Ich bin anders! - Teil 2

Autor: ElfeeBaby
veröffentlicht am: 04.06.2012


Endlich angekommen, dachte ich mir, stieg dann aus dem Auto aus und holte noch meine Reisetasche und mein Koffer vom Rücksitz.
"Schätzchen, ich wünsche dir viel Glück und viel Spass" , rief mir meine Mutter zu und fuhr dann weg.
Wow tolle Verabschiedung, flüsterte ich und betrachtete dann das Internat. Es war nicht sehr groß aber auf eine besondere Art süß. Ich ging durch ein gewaltiges Tor das spargelweit offen stand.
Ich stand dann auf einem kleinem Platz das ein paar Bänke und Baeume auf sich hatte. Gleich rechts von mir war ein langer schmaler Weg der zum Campus führte. "Hey" , rief mir eine bekannte Stimme zu. Ich drehte mich um und sah dann Alinas zuckersüßes Gesicht vor mir. Sie sprang mir in die Arme und gab mir einen Schmatzer auf die Backe. Ich lächelte sie an: "Und? Wo ist unser Zimmer?"
Sie sah mich überrascht an: "Ja mir gehts gut!! Oh nee ich mache grad nix! Natürlich hab ich Zeit um dich noch auf unser Zimmer zu bringen und bei dir beim tragen zu helfen!!"
Ich grinste sie an: "Ja ich hab dich auch lieb."
Sie nahm mein Louis Vouittons Koffer in die Hand und ging dann gerade aus in das Gebäude vor uns hinein.
Ich merkte das ich ihr folgen sollte und hängte mir dann meine braune Reisetasche um meine rechte Schulter.
Ich öffnete die große Holztuer und erblickte einen langen breiten Flur das auf den Seiten viele Türen hatte, alle Türen hatten eine andere Farbe. Die Wandfarbe war gelblich und angenehm. Der Flur war gerade und keine Abzweigungen waren zusehen, abgesehen von den Treppen nach jeder 3 Tür die nach oben zu weiteren Räumen führten.
Voller Bewunderung war ich ein Moment abwesend und konzentrierte mich nur auf das Design des Flures. Ungluecklicherweise sah ich wohl die Person nicht, die rückwärts in meine Richtung kam. Und schon lag ich auf dem Boden. Langsam rappelte ich mich auf und rief dann sauer "Hey, pass mal auf!!" Die jenige Person drehte sich dann um. Ich blickte auf und entdeckte einfach nur goetlliche Augen. Sie waren solblau wie der Ozean. Er hatte dunkelbraune Haare die wie von einem Fussbalspieler aussahen. Er streckte mir die Hand entgegen und laechelte mich an.
Ich ergriff die Hand und er zog mich nur mit einem ruck nach oben: "Oh Gott tut mir echt leid!!"
"Kein Problem" , sagte ich grinsend.
"Ich bin Felix und du?"
"Yasmin."
"Du bist neu hier, oder?"
"Ja genau das bin ich. Bin erst grad eben angekommen und wollte eigentlich auf mein Zimmer aber..."
"Dann kam ich und hab die dann umgeworfen...Sorry" , sagte er und sah mich mit dem süßestem Lächeln an, das ich je in meinem Leben gesehen hatte. Seine Lippen waren so schön rosig und er bekam niedliche Gruebchen an den Wangen wenn er lächelte.
Ich grinste ihn an und ging dann an ihm vorbei um noch Alina zu erwischen, ploetzlich packte er mich am Handgelnk: "Da du hier neu bist könnte ich dir doch das Internat zeigen, nur wenn du willst?"
Ich zögerte und sah dann in die Richtung in der Alina verschwunden war: "Hmm, gerne aber sollte ich nicht lieber mal mein Zimmer suchen, meine Sachen abstellen und im Direktorat mir mein Studenplan holen?"
