Eigentlich auf der Flucht, trotzdem Liebe gefunden?! - Teil 3

Autor: Anja G
veröffentlicht am: 20.07.2012


Sorry, das ich solange nicht geschrieben habe, hatte keine Idee wie ich weiter schreiben soltte und dann noch Schule und Führerschein. Ich kam nicht zum schreiben.
Aber hier ein neuer Teil... Hoffe er gefällt euch :)
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Plötzlich wanderten ihre Gedanken an einen Tag zurück. Es war der schlimmste Tag ihres Lebens. Ein Tag der alles veränderte, von dem sie bis heute flüchtete. Der Tag an dem ihr Vater ermordet wurde.
Es war ein sonniger und warmer Tag. Sie war mit ihren Vater in der Stadt unterwegs, er trug ihre Shopping-Bags. Sie sah ihren Vater nicht oft und wen, dann war ihre Welt wieder perfekt. Es gab nur noch ihren Dad und sie. Wie so viele Male schon davor, waren sie in die Stadt gefahren um shoppen zu gehen und danach ein neues Restaurant ausprobieren. Doch dieses Mal sollte sich alles verändern.
Ihr Vater und sie waren gerade in einem Geschäft, als Blair die Männer zum ersten Mal wahr nahm. Sie sah sich um, da sie sich verfolgt fühlte und erhaschte einen Blick auf merkwürdige Männer. Doch sie konzentrierte sich weiter auf ihren Vater, der in dem Moment ihr eine teure Tasche kaufte, da sie sich in diese verliebt hatte. In weiteren Geschäften fühlte sie sich beobachtet und sprach auch ihren Vater darauf an, doch dieser verneinte nur, lächelte und steuerte Blair in ein Restaurant. Sie hatte sich immer geliebt gefühlt in der Gegenwart von ihrem Vater, bei ihrer Mutter war das leider anderes. Er tat auch alles für sie. An Geld fehlte es ihm auch nicht, da er ein angesehener Arzt war.
Sie waren in diesem schicken italienischen Restaurant, das Innen typisch nach Bella Italia aussah. Es erinnerte sie sehr an den Urlaub in der Toskana, den sie hatten, als ihre Eltern noch zusammen waren. Da hatte es einmal auch so ein Restaurant gegeben.
Als Blair sich etwas bestellte, bemerkte sie dieselben Männer wieder, die sie und ihren Dad wirklich beobachteten, doch ihr Vater bekam es nicht mit. Es waren zwei Männer, einer war weiß, seine Haut sowie auch seine Haare und der andere war genau das Gegenteil. Als die Männer mit bekamen, dass Blair sie bemerkte hatte, tuschelten sie mit einander, gefolgt von einem Nicken. Diese Männer war wirklich unheimlich, die Aura die sie hatten. Es war falsch, diese Männer passten nirgends hinein.
Sie musste den Blick von den Männern abwenden, da ihr Essen kam, ihr Vater hatte sie in der zwischen Zeit zu getextet, sie hatte nichts davon mit bekommen. Blair aß Gnocchi alla Romana und ihr Vater Spaghetti Cabonara. Sie kostete auch etwas von ihrem Vater und der auch bei ihr, es schmeckte einfach fantastisch, wie in Italien.
Es war ein fast perfekter Tag, bis auf die Männer, bevor sie nachhause aufbrachten. Sie liefen gerade zu dem Auto ihres Vaters, einen neuen schwarzen Audi, als Blair sich wieder beobachtet fühlte und plötzlich standen die merkwürdigen, beängstigenden Männer vor ihnen. Ihr Herz schlug ihr bis zu Kehle. „Sind Sie Dr. Donovan?“, fragte der weiße Mann. „Ja, das bin ich, was wollen Sie den von mir?“, antwortete ihr Vater alarmiert, er dachte, dass man seine Hilfe nötig hatte. Doch der schwarze Mann packte ihn am Kragen und presste ihn an eine Wand. Blair war so schockiert, dass sie kein Wort heraus bekam und nur noch wimmerte. Ihr Vater sah sie besorgt an, sie sah ihn an und seine Augen sagten, dass alles wieder gut werden würde. Sie konnte es nicht glauben und sah ihrem Vater hilflos an, dieser konzentrierte sich jedoch auf die Männer, die mit ihm heftig diskutierten. Sie hatte Angst und war starr davon. Sie hörte kein Wort, das sie sagten, so sehr war sie unter Schock. Plötzlich schlug einer der Männer auf ihren Vater ein, da spürte sie wie feucht ihre Wangen waren, mitbekommen hatte sie nicht, dass sie geweint hatte, bis zu diesem Augenblick.
Sie wusste nicht, wie lange die Männer redeten und auf ihren Vater einschlugen. Plötzlich ließ der schwarze Mann ihren Vater los, der geschwächt zu Boden fiel. Als sie das sah, flüsterte sie: „Daddy?“ Der schlug seine Augen auf und schrie: „Schatz, renn weg!“ Die Männer bemerkten erst in diesem Augenblick, dass Blair da war. Sie konnte und wollte nicht wegrennen, sie wollte ihren Daddy nicht allein lassen. Ihr Daddy der ihr die Liebe gab, die sie brauchte. Ihr Daddy der immer für sie da war, der sie nie alleine ließ. Ihr Vater sah sie mit traurigen Augen an, als sie bemerkte, dass einer der Männer eine Pistole auf ihn richtete. Sie spürt wie jemand sie packte, vermutlich der andere Mann. Blair weinte nur noch. Nein ihr Daddy durfte nicht sterben, sie brauchte ihn doch noch so sehr. Das letzte, dass ihr Vater jemals zu ihr gesagt hatte war: „Ich liebe dich, Blair!“ Sie sah ihn kaum noch so verschwommen war die Sicht von ihren Tränen. Sie hörte nur noch einen Schuss und sah wie etwas in sich zusammen fiel. Da stieß sie einen verzweifelten, traurigen, wütenden Schrei aus. Wenn ein Mann sie nicht festgehalten hätte, wär sie auf den Boden gesunken.
Plötzlich hörte sie einen fremden Mann rufen: „Polizei! Nicht bewegen!“ Blair würde auf den Boden gestoßen. Sie hörte noch Rufe und Schüsse, als sie auf ihren Vater zu kroch. Kurz bevor sie bei ihrem Vater war, nahm sie ein Mann in den Arm, sie bekam Panik. „Hey, alles wird gut. Ganz ruhig, Kleines. Du bist in Sicherheit“, beruhigte der Mann, der sich als ein Polizist heraus gestellt hatte.
Sie bekam, danach nicht viel mit. Sie wusste, dass ihr Daddy sie nie wieder in den Arm nehmen konnte und das was die Polizisten noch gesagt hatten: „Diese Männer sind gefährlich, sie gehören einer Bande an und wollen dich nun auch umbringen, da du sie erkennen konntest. Sie werden alles tun und töten bis auch du nicht mehr unter uns weilst. Du musst dich von ihnen verstecken, bis wir sie gefangen haben. Kleines? Hast du verstanden?“
Blair hatte es verstanden, seit diesem Tag war sie auf der Flucht und diese Männer hatten sie schon ein paarmal schon fast gefunden. Sie hatte sich nie Freunde gemacht in den neuen Orten, hatte niemanden an sich heran gelassen, war immer kalt zu anderen, dass sie schnell verschwinden konnte, ohne Schmerzen, ohne jemanden zu vermissen. Jedoch wollte sie von hier nicht weg, doch sie musste. Warum war diese Schule ihr nur so ans Herz gewachsen, vor allem dieser eine Junge?






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