Was passiert nachdem eine Liebe zu Ende geht?

Autor: Maggie
veröffentlicht am: 06.06.2012


Hey, das ist der Ansatz meiner neuen Geschichte. Falls ich weiter schreiben sollte, werden die Teile länger. Ich würde mich sehr über gute Kritik freuen, aber natürlich würde ich auch gerne Wünsche, Verbesserungsvorschläge oder was euch sonst so durch den Kopf geht geschrieben bekommen. Dankeschön :) & viel Spaß beim Lesen

"Nein, geh bitte nicht! Ich liebe dich! Janne, hörst du, ich liebe dich!", bettelte Luca, der Luca, der mich mit meiner besten Freundin betrogen hatte und jetzt sollte ich ihm einfach so verzeihen? Nein, das konnte ich nicht. Das Vertrauen war gebrochen, ich konnte ihm nicht mehr in die Augen schauen. Ich liebte ihn, aber ich musste gehen, ich konnte nachdem, was er getan hatte, nicht bei ihm bleiben. Ich rannte aus der Tür, ich wollte eigentlich zu ihm ziehen, mit ihm den Rest meines Lebens verbringen, aber nun wollte ich einfach nur noch weg, weg von ihm, weg von diesen Lügen, weg aus dieser Stadt. Ich rannte weiter und weiter, bis ich vor meinem Haus stand. Ich zitterte am ganzem Körper, ich fühlte mich verletzt und hintergangen. Ich hätte nie gedacht, dass die Menschen, die ich am meisten liebte, mir so etwas antun würden, aber da hatte ich mich getäuscht. Ich holte das Telefon und rief bei der Nummer an, die mir als erstes in den Sinn kam, es war die von Moritz. Wir waren mal die besten Freunde gewesen, bis er wegziehen musste und der Kontakt abbrach. Wir telefonierten lange, er tröstete mich und versuchte mich zu beruhigen, aber es half alles nichts. Letztendlich fragte er mich, ob ich nicht zu ihm fahren wollte. Ich sagte zu, packte meine Tasche und beschloss mich schon am nächsten Tag auf den Weg zu machen. Ich putze meine Zähne, kämmte meine dunkelblonden, langen Haare und legte mich in mein Bett. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde, meine große Liebe Luca zu vergessen, aber ich würde es zumindest versuchen. Ich fuhr am nächsten Morgen zum Hauptbahnhof, holte mir dort eine Fahrkarte und stieg in den nächsten Zug nach München. Die Fahrt kam mir ewig vor, ich hatte viel Zeit nachzudenken, hörte Musik und wartete ab, bis ich endlich ankommen würde. Dann kam die Ansage:" In wenigen Minuten erreichen wir München Hauptbahnhof!" Ich holte meine Tasche aus dem oberen Fach, ging in Richtung Tür und stieg aus. Am Gleis erwartete mich Moritz, er sah verändert aus, irgendwie älter, irgendwie erwachsener. Er empfing mich liebevoll mit einer Umarmung:"Hey, Kleine. Lange nicht mehr gesehen. Wenn du wüsstest, wie sehr ich solche Momente vermisst habe" "Schön, dass wir uns endlich wiedersehen", sagte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Wollen wir dann zu mir nachhause fahren?", fragte Moritz mich. "Ja, ich bin total fertig von der Fahrt", gab ich zur Antwort. Er nahm meine Reisetasche und wir gingen zum Auto. Es war kaum zu fassen, wie erwachsen er doch geworden ist, als er ging, war er 16, ich 15. Wir hatten uns zwar ab und zu besucht, aber das letzte mal war vor zwei Jahren. Nun hatte ich mein Abi und er studierte mittlerweile Architektur in München. Wir führen zu seiner kleinen Wohnung, die ihm seine Eltern gekauft hatten und ich erzählte ihm, was das letzte Jahr passiert war, wie ich mit Luca zusammen kam und was sonst noch so passiert ist. Er hörte aufmerksam zu und war einfach für mich da.







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