Goodbye..

Autor: Claire
veröffentlicht am: 04.06.2012


Hey Leute (:
Das hier ist meine erste Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch. Verbesserungsvorschläge und Kommis sind natürlich immer erwünscht :D Ach ja schon mal Entschuldigung für die Rechtschreibfehler.. wenn euch die Geschichte gefällt lasst es mich wissen dann schreib ich weiter.
Viel Spaß beim Lesen. :)
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Sollte es das wirklich gewesen sein? Sollte das wirklich alles gewesen sein? Seine Worte klangen immer noch in meinen Ohren und fühlten sich an wie Faustschläge ins Gesicht. Er hat wirklich vor seinen Freunden mit mir Schluss gemacht. Und ich stand einfach nur da, sagte nichts, fühlte nichts. Keine Wut, keine Trauer, kein Hass, keine Liebe. Gar nichts. Nichts als pure leere. Aber es dauerte nicht lange und schon rannen mir ein paar Tränen über die Wange. Nein nicht weinen. Ich wollte unsichtbar sein, im Erdboden versinken, sterben. Von mir aus auch alles gleichzeitig, Hauptsache es geht schnell. >>Musst du jetzt heulen oder was?<< Chris lachte und die anderen Jungs stimmten mit ein, während ich innerlich vor Wut kochte und kurz davor war zu explodieren. >>Renn doch zu deiner Mama!<< Das brachte das Fass zum überlaufen. >>Meine Mutter ist tot.<< knurrte ich schon fast und im nächsten Moment hatte ich ihm auch schon eine geknallt. Wie konnte er mir das antun? Er war so erbärmlich, so ein lächerliches Arschloch. Ein Jahr, ein verdammtes Jahr waren wir zusammen und jetzt so was? >>Ist vermutlich auch besser so.<< er funkelte mich böse an. Das war zu viel. Jeder meiner Herzschläge tat weh und fühlte sich an wie ein Messerstich. Ich litt sehr unter dem Tod meiner Mutter und tue es immer noch. Das wusste er ganz genau und das nutzte er auch noch aus?
Plötzlich sah ich wieder die ganzen Bilder vor meinen Augen. Meine Mutter starb vor fast einem Jahr an einem Autounfall. Meine Kleine Schwester, Lissy, und ich überlebten mit schweren Verletzungen. Es war schon dunkel und es regnete in Strömen und an einer Kreuzung übersah uns ein LKW. Ich lag im Koma und als ich dann aufwachte saß Chris an meinem Bett, er hatte mich ein bisschen überrumpelt als er mir sagte dass er in mich verliebt sei aber eine bessere Medizin konnte ich mir zu der Zeit nicht vorstellen. Er half mir wieder auf die Beine, war für mich da. In wenigen Sekunden durchlebte ich unsere gemeinsame Zeit nochmal. Die ganzen schönen und schlechten Erinnerungen. Aber dann wurde mir schwindlig. Ich brach zusammen und alles um mich herum wurde Schwarz....

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Chris

Fassungslos sah ich sie an. >>Chris was hast du gemacht?!<< ich war nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Ich zuckte nur mit den Schultern. Wie sie dort lag sah sie noch kleiner und zerbrechlicher aus als sonst. Nicht dass sie hässlich wäre im Gegenteil sie war wunderschön. Sie war ca. 1,65 Meter groß und hatte eine Tolle Figur. Ihre Haare glänzten schon fast Golden und ihre Augen leuchteten in einem strahlenden Blau wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte, und in ihnen verlor ich mich jedes mal aufs neue. Ich kniete mich neben sie und strich ihr mit einer Hand über die Wange. Dann drehte ich mich wieder um. >>Man, steht nicht so rum holt lieber einen Arzt.<< Sofort gingen die Jungs richtung Sekretariat. >>Hayley? Scheiße man, das wollte ich nicht.<< Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Wieso hatte ich das gesagt?! Ich verfluchte mich selbst. >>Es tut mir leid..<< flüsterte ich. Ich hätte nicht Schluss machen dürfen. Aber ich wusste dass uns nur noch zwei
Wochen bleiben würden, dann wäre es vorbei gewesen. Vermutlich für immer. Dann würde sie weg ziehen. Ich wollte das nicht wahr haben, wollte es nicht verstehen. Ich habe sie angefleht hier zu bleiben aber sie konnte ja auch nichts machen. Ihr Vater hatte irgendwo auf dem Land eine neue Arbeit gefunden bei der er noch besser verdiente als er es eh schon tat. Und deshalb entschied ich mich jetzt schon Schluss zu machen, ich dachte umso früher ich es mache desto besser komme ich dann mit meinem Schmerz zurecht. Fehlanzeige! Und das es so endet war nie geplant, eigentlich war es nie geplant dass es überhaupt mal endet.

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Hayley

Als ich aufwachte fand ich mich in meinem Zimmer wieder. Ich starrte die weiße Wand an. War das wirklich passiert? Ja war es. Sofort stiegen mir wieder Tränen in die Augen. Die letzte Zeit hatte ich mich so oft in den Schlaf geweint. Ich wollte hier nicht weg. Weg von meinem Freunden, meiner Schule, meiner Heimat und von ...Chris. Aber jetzt war eh alles egal! Ich drehte mich auf die andere Seite. Und dort saß er. Seine Dunkelbraunen Augen begannen sofort zu leuchten als er sah dass ich aufgewacht war. Hastig setzte ich mich auf, merkte aber kurz darauf dass das ein Fehler war denn sofort wurde mir wieder schwindlig.
>>Chris? Was machst du hier?<< meine Stimme klang brüchig, enttäuscht und verletzt.
Eine Frage quälte mich. Wieso hatte er Schluss gemacht?! Wieso? >>Hayley ich .. es tut mir leid, ich hätte das niemals sagen dürfen .. << und schließlich fing er an zu reden ohne Punkt und Komma. >>...und ich wollte dich einfach nicht verlieren..... Hayley... ich liebe dich.<< ich zog meine Knie an und fing unweigerlich wieder an zu weinen. Er nahm mich in die Arme. Ich hatte den Gedanken ihn wirklich zu verlieren nie richtig an mich ran gelassen, aber jetzt wo es langsam ernst wurde dachte ich an nichts anderes mehr. Klar, er hatte mich verletzt wie noch nie aber meine Liebe zu ihm war einfach größer. Ich musste ihm einfach verzeihen.

Die letzten zwei Wochen vergingen schnell, viel zu schnell. Es war der letzte Abend hier und in meinem Zimmer stand nur noch mein Bett und ein paar Kartons. Ich lag neben Chris und genoss seine Nähe, Seine Wärme, seinen Geruch alles was ich so an ihm liebte. Wer weiß wann ich ihn wieder sehen würde, und ob ich ihn überhaupt wieder sehen würde.
Und am nächsten Morgen war es dann so weit meine ganze Klasse stand vor der Schule und wir verabschiedeten uns. Der Abschied von meinen Freunden war schwer, sehr schwer. Aber der Abschied von Chris, war einfach nur der Horror. Wir umarmten uns sehr lange und ich weinte ganze Sturzbäche. >>Ich hoffe du findest was du suchst, kleine..<< >>Du auch..<< er nahm mein Gesicht in seine Hände. Jetzt weinte auch er. Ich wischte seine Tränen weg.
>>Chris.... danke, danke für alles.... Ich liebe dich.<< flüsterte ich und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen was mir allerdings nicht ganz gelang. >>Ich liebe dich auch.<< Wir küssten uns noch einmal. >>Danke<< Hauchte er. Bis auf ihn und meine Zwei besten Freundinnen, mussten die anderen schon wieder in den Unterricht gehen. Ich löste mich von ihm. >>Ich muss jetzt gehen..<< sagte ich leise. Meine Stimme klang schrecklich. Ich machte mich auf den Weg zu unserem Auto und als ich mich ein letztes mal umdrehte stand nur noch Chris da. Aber ich konnte nicht weiter gehen. Er wollte auch gerade zurück ...
>>Chris warte..<< rief ich und rannte nochmal zurück zu ihm und fiel ihm um den Hals.
>>Kannst du mir was versprechen?<< er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
>>Alles was du willst, Süße.<< ich holte tief Luft. >>Okay, dann versprech mir bitte, dass ich dich niemals verliere.<< er nahm meine Hände in seine. >>Versprochen<< er legte seine Stirn an meine. Dann schaute er mir wieder in die Augen. >>Ein letzter Kuss?<< ich nickte nur leicht und er legte seine Lippen auf meine. Es fühlte sich an wie beim ersten Kuss. Mein Herz schlug schneller denn jeh und meine Knie wurden ganz weich. Das war er also der letzte Kuss. >>Ich liebe dich<< sagten wir gleichzeitig. Und dann ging ich. Ich drehte mich nicht nochmal um. So schwer es mir auch fiel. Nur schweren Herzens stieg ich in das Auto und dann fuhren wir los. In ein neues Leben...








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