Königin des Schwarzen Reiches - Teil 10

Autor: Jonex666
veröffentlicht am: 05.10.2012


"Du Matschbirne! Ich bring dich um! Wie konntest du es wagen, Seren zu schwängern!!!" *Boing* Und schon war Gero aus dem Bett geplumpst. Gero musste sich erst einmal kräftig schütteln bis er realisierte, das es nur ein Traum war. Aber trotzdem, ein Horrortraum, wie er fande. Na denn. "Den werde ich mir jetzt vorsorglich Maß nehmen!", fauchte er vor sich hin. Und schwupp, rannte er hinaus in das gegenüberliegende Zimmer und schmiss sich auf´s Bett. Mikel grinste zufrieden, Gero wusste wovon er träumte. *Die schrecklichen Bilder* rief sein Kopf. Er packte Mikel am Hals, worauf er die Augen aufriss und nicht wusste wie ihm geschah. "Gero, du erwüühhrrügst mich..." Gero war außer sich, nur der Gedanke daran Seren würde mal Kinder von... Iiihh.... "Ich warne Dich! Hast du geglaubt, du kannst einfach so meine Seren schwängern??? Das du dich nicht schämst!" Jetzt war Mikel total perplex, aber er konzentrierte sich und schmiss Gero vom Bett. "Was? Schwängern? Aber ich bin ja noch nicht mal mit ihr zusammen. Aber im allgemeinen... Hm, der Gedanke gefällt mir irgendwie. Mein zukünftiger Schwiegerpapa Gero!" Und *klatsch* da kam auch schon eine Hand Richtung Magen geflogen. "Nix da! Nimm dich zusammen. Wir gehen heute in die Schmiede, das Schwert für dich abholen. Und dann sehen wir weiter. Ich habe dich alles gelehrt und hoffe du setzt dein Wissen auch ein." Mikel nickte und frug: "Glaubst du, es hat geklappt? Die Botschaft an meine, ähm an Deine Seren?" Gero lächelte leicht. "Ja, es muss geklappt haben. Ich hoffe..." Beide schauten sich ernst an und nickten. Mikel verschwand schnell in die Dusche, Körperhygiene wird nämlich auch hier groß geschrieben. "Für einen verführerischen Duft, der die Frauen betört", las Mikel auf der Verpackung für eine Duschcreme. *Da muss ich mich ja in Acht nehmen.*, dachte er sich und brauste sich ab.

Gero wartete schon ungeduldig. Ach immer wieder das selbe mit dem Jungen. Da kommt er ja endlich. Gero und Mikel gingen hinaus. Sie waren jetzt hinter dem Schloß und Mikel bekam Glubschaugen. Was für Sportgeschosse. Tiefenschwarz, hochglanz. Chromfelgen, einfach nur geil. Mikel klotzte einfach weiter. "Tja, damit hättest du nicht gerechnet was? Such dir einen aus." Mikel ging natürlich zu dem schwarzen Gepferd und hää? Schlüssel? Hallo? "Seren gehört das Auto", wieder senkte sich Gero´s Blick. Sie war genau so vernarrt darin wie du anscheinend jetzt auch. ..." Gero reichte Mikel die Schlüssel und er nahm sie mit gemischten Gefühlen entgegen. "Ich habe ein komisches Gefühl, Gero. Irgendetwas wird heute passieren. Ich spüre es. Du auch?" "Ja, ich spüre es ebenfalls", erwiderte Gero. Er richtete darauf seinen Blick gen Himmel. Mikel fing daurauf an zu lachen. "Wie im Film! Wenn etwas bevor steht, klotzen da auch immer alle in den Himmel!", lachte Mikel. *Ich töte dich* waren Gero´s Gedanken an Mikel, der darauf sofort den Mund hielt. Sie stiegen ins Auto und fuhren los. Mikel nahm alles in sich auf. Im Auto roch es nach ihr. Es war ein sinnlicher Duft den Mikel fast um den Verstand brachte. *Was soll das nur werden, wenn ich ihr mal gegenüber stehe?* Sie fuhren in ein kleines, abgelegenes Dorf. Es trug den Namen ´Quembiuso´. Gero schaute gelangweilt aus dem Fenster, bis, "Halt sofort an!", schrie er. Mikel machte eine Vollbremsung. Irritiert sah er sich um, parkte ordnungsgemäß in einer dunklen Ecke und schaute Gero unentwegt an. "Was war los?", wollte Mikel wissen. "Mikel! Ich habe sie gesehen. Sie und IHN! Ich habe gerade Seren gesehen!" "WAS hast du?", konnte Mikel daraufhin nur noch hauchen. "Was machen wir denn jetzt? Ich muss sie sofort holen, mit Gewalt wenn es sein muss. ... Er beherrscht Sie und...", sprudelte es aus Gero heraus. Doch Mikel hielt ihn zurück. "Du hast mir mal gesagt er wäre der Teufel. Wen dem so ist, dann tötet er dich. Zudem denkt er ja, er hätte dich getötet. Schon vergessen? Wir warten erst einmal ab. Auch wenn es noch so schwer fällt. Vielleicht sehen wir sie ja noch mal ohne ihn. ..." *Und ich sehe sie auch* So warteten Gero und Mikel im Auto. Die Anspannung der zwei lag in der Luft. Was würde passieren, wenn Chris Gero entdeckte? Was würde passieren, wenn Seren Gero nicht erkennen würde und beide angriff?


******Seren******

Aus den Augenwinkeln heraus, sah ich ganz kurz wie ein schwarzes Auto an uns vorbei raste. Es sah richtig geil aus. Am liebsten, wollte ich auch so eines haben...
Chris wollte heute den ganzen Tag mit mir alleine verbringen. Erst frühstückten wir, dann genossen wir unsere Zweisamkeit. Dann aßen wir zu Mittag und unterhielten uns über all mögliche Sachen. In erster Linie über die Hochzeit. Na klar, die Hochzeit! Ich brauch doch ein Kleid... Iihh... Kleider. Aber was Frau muss, das muss Frau eben machen. "Ich habe dann noch etwas zu tun. Ich hoffe du bist nicht sauer deswegen.", riss Chris mich aus meinen Gedanken. Eigentlich ja ganz gut, das könnte ich ja mal shoppen gehen. ... "Kein Problem mein Schatz. Ich bleibe da einfach noch ein bisschen hier und schau mich um." Doch Chris sah darüber nicht gerade sehr erfreut aus. Er ließ mich das auch wissen. "Ich finde das nicht gut, wenn du hier alleine rum spaziert, Kleines. Ein andern mal, ok?" Waas? Wieso ein andern mal? "Beim nächsten Mal hätte ich aber vielleicht keine Lust. Und ich muss ja gucken ob ich ein,...", ich wurde natürlich rot. Chris hob die Augenbraue und grinste, wie immer. "Ja was denn?" Ach, immer diese Sticheleien. "Naja, ich muss doch schauen, ob mir ein Kleid gefällt... Und ein Auto! Ja ich brauch ein Auto, mit am besten 400 PS, oder so. Toll. Und dann gehts ab auf die Überholspur!" Chris riss darauf seine Augen ganz weit auf. Ja, so war das, mir war nämlich nicht entgangen, dass das heiße Schwarze Geschoss noch da stand. Ganz verborgen in einer dunklen Ecke. Das Auto musste ich mir auch noch ansehen, komme was wolle. "Aha und dann willst du mir davon rasen? Gut dann mach, aber pass auf dich auf."
"Du findest also, das ich eine schwache Magierin bin?", sagte ich darauf beleidigt. Und ich war ganz und gar nicht schwach. "Nein, du sollst dich nur nicht von Fremden bequasseln lassen. Und komm nicht so spät. Ich mag es nicht, wenn du so lange alleine umher streifst." Das waren Worte genug. So ließen wir den Abend heran kommen, bis Chris schließlich los musste. Der und seine ´Erledigungen´. Ich frag mich echt, was der immer alles erledigen muss. Er gab mir noch einen langen Kuss. Musterte mich und sagte mir noch einmal, das ich nicht die Zeit vergessen solle. Ich sah ihm nach. Und dann rannte ich auf die andere Seite der sagen wir einfach Kneipe. Und jaaa, es stand immer noch da.


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Seren begab sich nach unten. Erst mal eine Rauchen. Und das schicke Auto bestaunen. Sie kam zur Tür heraus und konnte direkt auf´s Auto schauen. Irgendwie kam ihr das bekannt vor. So als wäre das Geschoss genau auf sie zugeschnitten worden. Ein Traum. So viele Träume hatte sie, ... gehabt. Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Auch der seltsame Traum, der sie jetzt einzuholen schien. Es war das erste Mal, das sie Zeit nur für sich hatte. Sie fühlte sich glücklich und auch traurig. Sie schaute zum Himmel herauf, weil dieser plötzlich so dunkel wurde. Schon fast schwarz, bis er brach. Ein Regentropfen nach den anderen fiel auf Seren´s Gesicht. Doch sie spürte es kaum. *Warum kann ich nicht fühlen?* Nun hatte sie die Lust verloren, irgendwo noch hin zugehen. Denn desto öfter sie an den Traum dachte, desto trauriger wurde sie. Aber keine Träne wollte ihr Erlösung schenken. So starrte sie vor sich hin und ihre Kleidung wurde langsam nass. Sie war so versunken, das sie gar nicht bemerkt hatte das eine Autotür aufging. Nichts bekam sie mehr mit. Sie setzte sich auf eine Bank und schloss die Augen. Jetzt konnte sie träumen. Sie stellte sich vor wie jeder einzelne Regentropfen ihre Haut berührte, das Haar nässte, am Gesicht hinunter floß. Und dann spürte sie nichts mehr. Sie öffnete die Augen wieder und sah hinauf. Da wo der Himmel sein müsste, befand sich jetzt ein blutroter Schirm. Sie sah neben sich und war verblüfft, als sie erkannte, das sie nicht mehr alleine war. Zarte Augen blickten sie an, verloren aber sicher. "Wenn du lächeln würdest, dann würde auch wieder die Sonne lachen. Ich kann es nicht ertragen, eine so schöne junge Frau traurig im Regen sitzen zu sehen." Seren verschlug es die Sprache. Die sonst so Kecke, musste sich geschlagen geben. Denn dieser Mann hatte eine unvergleichliche Wärme. "Wie kann ich lachen, wenn ich nicht fühlen kann?" Sie schaute ihm weiter unentwegt in die Augen, sie waren so warm, blau mit einem Grünstich. Das sah wirklich bezaubernd aus. "Wenn du nicht fühlen kannst, dann solltest du dir helfen lassen, um dein Herz wieder schlagen zu lassen. Die Welt wieder richtig zu sehen und dich befreien." Mikel spürte, das er in ihren Augen gefangen war. Wie gern wäre er noch viel näher an sie heran gerutscht. Er sah sie nicken und lächeln. Und sagt was ihr wollt. Aber die Sonne fingen an mit scheinen. Mikel stand auf und wagte es. Er reichte ihr die Hand und hoffte, sie würde es ihm nicht abschlagen. Seren senkte für einen Augenblick die Lider. Eine leichte Röte schlich sich auf ihre Wangen und gab ihm die Hand. Sie spürte wie sie fror, wie sehr der Regen sie abgekühlt und die Sonne sie nun wieder erwärmte. Ihr Herz schlug rhythmisch und fest gegen die Brust. "Komm, ich bring dich rein. Wenn ich darf. Ich heiße übrigens Mikel. Und du Seren." Seren wunderte es kaum das er ihren Namen wusste. Aber sein Name war einfach nur göttlich. *Mikel* "Schlimm wenn ich mir das Hemd ausziehe? Ich bin ziemlich nass geworden", redete er plötzlich wieder. Das jagte Seren eine Gänsehaut nach der anderen über den Körper. "Nein, das ist nicht schlimm. Mach nur, mach." Wurde rot und sah nach unten. Und dann schielte sie wieder herauf.