Er lachte: "Haha ja Sorry daran hatte ich gar nicht gedacht! Wie wäre es damit das ich dich dann einfach in einer halben Stunde vor deinem Zimmer abhole?"
"Gerne, aber du weißt doch gar nicht welche Zimmernummer ich hab", sagte ich grinsend.
"Ja dann könntest du mir sie doch sagen", sagte er zwinkernd zu mir.
"Ehm ja was das betrifft...ich weiß es selbst nicht!! Meine Freundin wollte das ich ihr folge aber du hast mich ja angerempelt und jetzt weiß ich nicht wo sie ist!"
Er kratzte sich am Hinterkopf: "Ohh...dann gib mir deine Nummer! Ich rufe dich dann einfach an."
"Haha das ist ja mal eine tolle Art nach meiner Nummer zu fragen."
"Finde ich auch", sagte er lachend
Ich packte mir ein Stueck Blattpapier und ein Stift aus der Seitentasche meiner Reisetasche und schrieb dann darauf meine Nummer. Laechelnd überreichte ich ihm meine Nummer drehte mich um und ging dann in die Richtung in der ich Alina zuletzt gesehen hatte.
Das einzige was ich noch hinter mir hörte war ein "Danke" und dann eine Tür die zufiel.
Am Ende des Flures angelangt, drehte ich mich nach links und entdeckte schon Alina an einem Infostand, das in einem großem Aufenthaltsraum stand.
Der Infostand war links in der Mitte.
Im Mittelpunkt des Raums war eher eine gemütliche Sitzecke, plus einem Automaten. Rechts waren große Glastüren, wodurch man zum Campus gelangte.
"Mein Gott! Da bist du ja...ich hab mich schon gefragt wo du bist", rief mir Alina und ging dann auf mich zu.
Ich lächelte nur beschämt und zog dann meine Unterlippe vor: "Tut mir leid Mama."
Sie lachte und stupste mich dann in die Seite: "Komm ich bring dich erst mal in dein Zimmer. Und ach ja hier ist dein Stundenplan, du gehst in die 9b und bist mit mir in einer Klasse."
"Das nenne ich mal Zufall" , meinte ich grinsend.
Wir gingen an der Sitzecke vorbei zu einem Aufzug, mit dem wir bis zum, 3 Stock fuhren.
"Wieso sind hier so wenige Stockwerke? Ich weiß das Internat ist nicht groß aber so klein nun wieder auch nicht", fragte ich Alina verwundert.
"Du Dummerle! Die Jungs wohnen im Gebäude neben uns", erklärte sie mir lachend.
Im 3 ,von 4 Stochwerken, angelangt war ein kleiner Raum der 3 Abzweigungen hatte. Alina ging ohne zu ueberlegen nach rechts. Wir gingen bis zur 5 Tür, die auf der rechtlichen Seite war und genau in der Mitte von diesem Gang lag.
Ich lass die Nummer "140".
Alina schloss die Tür auf und legte meinen Koffer neben einem 1,10 m breitem Bett hin das seitlich von ihrem stand. Die beiden Betten waren ca. 2 m von einander entfernt und standen am Ende bzw. am Fenster des Raumes.
Neben dem Bett war ein riesiger Schrank, der 1 m weiter weg war. Daneben stand ein maximal 1 m langer Schreibtisch. Das exakt gleiche war auch auf der linken Seite, Alinas Seite.
Ich schmiss meine Sachen auf mein Bett und sah dann auf die Uhr...es war 15.25 Uhr. Ich bin vor einer Stunde mit Felix zusammen gestoßen!!
"Hey Alina ich treffe mich später noch mit jemandem", rief ich ihr zu, da sie mich sonst nicht hören könnte weil sie im Bad war.
Ihr Kopf lugte aufeinmal aus der Tür des Badezimmers raus: "Wer ist es? Ist es ein Junge? Wie heißt er? Aussehen? Wie viel Jahre a..."
"Wow!! Chill mal dein Leben!! Also erstens er heißt Kevin, ist richtig scharf, ich denk mal in meinem Alter. Er hat mich vorhin umgeschmissen als du mich nicht mehr gefunden hast. Und er will mir halt noch die Schule zeigen und so" , erwiderte ich und zog mich dann noch schnell um.
Alina grinste und. Verschwand dann wieder im Bad.
Ich oeffnete mein Koffer und holte mir eine dunkelblaue Röhrenjeans und ein luftiges oranges eiscremefarbendes Top raus und zog es an. An den Füssen trug ich weiße Ballerinas.
Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hosentsche und ich ging ran.
Es war Felix, er wollte wissen in welchem Zimmer ich war. Nach Maximum 3 Minuten klopfte es an der Tür. Ich ging rüber und öffnete sie.
Felix stand davor, er hatte ein weißes T-Shirt mit einem leichtem V-Ausschnitt an, dazu noch eine schwarze Roehrenjeans, die nicht zu eng saß, und noch dunkelblaue Adidas Schuhe.
"Bereit?", fragte er mit seinem bezauberndem Lächeln.
"Ja klar. Du Alina ich bin dann mal weg. Komme so in einer Stunde wieder."
Das letzte was ich noch hörte war ein "Bye. Und amüsiere dich."
Wir gingen runter in den Aufenthaltsraum und gingen dann auf dem Campus spazieren.
Felix: "Siehst du das Haeusschen da drüben, das ist unser berühmtes Coffee Shop. Da geht echt jeder hin."
Ich: "Cool, dann muss ich auch mal dahin. Und was ist das da drüben? Lass mich raten, der Sportplatz?"
Felix: "Haha ja. Nicht schlecht für einer Neue."
Ich stupste ihn mit meinem Ellebogen leicht in die Seite und lachte dabei. Wir gingen weiter bis wir an einer Bank ankamen. Er nahm meine Hand und zog mich mit auf die Bank. Plötzlich kribbelte meine Haut...NEIN, dachte ich mir, nicht dein ernst. Nur weil er dich berührt heißt es noch lang nichts. Auch wenn er so heiß und muskulös ist, was man durch sein T-Shirt erkannte, bist du lang nicht in ihn verknallt.
Ich biss mir auf die Unterlippe.
Ich spürte schon wie er seine Hand von meiner löste.
Felix: "Na wie findest du es schon mal hier?"
Ich: "In Ordnung."
Felix: "In Ordnung?? Dann hast du ja noch nicht alles gesehen!"
Ich: "Hmm kann schon sein. Wie viel Jahre alt bist du eigentlich?"
Felix: "16. Lass mich raten, du auch?!"
Ich nickte und schaute dann über den Sportplatz, der gleich vor uns lag. Ich konnte spüren wie Felix mich von der Seite beobachtete. Ich versuchte ihn zu ignorieren doch es ging nicht. Ich schaute zu ihm und plötzlich kreuzten sich unsere Blicke, ein Moment lang sahen wir uns an, als er dann wegschaute und ein Gespraech anfing. Es ging so 1 Std. weiter und er bringte mich oftmals zum lachen.
Nach einer Weile meinte ich, dass ich jetzt gehen müsste, er nickte und ging dann mit mir noch bis zu meinem Zimmer hoch. Oben vor der Tür wusste ich nicht wie ich mich jetzt verabschieden sollte und er umarmte mich einfach. Ich genoss es und roch an seinem duftendem Parfüm und verschwand dann mit einem Lächeln hinter meiner Zimmertür. Ich legte mich aufs Bett und starrte die Wand an. Plötzlich klopfte es. Zuerst dachte ich das es Felix war aber wie es schien war da irgendso eine aufgedrehte Barbiepuppe, die Tonnen von Make Up drauf hatte: Lass die Finger von Felix, sonst bist du dran...BITCH!!"

Fortsetzung folgt...






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