Neubeginn – Schmerzhaft oder Schön? - Teil 2

Autor: Laura
veröffentlicht am: 06.06.2012


Sooo! Hier der zweite Teil. Leider ist er etwas kürzer, aber das habe ich mit Absicht so gemacht, um etwas Spannung zu erhalten. Ich will schließlich nicht,dass keiner mehr weiterließt..

Ich habe im Moment 8 Teile fertig, heißt diese Woche kommt jeden Tag einer, aber nächsten Montag fahre ich bis Freitag auf Klassenfahrt (bzw. mehr Bildungsfahrt ^^)

Freue mich wieder sehr über Kommentare und Kritik (!), denn ich nehme sie mir zu Herzen und habe alles etwas umgeschrieben. Ich möchte schlißlich besser werde.

Liebe Grüße Laura ♥

2.
Heute ist Sonntag und ich stehe gerade im Bad und schminke mich. Aber ich schminke mich natürlich, denn all die Mädchen, die sich sonst wie viel Make Up in ihr Gesicht schmieren, sind mir unsympathisch. Und ich finde es auch nicht hübsch.
Also nehme ich etwas Wimperntusche, decke mir mit Abdeckstift meine Pickel, wovon ich meiner Meinung nach zu viele habe, ab und nehme noch etwas Labello.
Meine Augen glänzen vor Freude.
Sie sind Braun und gehen in ein Grün über.
Vielleicht finde ich in Nik ja einen guten Freund, hoffe ich.
Dann schnappe ich mir meine Umhängetasche, mein Handy, etwas Geld und die Schlüssel.
Dann ziehe ich mir meine einfachen, braunen Stiefel an und verlasse mit meiner Jacke das Haus.
Nik und ich haben vor uns an der Ecke, wo wir gestern zusammen gestoßen sind zu treffen.
Ich bin etwas spät dran, weswegen ich zu rennen beginne.
Kurz vor der Ecke kann ich ihn schon erkennen. Ich sehe, dass er auf mich zukommt.
Er lächelt mir entgegen und ich verlangsame meine Schritte.
„Hallo. Entschuldigung, dass ich zu spät bin.“, begrüße ich ihn als ich angekommen bin.
„Hallo.“, er grinst mich an. „Hast du wenigstens einen Grund zu spät zu kommen?“, fragt er ironisch. Da kann ich nur zurückgrinsen. „Wer weiß. Vielleicht musste ich mich ja für jemanden schön machen.“
„Für wen denn? Ich hoffe doch, für mich.“ Ich lache ihm nur entgegen.
Das ist doch nicht normal, oder? Ich weiß nicht, warum ich so komisch fühle.
Ich beschloss am Abend Melanie anzurufen und ihr zu erklären wie ich mich fühle. Vielleicht weiß sie ja, was mit mir los ist. Hoffentlich werde ich nicht krank.
Meine Gedanken schweiften ab, bis Nik mich zurück in die Realität holt.
„Wollen wir los?“, fragt er. „Ich hoffe du magst Schokokuchen.“
Ich lächle. „Am allerliebsten.“, antworte ich ihm.
Das Café ist sehr gemütlich. Um die kleinen Tische stehen gestreifte Sessel und Sofas und in einer Ecke knistert ein Kaminfeuer. An den Wänden hängen Bilder vom Meer. Zu jeder Zeit. Bei Sonnenauf- und -untergang . Im Winter und Sommer. Zur Mittagszeit und in der Nacht. Und bei Wind und Wetter. Ich finde es ist sehr hübsch.
Wir setzen uns an den kleinen Tisch direkt am Kamin und sofort wird mir wieder warm.
Ich bin einfach ein Mensch, der Wärme, Sonne und Sommer braucht um zu leben. Der Winter ist so kalt und dunkel, während im Sommer die schönsten Blumen blühen und einen die Sonne erwärmt.

„Warum hast du gestern geweint?“, möchte Nik von mir wissen. Die Frage haut mich um, wie ein Orkan kommt er auf mich zu.
„Das ist doch im Moment egal.“, ich schaue weg und versuche das Feuer zu beobachten.
Er steht auf. Hoffentlich ist er nicht sauer, dass ich es ihm nicht sage. Ich kann das einfach noch nicht. Ich kenne ihn doch gar nicht.
„Wohin willst du?“, frage ich ihn leicht erschrocken.
Ich denke, ich verliere ihn. Schon bevor wir überhaupt Freunde werden können.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz