Your the One - Teil 17

Autor: Ai
veröffentlicht am: 27.07.2012


Marida machte sich gerade die letzten Knöpfe ihrer Bluse zu, als Marco den Schlüssel im Schloss wieder umdrehte.
„Und was jetzt?“ fragte sie.
„Hm …“ Er lehnte sich gegen die geschlossene Tür. „Das kommt ganz darauf an, ob unsere Abwesenheit bemerkt wurde.“
„Deine sicher, immerhin bist du der Klassenvorstand. Bei mir wär ich mir nicht so sicher.“
„In Ordnung. Dann geh ich als erstes wieder hinunter. Wenn sie mich dann fragen, wo ich war, kannst du dich wieder dazustellen und keinem wird etwas auffallen.“
„Na ja, da wär ich mir nicht so sicher …“
„Und selbst wenn dich jemand fragen sollte, du bist nicht gleichzeitig mit mir wieder gekommen, wer sollte schon den Schluss daraus ziehen, dass wir gerade hier Oben Sex hatten?“
Da hatte er allerdings recht. Niemand würde auf die Idee kommen, das ausgerechnet sie beide etwas mit einander hatten. Nicht einmal sie selbst wäre auf diese Idee gekommen.
„Ist das nicht irgendwie seltsam?“ sie setzte sich auf einen der Tische.
„Was meinst du?“
„Das mit uns. Ist es nicht eigenartig?“
„Weshalb?“
„Weil du mein Lehrer warst. Weil alle aus der alten Klasse zwei Stocke unter uns stehen und weil wir gerade Sex im ehemaligen Klassenzimmer hatten.“ Er trat von der Tür weg und kam ganz nahe zu ihr.
„Möchtest du den letzten Teil noch einmal wiederholen?“ Er grinste frech.
„Nein!“ sagte sie entschieden. „Also findest du es nicht seltsam?“
Er trat einen Schritt zurück. „Nein überhaupt nicht.“ Irgendwie fand sie es auch spannend. Vielleicht war es ja doch einen Versuch wert.
„Und wie geht es jetzt weiter mit uns?“
„Wie heiraten und laden die ganze Schule ein“, sagte er grinsend.
„Sehr witzig … sind wir jetzt zusammen?“
„Willst du, dass wir zusammen sind?“
„Ja!“ Bis vor einer Minute hatte sie die Antwort nicht gewusst, doch jetzt kam es förmlich aus ihr herausgeschossen.
„Da hast du deine Antwort.“ Er lächelte und küsste sie.
„Ich muss mir aber noch überlegen, wie ich das mit Sophie mache.“
„Kein Problem, deine Tochter geht natürlich vor.“ Sie küsste ihn. Vielleicht hatte sie sich doch zu viele Sorgen über Dinge gemacht, die sich ganz von selbst lösen würden.
„Wen juckt es schon, ob die wissen, was läuft?“ Marco sah sie überrascht an. „Wir gehen zusammen runter.“ Sie nahm seine Hand und öffnete die Tür.
Niemand da. Die Aula war leer. „Wo sind denn Alle?“ fragte Marida verwundert.
„Oh ja richtig!“ Marco schlug sich mit der Hand auf die Stirn.
„Was?“
„Sie sind Essen gegangen, ins Restaurant nebenan.“
„Na dann gehen wir.“ Sie wollte schon zur Tür gehen.
„Oder …“, sie blieb stehen. „Wir machen uns einen schönen Abend“, sagte er und grinste sie an.
„An was denkst du da genau?“
„Wir könnten zu mir fahren und etwas im Pool schwimmen.“
„Ich dachte du bist kein großer Schwimmer.“
„Für dich mach ich eine Ausnahme.“
„Wie großzügig“, sagte sie lächelnd. Er legte seinen Arm um ihre Taille und sie machten sich auf den Weg zum Parkplatz.
„Mein oder dein Wagen?“ fragte er.
„Beides. Ich fahre mit meinem und du mit deinem Wagen.“





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