deadly love

Autor: Magda
veröffentlicht am: 07.06.2012


Heyy,
Das ist meine erste Geschichte, also seid bitte gnädig =) Viel Spaß beim lesen, und ich freue mich natürlich über Kommis und Verbesserungsvorschläge.
Ps: sorry wegen den Rechtschreibfehlern.



Ich atmete tief durch. Ich hatte Angst, davor wie er reagieren würde. Würde er sauer sein, traurig, wutend, verletzt? Ich zwang mich zur Ruhe. Dann atmete ich nochmal tief durch, und klingelte an seiner Türe. Er öffnete, und als er sah, dass ich es war, lächelte er. "Hey Baby." er küsste mich kurz. Ich war total nervös, und leider konnte ich meine Gefühle nicht gut verstecken. "Was ist los?" fragte er mich. "Ich... wir müssen reden" stammelte ich. Ich war schon wieder dabei mich in seinen Augen zu verlieren. Sie waren dunkelbraun, fast schwarz. Sein Haar war schwarz, und sehr verstrubbelt. "Okay worum gehts?" "Ich... also, Ähm..." ich wusste nicht wo ich anfangen sollte. "Also ich... ich werde..." doch in diesem Augenblick ging die Tür hinter ihm auf und sein Mitbewohner, Luke, platze herein. "Hey Sam, Du Damien, ich brauch kurz deine Hilfe, der Laptop spinnt schon wieder, Ich komm mit diesem Scheißteil einfach nicht klar." Damien schaute mich kurz entschuldigend an, dann sagte er zu Luke. "Warte kurz ich komm gleich." Luke verschwand wieder im Wohnzimmer. "Du sorry können wir später reden?" 'Nein', dachte ich. "Ja okey" Ich folgte ihm zögernd ins Wohnzimmer. Während Damien Luke bei seinem Laptop Problem half setzte ich mich auf die Couch. Das >Kleine< Laptopproblem aber, stellte sich als Totale Laptopkrise raus, und nach einer halben Stunde war es noch nicht behoben. Ich wurde ungeduldig. "Du Damien, wie lange brauchst du denn noch?" ich konnte nicht verhindern, dass ich genervt klang. "Sorry, die nächste Stunde wird das nichts mehr. Ich komm einfach heute Abend bei dir vorbei Okay?" Ich seuftze "Okay dann bis heute Abend." ich drehte mich um, und verließ seine Wohnung. Bis heute Abend warten? Naja wenn ich es mir recht überlegte hatte ich es nicht eilig ihm zu sagen, Dass ich wegziehen würde. Mein Dad und meine Mum, hatten sich getrennt, und jetzt wollte meine Mutter mit mir und meinen 3 Geschwistern möglichst weit weg ziehen. Doch da sie keinen Job hatte, hatten wir, oder besser gesagt hatte sie beschlossen zu unserer Grandma zu ziehen. Das war der einzige Lichtblick. Mein Grandma. Ich liebte sie über alles, und sie machte kein großes Geheimnis daum, dass ich ihr Lieblingsenkel war. Ich sah sie leider viel zu selten, denn sie wohnte ja nicht hier, sondern gute 4 Stunden von hier entfernt. Wie hatte ich die Besuche bei ihr geliebt. Sie war ein bisschen verrückt, und außerdem glaubte sie an übernatürliches. Sie war sowas wie eine Kräuterhexe, denn sie konnte nur mithilfe von Kräutern Krankheiten heilen. Die Kräuter sammelte sie selbst, im Wald und auf den Wiesen, die um ihr Haus rum waren. Sie wohnte eine halbe Stunde von der nächsten Stadt entfernt. Wobei Stadt noch ein recht großzügiger Begriff war. Eher Dorf. Es gab so gut wie keine Geschäfte außer ein paar kleinen. Anstatt eines Supermarktes gab es einen Dorfladen. Die meisten würden sagen es wäre der pure Alptraum so ganz ohne H&M und ohne Discos, aber ich liebte es dort. Und jetzt würden wir dorthin zurückkehren und diesesmal für immer. Und genau das musste ich jetzt Damien beibringen. Seuftzend schwang ich mich auf mein Fahrrad, und fuhr nach Hause. Dort angekommen schloss ich die Türe auf, und hängte meine Jacke an den Hacken, dann ging ich in die Küche. Doch um überhaupt in die Küche zu kommen, musste ich mich durch das Chaos kämpfen, das seit Tagen hier herrschte. Überall standen Umzugskatrons. In der Küche stand meine Mutter, sie war gerade dabei Küchengeräte einzupacken. "Hey Mum." sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl. "Samira" sie seuftze und drehte sich um. Ich sah dass sie geweint hatte. Wahrscheinlich hatten meine Eltern sich wieder über irgendeine Kleinigkeit gestritten. Sie konnten sich nicht einigen, wer was behalten durfte. Das Sorgerecht hatte meine Mutter selbstverständlich übernommen, und mein Dad hatte auch nichts anderes gewollt. Als ich gemerkt hatte, dass es ihn nicht im geringsten Juckte, dass er seine Kinder verlor, war ich entäuscht gewesen. Ich hatte den Kontakt zu ihm abgebrochen, und selbst dass war ihm egal gewesen. Ich beschloss meine Mutter granicht darauf anzusprechen. "Brauchst du Hilfe?" "Nunja, gegen ein bisschen Hilfe hätte ich wirklich nichts einzuwenden" Ich lächelte sie an, und stand dann auf. Ich griff nach unserem Toaster und bekann ihn zu säubern. "Samira, könntest du mir den Gefallen tun, und Lilly vom Kindergarten abholen? Ich muss noch zu Manfred." sie sah so aus als ob sie viel lieber Lilly abholen würde. Ich konnte sie gut verstehen. In ihrer Situation würde ich auch nicht zu meinem Dad wollen. "Klar" ich wandte mich wieder dem Toaster zu. "Er hat eine Geliebte. Schon seit zwei Jahren" sagte sie plötzlich. Ich ließ vor shcreck den Toaster fallen. Langsam hob ich ihn auf, und drehte mich dann zu ihr. Tränen rannen über ihr Gesicht. "Nein." ich konnte nur flüstern. Ich nahm sie in den Arm, und sie schluchtze. "Sie heißt Elisabeth und ist halb so alt wie ich. Wasserstoffblonde Haare, und 90-60-90! Und ich dumme Kuh hab das nicht bemerkt." Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. "Wie ... ich meine wie hast du das rausgefunden?" "Er hat es mir erzählt. Und dabei gegrinst." Ich drückte sie noch fester an mich. 'Dieses verdammte Arschloch' schoss es mir durch den Kopf. wie konnte er Mama das antun? Und dabei hatte er gegrinst? Das war einfach nur armselig. War er etwa stolz drauf, dass er Mama so gut hatte reinlegen können? Sie löste sich von mir und wischte sich die Tränen weg. "Gehts wieder?" fragte ich sie mitfühlend. "Ja." sie nahm ein Taschentuch und schnäuzte sich. Dann machte sie sich wieder daran Geräte zu säubern und sie dann einzupacken. "Wir fahren doch schon übermorgen. Oma ist heute aus dem Urlaub zurückgekommen." Und schon wieder ließ ich den Toaster fallen. "Über.. Übermorgen? Aber ich... das ist zu früh!" "Ich weiß es ist kurzfristig, aber..." sie beendete den Satz nicht, doch ich wusste auch so was sie sagen wollte. Sie wollte so schnell wie möglich von meinem Vater weg. Konnte man das ihr übelnehmen? Nein. Erneut hob ich den Toaster auf. "okay." ich seuftze. "Dann müssen wir uns aber beeilen mit packen." Ich beschloss dass der Toaster sauber genug war, und packte ihn in einen Karton, dann griff ich zur Mikrowelle. "Oh die nicht, Manfred will sie haben." Ich stellte sie zurück. "Es ist ohnehin Zeit, du solltest losgehen sonst muss Lilly warten, und ich will Manfred auch nicht warten lassen." den letzten Teil des Satzes sagte sie abfällig. Mitfühlend legte ich ihr meine Hand auf den Arm. Dann drehte ich mich um, und machte mich auf den Weg zu Lillys Kindergarten. Ich beschloss mit dem Fahrrad zu fahren und so befestigte ich den Kindersitz für Lilly. Lilly wartete schon. Sie hatte sich auf die Schaukel gesetzt und als ich ankam sprang sie erleichtert auf. "Sami." sagte sie und lächelte strahlend. "Na Lilly, wars schön?" Ich nahm sie an der Hand. "Ich hab mit Maximillian und Saskia Mutter-Vater-Kind gespielt, und Ich war das kleine Baby." Sie grinste. Ich lächelte ihr zu. Dann hob ich sie in den Kindersitz vom Fahrrad, und fuhr los. Die ganze Fahrt bis nach Hause erzählte sie mir von ihrem schönen Tag im Kindergarten. Als ich Zu Hause ankam, hob ich sie von meinem Fahrrad, und stellte alles zurück in die Garage. Dann schloss ich die Türe auf. Sie stürmte sofort in die Küche, und da meine Mutter nicht da war, machte ich ihr Essen. "Wie wärs mit Spaghetti Bolognese?" fragte ich sie. Sie klatschte begeistert in die Hände. Ich kochte schnell, und stellte ihr dann den Teller mit Dampfenden Nudeln hin. Sie begann hungrig zu essen. Ich betrachtete sie dabei. Ich liebte sie sehr. und sie sah so niedlich aus, mit dem Spaghetti verschmiertem Mund, und ihren läuchtend blauen Augen. Ich räumte den Teller weg, als sie fertig war. "Darf ich Baden?" fragte sie mich, und ihre Augen leuchteten. Sie liebte es zu baden. Sie badete eigentlich jeden Tag, und immer wenn sie badete, nahm sie ihre Schleichpferde mit und beschäftigte sich stundenlang nur damit >Wildpferde< zu spielen. Ich half ihr ihre Schleichpferdekiste nach unten zu tragen, und ließ ihr Badewasser ein. Dann schloss ich die Tür. Ich beschloss mein Zimmer weiter zu packen, denn ich hatte nicht mehr viel Zeit das zu tun. Als ich gerade Dabei war meine tausend Bücher in einen Karton zu packen, klingelte es. Ich rannte zur Türe und öffnete Damien. "Hey Baby... Sorry wegen vorher. Ist ein echt heftiges Problem, und ich musste den Laptop... ach ist ja jetzt egal. Warum wolltest du vorher mit mir sprechen?" Da fiel sein Blick in unseren Gang. sofort verschloss sich seine Miene. "Warum packt ihr?" er schaute mich durchdringend an. "Also ich wollte dir das echt schon vorher sagen... Naja, wir... wir ziehen weg, weil meine Eltern sich getrennt haben, und Mum will jetzt unbedingt zu Grandma ziehen... und" er unterbrach mich "Warte.. warte mal kurz. Du willst mir nicht erzählen, dass du zu deiner Oma ziehst. Sam, dass ist ein Witz. Das ist 4 bis 5 Stunden weg von hier!" er sah jetzt richtig sauer aus. "Es tut mir ja leid." ich schaute schuldbewusst, doch das interessierte ihn nicht. "Sam, ich hab keine Lust auf Fernbeziehung, ja. Woher soll ich denn wissen, dass du nicht mit dem nächsten Dorfhaini in die Kiste springst?" Jetzt wurde ich auch langsam wütend. "Hallo? Vertrauen? Und außerdem kann ich ja auch nichts dafür, dass mein Dad ein Arschloch ist und meine Mutter so weit wie möglich von ihm weg will. Oder?" "Du bist bald 18, da kannst du doch wohl selber entscheiden was du machen willst und was nicht. Und vorallem was heißt hier Vertrauen? Wie soll ich dir vertrauen können, wenn du bei der nächst besten Gelegenheit abhaust?" "Ich haue nicht ab, vorallem nicht vor dir. Mir fällt es doch auch schwer." "Achso, und was hast du dir erhofft? Dass ich jetzt sage 'Ach kein Problem Sam, Ich führe gerne eine Fernbeziehung mit dir, auch wenn dass bedeutet, dass ich dich sogut wie nie sehe, und dich mit einem Dorftrottl teilen muss.' Kannst du knicken." "Komm mal wieder runter von deinem Trip! Ich habe nicht vor dich zu betrügen ja!" er hatte mir garnicht richtig zugehört "Weißt du was, das ist mir jetzt auch zu blöd mich weiter mit einer Schlampe zu streiten!" Jetzt war er zu weit gegangen. "Schlampe?" Ich trat vor, und schmierte ihm eine. Fassungslos schaute er mich an, dann wechselte sein Gesichtsausdruck, und anstelle seiner Fassungslosigkeit trat blanke Wut. Er starrte mich kurz an, dann rutschte ihm die Hand aus...





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