Your the One - Teil 16

Autor: Ai
veröffentlicht am: 27.07.2012


Es war fünf vor sieben. Marida parkte gerade auf dem großen Parkplatz neben ihrer alten Schule ein. Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie die Wagentür öffnete und ausstieg. Genau in diesem Moment für ein weiteres Auto auf den Parkplatz und parkte sich neben ihr ein. Es war Marcos Wagen.
„Hallo“, sagte er lächelnd.
„Hallo“, grüßte sie teilnahmslos zurück. Sie hatte beschlossen, heute mit ihm über Alles zu reden. Heute Alles zu klären und vermutlich auch etwas zu beenden, was noch gar nicht richtig angefangen hatte.
Zusammen gingen sie in das Gebäude. Dabei achtete sie aber immer darauf, ihm nicht zu nahe zu kommen.
„Oh hallo! Da seid ihr ja!“ Der Direktor stand in der Aula, in der auch einige Stehtische aufgestellt waren. „Es überrascht mich aber schon etwas, dass gerade du einer der ersten bist“, sagte er dann an Marco gewandt und reichte ihm die Hand.
„Ja, einmal muss ich doch auch pünktlich sein“, sagte er lachend und ergriff die Hand des Direktors. Seltsame Situation.
„Und Sie Miss Richard, sie sehen ja toll aus.“
Wow, er hatte sie tatsächlich erkannt. „Ja danke, Sie aber auch!“ sagte sie lächelnd und schüttelte ihm auch die Hand. Der Direktor war ihr Englisch- und Geschichtelehrer gewesen. Es gab Schuljahre, da hatten sie mehr Stunden mit ihm, als mit ihrem eigenen Klassenvorstand.
Als sich die Aula langsam füllte, sah Marida ihre Chance mit Marco zu sprechen. In einem Unbeobachteten Moment ergriff sie seine Hand und zog ihn in einen dunklen Gang. Hier waren sie ungestört. „Wir müssen reden“, sagte sie dann bestimmt.
Er nickte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Als seine Finger ihr Gesicht berührten, erfüllte sie wieder dieses warme Gefühl.
„Wir müssen über …“ Seine Hand glitt ihren Hals hinunter. Was wollte sie nochmal? Er führ mit seiner anderen Hand ihren Rücken entlang und zog dann ihr Becken an seines. Seine Lippen berührten ihre und jetzt hatte sie schon vollkommen vergessen, dass sie überhaupt etwas sagen wollte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn gegen die Wand hinter sich. Beim zurückgehen stieß er gegen einen Mülleimer und sie erschraken beide. Die Gespräche in der Aula waren verstummt, jemand fragte: „Was war das?“
„Schnell“, flüsterte er ihr zu, packte sie am Arm und zog sie weiter in die Dunkelheit zu den Treppen. Im zweiten Stock blieb er vor einem Klassenzimmer stehen und öffnete die Tür. Es war ihr ehemaliges Klassenzimmer. Drinnen drehte er das Licht auf und zog einen Schlüsselbund aus seiner Jackentasche. „Ich wusste doch, warum ich ihn mitgenommen habe“, sagte er, als er das Zimmer abschloss. Er ließ den Schlüssel stecken und kam wieder zu ihr. „Ich habe dich vermisst“, sagte er und küsste sie.
„Es ist doch noch nicht so lange her, als wir uns das letzte Mal gesehen haben.“ Er küsste ihren Hals. Das warme Gefühl durchzuckte sie.
„Lange genug.“ Er begann, ihr die Bluse aufzuknöpfen. Sie zog ihm die Jacke über die Schultern hinunter. Er ließ ihre Bluse über ihre Arme zu Boden gleiten. Sie begann ihm das Shirt über den Kopf zu ziehen.
„Lange genug“, wiederholte sie leise.





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