Love at Midnight - Teil 27

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 11.12.2012


Eine kleine Änderung :/ Ich hatte am Ende des eigentlichen Teils etwas geschrieben, wo ich jetzt nicht mehr weiß wieso xD deswegen lösche ich diese kleine Panne mal um dann mit dieser Story fortfahren zu können und endlich mal in die Nähe eines Ende zu kommen :)
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In meinem Zimmer angekommen nahm ich erst einmal eine warme Dusche. In 3 Tagen war also die Halloweenparty. Ich trocknete mich ab und zog mir was an, denn ich wollte ein wenig umherlaufen und mir vielleicht auch etwas zu essen kaufen. Ich lief aus meinem Zimmer, an Olivia vorbei und lief die Treppe hinunter. Ich war gerade um die Ecke gebogen als mich jemand an die Wand drückte. Mein Herz pochte so schmerzhaft gegen meine Brust, so dass ich Angst hatte es könnte hinaus springen. Ich hatte meine Augen geschlossen und merkte wie der Griff an meinem Handgelenk lockerer wurde. Jemand legte seine Stirn an meine und ließ nun meine Hände ganz los. „Wo warst du?“ fragte eine ruhige, heisere Stimme. Sie war rau und ein Schauer lief meinen Rücken entlang. Mutig öffnete ich meine Augen und schaute in Eisblaue. Ich schluckte schwer und sagte mit versucht fester Stimme: „Wieso willst du das wissen?“. „Bitte, sag mir wo du warst...“ Ich versuchte gegen den Willen zu kämpfen ihn nun einfach zu küssen, ich könnte weg, unter seinem rechten Arm schlüpfen, mit dem er sich an der Wand abstützte... Ich könnte, doch ich tat es nicht. Ich hatte keine Ahnung wieso. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und das ließ mir noch einen Schauer über den Rücken laufen. „James, wenn Olivia kommt...“ sagte ich und drehte mein Gesicht weg. Er schaute mich mit einem durchdringlichen Blick an. „Ich bin nicht jemand, der betrügt... Ich will nur wissen wo du warst!“ „James“ sagte ich und kämpfte gegen aufsteigende Tränen an. „Amy! Bitte tu es für mich!“ dieser Satz brachte mich zu nachdenken. Für ihn? Was hatte er für mich getan? Nichts. Und ich sollte nun was für ihn tun? Mistkerl! Seine Linke Hand nahm meine, drückte sie leicht und seine rechte Hand berührte mein Kinn. Ich vergaß sofort was ich gerade gedacht hatte. Verdammte Liebe. Was? Hatte ich gesagt Liebe? Nein, quatsch, ich habe mich nicht in ihn verliebt. Nein! Nein! Nein...? „Amy“ bat er. Ich spürte ein komisches Gefühl im Magen. Ich musste hier weg! „Wenn es so nicht geht...“ sagte er traurig. „Dann muss ich wohl doch...“ er stoppte und schaute mir in die Augen. Sein Gesicht kam meins näher und schließlich berührten meine Lippen seine. Ich wehrte mich nicht, doch ich versuchte es auch nicht zu genießen... Hahaha... Amy. Lachte ich mich in Gedanken aus. Ich genoss es! Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und er legte seine Hände auf meine Taille. Alle schlechten Gedanken über ihn, der Welt und dem Rest verschwanden irgendwo in die hintersten Ecken meines Kopfes und ich dachte nur noch: Oh. Mein. Gott! Doch ich konnte das nicht machen! Ich betrog Olivia mit James! Nein, nein, nein. Ich drückte ihn Weg und schaute ihn traurig an. „Ich war im Krankenhaus“ sagte ich schließlich, entkam ihm und lief irgendwo hin. Ich verstand gar nichts mehr. Wieso war er denn nun so scharf drauf zu wissen wo ich war und wieso hat er mich geküsst? Nun war ich vollends verwirrt.

„Hey Amy!“ hörte ich jemanden rufen. Ich drehte mich in die Richtung um und schaute Felix an. „Oh, hey“ sagte ich und setzte ein Lächeln auf. „Ich bin froh, dass du wieder da bist. Ich hab dich vermisst!“ sagte er und schaute mich fröhlich an. „Ja, ich dich auch“ sagte ich schaute an ihm vorbei. James lief durch den Gang und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Wieso wirst du denn so rot?“ fragte Felix plötzlich und ich zuckte zusammen und schaute ihn noch erröteter an. Er drehte sich um, doch James war schon weg. Puh! „Na ja, hab gehört du warst im Krankenhaus...“ Er drehte sich um und ich folgte ihm Richtung Schul’ Café. „Ja, hatte einen kleinen Unfall“ Mehr sagte ich nicht und auch er beließ es dabei. „Und wie waren deine Ferien?“ wechselte ich schnell das Thema. „Nicht besonders“ antwortete er. Daraufhin nickte ich nur und angenehme Stille herrschte, ich glaube, wir beide gingen einfach unseren Gedanken nach.

Es war nun schon Freitag, bedeutete, dass heute die Halloweenparty war. Ich schlüpfte in mein schwarzes Kleid und öffnete die Tür, als Cat klopfte. „So, dann machen wir uns mal fertig!“ sagte sie glücklich. Sie lockte meine Haare und band sie zu einem Dutt, lies jedoch zwei Strähnen draußen. Sie lockten sich und nun schminkte sie meine Augen. Einfach Eyeliner und Liedschatten. Ich war fertig und fragte Cat was sie wollte.