Er zog sich aus, Oberkörper frei. Seren klappte die Kinnlade runter. Das konnte doch nicht wahr sein. Warum? Warum war dieser Gott nur so göttlich. Seren befand sich im Krieg. Sie hatte, moment mal. Sie konnte wieder fühlen. Wer war also der Andere? "Wer ist das? Dies kann unmöglich mein Verlobter sein, da ist was falsch!", murmelte sie vor sich hin. "Er ist der Teufel, der dich die ganze Zeit gefangen hielt. Erinner dich. Vor allem an Gero, Chris hat ihn getötet. Zumindest denkt er das." Seren überlegte, aber das war schwer bei diesem Anblick der sich ihr bot. Mikel bemerkte das und ließ kurz seine Muskeln hüpfen. Das hatte natürlich verherende Folgen für Seren. Sie starb fast vor Scham. Sie fühlte sich richtig des *Klotzens* ertappt. "Oh mein Gott! Gerooo!!!", schrie sie los. Nun fiel der Vorhang, der sie die ganze Zeit im Griff hatte. Alles wusste sie wieder, einfach alles. Auf dem Ball, die furchteinflößenden Augen. Der Großbrand im Wald. Sie sah aus dem Fenster, zu Ihrem Auto und die zweite Tür ging auf. Er stieg aus und wusste nicht so richtig ob er sich trauen sollte oder nicht. Seren rannte schon los und schrie nach Gero. Der konnte sein Glück kaum fassen. Mikel hingegen sprach zu sich selbst. "Tz, von wegen, verführerischer Duft der die Frauen betört. Jetzt ist sie abgehauen." Gero konnte sich es nicht nehmen lassen, seinem Kind entgegen zu rennen und ein zwei Tränen kullern zu lassen. Er hielt Seren ganz fest und wollte sie nie mehr hergeben.

Es verging bestimmt eine knappe Stunde, ehe Gero die arme Seren wieder los ließ. Denn die rang jetzt nach Luft. Gero frug sie viele viele male, ob alles in Ordnung sei. Wie es ihr ginge und und und. Mikel gesellte sich angezogen auch wieder hinzu und musterte beide. Ok, er musterte Seren, sie sah verdammt gut aus. Seren bemerkte dies natürlich und wandte sich Mikel zu, der jetzt rot wurde. Seren entgang es nicht, das Gero irgendwelche Vorstellungen haben musste, so sehr wie er eine Grimasse zog. "Ich bedanke mich bei dir Mikel. Du warst vorhin so nett und lieb zu mir." Sie umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Gero schien den Wahnsinn nahe als er sagte oder besser schrie: "Nein! Keine Kinder! Gott verdammisch noch einmal!" Seren schaute zu Mikel, der wie erstarrt und dann wieder zu Gero, der kurz vorm platzen war. Sie selbst musste lachen und meinte anschließend: "Na da haben sich ja zwei gesucht und gefunden hm?" Mikel erlangte als erster die Fassung zurück. Obwohl die Stelle, an der er geküsst wurde kribbelte und warm wurde. "Wir müssen hier weg, wenn Chris etwas mitbekommt, sind wir alle dran. Los kommt!" Gero und Seren gehorchten. Mikel stieg ein und Seren neben ihn. Für Gero war das wieder alles zu viel. Jetzt saßen die auch schon nebeneinander! Was sollte das denn? Sie fuhren eilends los, nur noch schnell beim Schmied angehalten um das Schwert abzuholen und los ging es. Denn jetzt würden sie gewiss den Zorn des Teufels auf sich ziehen. Und der ist gewiss nicht zimperlich, wie alle wissen.






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