Boden herum.
„Was bist du? Ein Kind? Oder ein vernünftiger Toter?“, johlte Kayleigh und schüttelte den Kopf.
„Ganz ruhig junge Lady! Der Typ dann kann mich hören, das ist gut. Dann könnt ihr beide mir ja helfen.“
„Nix da! Helf‘ dir selbst.“, konterte sie und versuchte Lex wieder zur Besinnung zu bekommen, da er total erstarrt war. Sie streichelte über seine Schulter.
„Lex? Sag doch was!“, sagte sie und versuchte mit ihm Blickkontakt aufzunehmen. Erst nach wenigen Minuten fasste er sich wieder und kniff seine Augen zusammen. Er atmete tief aus und blickte zu Kayleigh runter, die erleichtert seufzte. Wie würde er nun reagieren? Ob er genug von Kayleighs Überraschungen hatte und sie bat zu gehen? Oder er entschied sich der Wahrheit zu stellen, da er ihr helfen wollte. Ihre Hände zitterten nervös. Selbst sein kalter Gesichtsausdruck konnte ihr keine Antwort geben.


So! Jetzt eure Meinungen!! *__*






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