„Das wird so toll! Ich sag’s dir. Es gibt Punsch, Chips, wirklich alles!“ flötete Cat. „Wer hat sie eigentlich organisiert?“ fragte ich und fühlte an meinen Ring. „Ich glaub Linn und Kathi“ Linn und Kathi waren Zwillinge und beide wunderhübsch. „Amy, wir müssen langsam los. Zieh deine schwarzen Flügeln und Pumps an!“ sagte sie. Sie selbst schlüpfte in ihre Braunen Pumps und nahm einen Haarreifen.

Wir liefen in den leeren Gängen der Schule herum, sahen überall Halloween Deckoration und einmal wurden wir sogar erschreckt. Wir liefen in die Aula und schon hörte man die laute Musik. Ein paar tanzten bereits. Cat und ich liefen ebenfalls sofort auf die Tanzfläche und fingen an zu tanzen. Irgendwann kam auch Matt und nahm mir Cat weg. Schmollend holte ich mir Punsch und biss in einen Bösartigen Berliner. Schwarze Glasur und... Moment war mir wirklich so langweilig, dass ich erklärte wie mein Berliner aus sah? Ich schüttelte meinen Kopf. Ich schaute wieder zur Tanzfläche und musste lächeln als ich Matt mit Cat sah. Mattcat. Madcatt. Verrückte Katze?! Wow ich hatte echt nichts zu tun. „Will der Schwarze Engel mit dem Edward Vampir tanzen?“ hörte ich eine bekannte Stimme an meinem Ohr. „Immer wieder gerne“ sagte ich und ging mit Felix auf die Tanzfläche. Ich lachte, tat mir auf meinen verdammten Pumps weh und grinste die ganze Zeit nur. Mit Felix zu tanzen machte einfach Spaß. „Ich hol mir was zu trinken“ sagte Felix irgendwann und ich nickte. „Willst du auch was?“ „Gern“ ich nickte ihm zu und er verschwand in der Menge. Ich setzte dich mich währenddessen an einen Tisch und ließ meinen Blick im Raum schweifen.Ich sah wie Paare tanzten und sah dann Olivia mit einem Knall-pinken Minirock. Dann sah ich James, in einem Smoking. Er sah zum Anbeißen aus. Und doch gab es eine Tatsache, die mich tierisch störte: Ich war es nicht, die mit ihm zusammen war. Es war Olivia.

Nach einer Weile kam Felix mit Punsch zurück und grinste mich an. Ich konnte nur zurück lächeln. "Noch ein Tanz" ich überlegte und entschied mich dagegen. "Ich bin müde. Es tut mir leid" Irgendwie hatte mir der Anblick von James und Olivia den Abend zerstört. "Schon okay" lächelte er und sah mich gleichzeitig besorgt an. "Ist denn sonst alles okay?" fragte er und ich nickte. "Entschuldige mich, okay?" Ich lief aus dem Saal und ging an die frische Luft. Der Wald zog mich quasi magisch an und ich lief Richtung See. Immer weiter. Ich stoppte an meinem Lieblingsplatz und legte mich ins Gras. Traurig schaute ich in den Sternenhimmel und fragte mich was ich machen könnte. Mein Blick wendete sich vom Himmel ab und ich blickte auf das Schulgebäude, welches ich nur halb durch die Bäume sehen konnte. Es war schön hier. Meine Augenlieder fielen zu und ich entspannte mich.

"Oh" konnte ich eine bekannte Stimme hören. Eine Stimme, die ich lieben und hassen gelernt hatte. Ich richtete mich auf und sah James an. "Ich wollte nur vor dem Gedränge und der lauten Musik flüchten" erklärte er. "Geht mir genau so" meinte ich dann. "Hör zu, vielleicht sollten wir reden" meinte James dann und ein unbeschreibliches Gefühl stieg in mir auf. Ich kann nicht erklären ob es ein positives oder negatives Gefühl war. "Klingt gut" sagte ich nach langem Schweigen. "Es ist irgendwie alles so komisch abgelaufen" versuchte er anzufangen. "Du und Olivia habt jemanden überfahren, du hast gesagt du willst mich nicht mehr sehen, dann mache ich nichts mit dir und das ist auch falsch. Vielleicht solltest du einsehen, dass du mit Olivia zusammen bist und dich nicht mit anderen Mädchen im Dunklen Wald, treffen solltest." versuchte ich ihm zu erklären. Er setzte sich neben mich und schaute mich an. "Und du willst, dass ich dir darauf eine Antwort gebe" "Ich will, dass du mir die Wahrheit sagst" "Du wirst es mir nicht glauben" "Vielleicht ja schon" "Ich bezweifle es" "Ich hab dir doch bis jetzt alles geglaubt. Alles. Und das nur... weil" es wollte einfach nicht über meine Lippen kommen."Ich dein bester Freund bin. Und meiner besten Freundin sollte ich auch alles erzählen können..." Mehr hörte ich nicht, denn in mir brach eine Welt zusammen. Die Welt der Hoffnung. Besten Freundin. Ich war nicht mehr als eine beste Freundin... Ich spürte wie Tränen an meinen Wangen entlang liefen. Es war eigentlich ein ganz schlechter Zeitpunkt sentimental zu werden, doch ich konnte es irgendwie nicht auf halten.
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Der nächste Teil folgt bald :)








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