Neubeginn – Schmerzhaft oder Schön? - Teil 8

Autor: Laura
veröffentlicht am: 28.06.2012


Hier Teil 8 :)
Kommentare und Kritik sind mehr als nur erwünscht.
Liebe Grüße Laura :)

8.
Wieder einmal renne ich um mein Leben. Nik läuft neben mir und der Traum verläuft fast so, wie schon die letzten Tage.
Wir rennen wieder durch diesen engen, kalten, mir mittlerweile sehr bekannten Flur. Ich habe in meinem Traum so viele Einzelheiten aufnehmen können, dass ich ihn unter hunderten wiedererkennen könnte.
Plötzlich ändert sich das Bild. Ein Auto kommt auf uns zugerast. So wie schon damals. Der Flur ist so breit, dass das Auto gerade so hindurch passt. Keine Ausweichmöglichkeit ist sichtbar. Ich habe mächtige Angst. Angst vor dem Tod, jedoch nicht nur vor dem meinen. Ich habe viel größere Angst vor dem Tod von Nik.
Dann wache ich auf. Mein Schlafshirt ist komplett nass und ich merke, dass mir kalte Tränen die Wange hinunter laufen. Tränen der Angst.
Langsam mache ich mir Sorgen. Was ist, wenn dies ein Zeichen ist? Was, wenn er wirklich wahr wird?
Ich merke wie ich beginne am gesamten Körper zu zittern. Noch ist es früh, aber ich entscheide mich an diesem Samstag dennoch schon um Sieben Uhr aufzustehen. Weiterschlafen wäre mir unmöglich. Die Sorgen zerren an mir und legen eine unendlich schwere Last auf meinen viel zu zarten Schultern ab.

Ich ziehe mir meine Sportsachen an und mache mich auf den Weg zum Park. Mit Musik auf den Ohren renne ich durch ihn hindurch. Sport tut mir einfach gut und ich habe meine Möglichkeit gefunden mich abzuregen. Besonders in dieser Zeit tut es mir gut, denn meine Mutter steht mit ihrem gerade neu eröffneten Café ziemlich unter Druck und lädt diesen dann häufig an mir ab, wenn sie dann einmal zu Hause ist. Streit mit meiner Mutter zerreißt mir das Herz. Er macht mich seelisch völlig fertig, denn meine Mutter ist die wichtigste Person in meinem Leben.

Da gerade mein Lieblingslied läuft stelle ich die Lautstärke meines IPods lauter und höre nichts mehr um mich herum.
I walk this empty street
On the Boulevard of Broken Dreams
When the city sleeps
And I'm the only one and I walk alone.
My shadow's the only one that walks beside me
My shallow heart's the only thing that's beating
Sometimes I wish someone up there will find me
'til then I walk alone.
Wie passend, denke ich mir. Ich renne durch den Park und alles ist still. Plötzlich stolpere ich über einen Stein oder ein Stück Holz. Ich falle und mich fangen zwei Starke Arme auf.






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