Teufelskreis - Teil 23

Autor: Sahraa.
veröffentlicht am: 30.08.2012


Als er meine Wange berühren wollte schlug ich ihm ins Gesicht,worauf er überrascht zurück stolperte. Diese
Sekunden der Verwirrung nutzte ich um mich aus meiner unglücklichen Lage an der Wand zu befreien. Ich duckte mich unter seinen Armen hindurch und stolperte zurück zur Couch. Sie würden mich vielleicht zehn Minuten mit ihm allein lassen,ich musste so viel Zeit wie nur möglich von ihn fern bleiben. Er hatte sich wieder gefasst und war jetzt wütend,was ihn noch gefährlicher machte. Er fasste mich am Arm und griff unter meine Jacke. Ich schrie überrascht auf,aber er zog nur die Pistole hervor. Er betrachtete sie argwöhnisch. „Wolltest du dich damit etwa verteidigen? Du hättest dir nur selbst in den Fuß geschossen!“,höhnte er. Okay...er erkannte nicht das es Duce's Pistole war... Das war ja schon mal etwas gutes.
Dann warf er die Pistole in die Ecke und fasste mich am Arm. Dann begann ich zu schreien und stieß ihm mein Knie dahin wo es wehtat. Er brach zusammen und blieb am Boden liegen. Ich rannte auf die Tür zu und rüttelte an ihr. Sie war verschlossen. Ich hämmerte mit aller Kraft dagegen aber sie blieb zu.
Dann bekam ich langsam Panik und drehte mich langsam um,um zu überprüfen ob Nick immer noch am Boden lag. Nicht mehr lange,bemerkte ich.
Ich suchte die Pistole,konnte aber nicht mehr klar denken. Wo war die scheiß Pistole?!
Nick zog sich am Sofa hoch und kam mit wackeligen Knien auf mich zu.
„Das wirst du bereuen!“,knurrte er. Dann umfasste er mit seiner Hand grob mein Kinn und drückte zu. Es tat am Anfang nicht besonders weh und ich fragte mich was e damit bezwecken wollte doch dann kam der Schmerz so plötzlich das ich überrascht auf die Knie fiel. Dann schlug er mit seinem Ellenbogen in meinen Rücken. Ich konnte vor Schmerzen nicht mehr aufstehen. Er hockte sich vor mich. „Na? Tut weh,stimmt's?“spottete er.
Ich starrte stur zurück uns versuchte nicht zu weinen. Als ich mich aufrappeln wollte versetzte er mir einen Tritt in die Seite,woraufhin ich wieder hin fiel.
Er lachte leise und zog mich wieder grob auf die Beine. Ich taumelte zur Wand,aus Angst vor einem neuen Tritt. Doch er umfasste mit beiden Händen meine Taille. Ich konnte mich nicht aus seinem Griff befreien. Er beugte sich vor und versuchte mich zu küssen! Ich kratzte mit meinen Fingernägeln an seinen Händen und strampelte mit den Beinen,doch alles half nichts. Ich konnte meinen Kopf gerade noch rechtzeitig zur Seite drehen,sodass er nur meine Wange erwischte. Angewidert verzog ich mein Gesicht und überlegte ob wir zu Hause Desinfektionsmittel hatten. Doch dann kam es wie es kommen musste, er küsste mich auf den Mund. Der Kuss war sehr lang und von seiner Seite her drängend. Als ich seinen Kuss jedoch nicht erwiderte wurde er brutal. Ich wehrte mich mit aller Kraft,doch ich konnte mich nicht befreien. Als dann die Tür wieder aufging ließ er von mir ab. Ich setzte mich keuchend und angewidert auf den Boden und beobachtete die drei voller Hass.
Benni sah mich fast schon mitleidig an. Dafür könnte ich ihn so eine klatschen! Ich stand auf und rannte aus der Hütte. Nick wollte mir hinterher aber Ole hielt ihn zurück. Ich weinte als ich zurück zu meinem Haus rannte.
Als ich endlich ankam,stürmte ich sofort auf mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Ich weinte den ganzen Abend und konnte mich einfach nicht beruhigen. War das so was wie Missbrauch? Ich wusste es nicht. Es war ja nur ein Kuss... Ich beschloss die Sache zu vergessen und niemandem davon zu erzählen. Noch nicht einmal Jona.






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