Love at Midnight - Teil 12

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 11.07.2012


Also hier ein kurzer Teil, hab ja dafür 2 Teile eingeschickte, das ist jetzt eine kleine Erinnerung von ihr ich hoffe euch gefällt der, freu mich natürlich wie immer über Kommis *o* =) *-*


Doch ich konnte nicht. Ich machte das Licht wieder an und schaute zum Schreibtisch. Ich hatte ein paar Bilder darauf gestellt. Ich stand auf und nahm ein Bild in die Hand. Ich musste lächeln und eine kleine Träne tropfte auf das Glas. „Du fehlst mir so sehr, Dad“ sagte ich und wischte die nächste Träne, die sich bereits einen Weg auf meiner Wange gebahnt hatte. Ich war mit meinen Eltern im Urlaub, in New York:

„Schatz schau mal! Da ist Tiffany!“ sagte meine Mutter und schaute meinen Vater an. „Schatz...“ fing er liebevoll an. „Ach, weißt du was! Ich kauf dir was, ich meine wie oft werden wir noch hier sein?“ fragte er und zuckte mit den Schultern. „Nie Dad“ sagte ich auch und lächelte schräg. „Oh nein, du willst auch noch etwas?“ fragte er mit geweiteten Augen. „Quatsch Dad. Ich will mir nur ein Frappuchino holen, bevor wir dahin gehen. Du weißt schon: Frühstück bei Tiffany!“ erklärte ich ihm und zwinkerte meinen Eltern zu. Wir liefen an dem voll Bedrängten Gehweg entlang. Als wir dann alle ein Getränk in der Hand hatten liefen wir zurück und schauten uns den Schmuck im Glaskasten an. Ich sah eine Kette. Wunderschön! Mehr Worte brauchte man nicht. Ein grüner Stein verzierte eine Goldene Fassung. Sie war so einfach und schlicht. Mein Vater ging in den Schmuckladen und ließ mich und Mum einfach draußen stehen. Nach ein paar Minuten kam er mit 2 Schachteln wieder. „Ich liebe meine Beiden Frauen!“ sagte er nur. Er gab mir die Schachtel, gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich öffnete die Schachtel und darin war die Kette. Ich schaute auf und ich sah meine Eltern liebevoll an. Er hielt sie im Arm und sie lächelte ihn an. „Und jetzt zur Freiheitsstatur?“ fragte ich. Meine Eltern schauten sich immer noch in die Augen und schienen mich nicht zu bemerken, aber mir machte es nichts aus.

Dieser Tag war noch bevor wir erfuhren, dass er nur noch 6 Monate zu leben hatte. Dad war für einen Check ins Krankenhaus gefahren. Das war vor 3 Jahren. Sie erkannten, dass er Andeutungen für einen Tumor hatte. Er hat natürlich alle Therapien gemacht, doch sie halfen nicht. Ich griff nach der Kette die sich unter meinem Kleid versteckte. Ich küsste den, immer noch wunderschönen grünen, Stein. Und legte mich wieder ins Bett, machte das Licht aus und schloss meine Augen. Ein paar Tränen liefen an meiner Wange hinunter und landeten auf dem Kissen. Erst nach langem rumwälzen schlief ich dann doch noch ein.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz