Zwei Welten - Teil 20

Autor: Rubinia
veröffentlicht am: 21.09.2012


Kapitel 4

(in der Fabelwelt)


(Kati)
Kati schaute sich um, doch sie entdeckte Daisy und die Elfen nicht. Kati wusste alles über Magie und Fabelwesen und sie hatte auch immer geglaubt, dass es sie gibt und dass sie nur unsichtbar für das menschliche Auge waren, um so mehr hätte sie nie gedacht dass sie mal zwei Elfen sehen würde, die behaupteten ihre Freundin wäre eine Fee. Naja die Flügel und die neue Kraft waren ein Merkmal der Feen, von denen sie in ihrem allerliebsten Fabelwesenlexikon gelesen hatte. Sie hatte dieses Buch von ihrer Großmutter zum sechsten Geburtstag bekommen und es war ein Erbstück ihrer Familie. Wo war sie hier nur gelandet? Um sie herum standen etliche Bäume und eine kleine Lichtung war zu sehen. Sie rannte auf diese zu, in der Hoffnung dass Daisy und ihre Entführer dort waren. Und tatsächlich. Die Elfen standen in der Mitte der Lichtung und murmelten etwas. Es sah aus wie als würden sie etwas herzaubern wollen, da sich auf dem Boden ein leuchtend schwarzer Kreis bildete. Daisy stand etwas abseits, geknebelt und mit Handschellen an einen schweren Ast gekettet. Kati schlich zu ihr und nahm ihr die Knebel ab.

Ich schaute Kati mit großen Augen an. Was machte sie hier? Hatte ich nicht für ihre Sicherheit gesorgt indem ich mich gefügt hatte. Als ich sie fragen wollte wie sie hierhergekommen war, hielt mir Kati den Mund zu und deutete auf die Elfen. Ich verstand sofort und merkte dass ich beinahe eine sehr große Dummheit begangen hätte. Schnell schaute ich zu Deminis und Accrodonis, doch die Zwei hatten nichts bemerkt. Kati rüttelte währenddessen an den Handschellen herum, doch sie gingen nicht kaputt. Ich zerrte mit und trat auf einen Ast, der zerbrach. Blitzschnell waren die Elfen bei uns und hielten Kati ein Messer an die Kehle. Ich schrie einen Namen. Ihren Namen: Lillythopiania. Ich wusste nicht ob es funktionierte, doch dieses Land ähnelte meinem Traumland sehr. Eine Sekunde später kamen Einhörner angedonnert und rissen mich und Kati auf ihre Rücken. Einer der Einhörner hatte es irgendwie geschafft mit seinem Horn meine Handschellen auf zu knacken. Wir ritten von den Elfen weg und wurden in eine Höhle in den Wald gebracht und alleine gelassen. Verwundert starrte ich den Einhörner hinterher und Kati rieb sich unentwegen die Augen und haute sich ab und zumal an den Kopf. Ich war nicht geschockt, dass es Einhörner gab und mir nun sicher dass ich in der Welt aus meinen Träumen war, jedoch hatte das Einhorn gemeint, dass ich eine Prinzessin wär und deshalb hätten mich die Einhörner doch mitnehmen sollen. Doch sie hatten mich und Kati hier zurück gelassen und uns auf allein gestellt. Nach einer Weile rappelte ich mich auf und zog Kati mit mir aus der Höhle hinaus. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, zog ich Kati zu einem kleinen Teich. Wir spritzten uns Wasser ins Gesicht und setzten uns auf die Wiese. Nun erzählte ich Kati von all meinen Träumen und meinen Erlebnissen in dieser Welt. Damals hatte ich gedacht dass meine Erfahrungen unwichtig und nutzlos wären, da es nur ein Traum war, doch nun hatte sich alles geändert. Ich und Kati waren irgendwie gemeinsam in diese Welt geraten und deshalb glaubte ich nichtmehr dass dieses Land nur in meinen Träumen existierte. Kati fand dies alles unglaublich spannend, doch auch sie dachte darüber nach was dieses Abenteuer auf unser Leben für eine Auswirkung hatte. Würden wir je zurück nachhause können?





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