Auf den ersten Blick - Teil 2

Autor: Mibi
veröffentlicht am: 07.06.2012


Da bin ich wieder mit dem zweiten Teil. Ich danke euch für die Kommis und hoffe euch gefällt dieser Teil!!! Lg Mibi ;)
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Langsam öffnete ich meine Lieder. Sie waren schwer und ich spürte, wie meine Schläfen pochten. Vorsichtig schaute ich mich um. Ich lag in meinem Zimmer. In meinem Bett. Und nebenn mir saß Jesse. Sie machte große Augen, als ich sie verschlafen annschaute. "Kath! Du bist wach!", ich wurde in eine feste Umarmung geschlossen, sodass ich kaum noch Luft bekam. Und so schnell wollte sie mich wohl auch nicht mehr loslassen. Also sah ich mich gezwungen sie vorsichtig weg zu schieben, jedoch klappte das nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Stattdessen drückte sie mich nur noch fester an sich. "Jesse! Ich bin kein Kuscheltier, verdammt noch mal!", nun schob ich sie grob weg und schaute sie ernst an. "Was ist passiert?", fragte ich nun etwas sanfter. "Was passiert ist? Das solltest du doch eigentlich wissen. Immerhin bist du umgekippt.", antwortete sie ohne Luft zu holen und sah mich erleichtert an. "Hä?", ich verstand nicht. Ich und zusammenklappen? Nie im Leben. Oder doch? "Ich... Ich war auf dem weg zur Schule. Ich bin durch den Wald gegangen, der dort hinführt und dann kann ich mich an nichts mehr erinnern.", stieß ich vor. Misstrauisch sah Jessica mich an. "Bist du sicher? Hast du heute morgen genug gegessen? Oder warst du zu aufgeregt? Oder wurdest du überfallen? Du weist wirklich nichts mehr?", besorgt beugte sie sich vor und gab mir einen sachten Kuss auf die Stirn. Doch sie schreckte zurück. "Was ist los?", fragte ich sie verwirrt? "Nichts. Bist du sicher, dass du dich nicht doch erinnerst?", fragte sie ernst und ließ nicht locker. Ich überlegte scharf und plötzlich kam mir wieder etwas in Erinnerung. "Ich war auf einer Lichtung. Sie war wunderschön. Und plötzlich kam ein... Ein Tier aus dem Gebüsch. Ich glaube es war ein Wolf. Er sah gefählich aus, jedoch hat er mir nichts getan.Oh Jesse! Was war das?", ich fing an zu heulen. Tränen rannen über meine Wangen. "Shht. Es ist ja nichts passiert. Das hast du nur geträumt. Dein Fieber lässt dich Fantasieren.", Ihre Stimme klang ruhig und besänftigent. Ich wurde müde und meine Tränen ließen nach. Bestimmt hatte sie recht. Ich hatte alles geträumt und nicht davon ist passiert. Ich war krank. Mein Fieber hatte meine Fantasie angeregt und nun lag ich hier in einem Bett und würde mich ausschlafen, um in kürze meinem ertsen Schultag nachzuholen. So würde es sein. Ich seufzte laut und kuschelte mich wieder in mein schönes flauschiges Daunenkissen. "Kathrine? Kath? Hey du Penner! Nichts schlafen. Du musst noch kurz wach bleiben. Dein Finder braucht noch seinen Finderlohn.", sie zwinkerte mir zu und knuffte mich in die Seite. Ich maulte. "Soll der doch wann anders kommen. Ich bin müde und kaputt. Lass mich schlafen.", doch wohl oder überl musste ich michbei meinem 'Retter' - sofern er einer war - danken. Ich stöhnte erneut und richtete mich auf. "Dann lass ihn rein. Aber schnell.", ich war wirklich müde, so beschloss ich mir eine kurze Augenpflege zu gönnen und schlug meine Lieder hinunter. Jesse streichelte mir noch kurz über den Scheitel und verließ das Zimmer. Ich war allein. Wenn auch nicht für eine lange Zeit, denn Augenblicklich stand ein Junge in meinem Alter im Raum. Mir stockte der atem. Er war atemberaubend! Mir klappte die Kinnlade runter. Mit großen Augen starrte ich ihn an. Seine scjwarzen Haare umraneten sein braungebranntes Gesicht. Und seine Augen waren von üppigen schwarzen Wimpern umgeben, die unnatürlich und dennoch echt wirkten. Diese brachten durch ihre schwärze seine Eiskalten blauen augen perfekt zur geltung. Er hatte ein schiefes Lächeln auf seine schwungvollen Lippen gelegt. "Wow", flüsterte ich kaum hörbar. Er hatte muskulöse Arme. Ich tippe auf einen Sport, der etwas ausgefallener war. Vielleicht Boxen. *Schick, schick.*, meine Gedankengänge gingen völlig in die falsche Richtung, was mich in diesem Moment wenig zu stören schien. Doch plötzlich schlug ich mir reflexartig vor die Stirn, was einen erneuten Schwindelanfall verursachte, sodass ich mich verkrampgt an meinem Nachttischschränkchen klammerte und die Augen fest zusammenkniff. Kurz darauf spürte ich eine Hand, die sich sacht um meine schulter legte und eine sanfte Stimme fragte:" Ist alles in ordnung?" Ich wurde sachte in das Kissen gedrückt und langsam wurde ich mir im klaren, dass ich mich in ein gefährliches Terrain begab. In fremdes. Schnell schüttelte ich den Kopf, damit sich dieser verdammt gut aussehende junger Mann ja keine Sorgen machte. "Alles ok. kannst du Jesse bitte sagen, dass sie noch ein Mal kommen soll?", schmerzverzehrt verzog ich das Gesicht. Meine Mimik wurde faltig und ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Herzen. "Ah!", dieser Laut entsprang meinen Lippen und ich krümmte mich. Das war nicht zum aushalten. Ich fühlte die traurigkeit in mir aufsteigen und Tränen standen mir in den Augen. "Was ist los? Kann ich dir Helfen?", fragte mich dieser atemberaubende Typ, der mir nicht eine der hellsten Leuchten im Kronleuter zu sein, aber ich würde ihm sofort verzeihen. Ah! An was dachte ich schon wieder?! "Hol Jesse, verdammt noch mal.", presste ich hervor. Qualvoll verrenkte ich meinen Körper. Ich hielt es nicht mehr aus. Es fühlte sich an, als würde mein Herz zerspringen. Als würden sich tausen Splitter in meinem Körper verteilen. Ich hatte das Gefühl allein zu sein und verlassen. Niemand, der mich unterstützt. Niemand der sich um mich sorgt. Alleine auf der Welt zu sein und dieses Gefühl machte mich kaputt. Die Schmerzen wurden unerträglich. ein plötzliches rufen ließ mich aufschrecken. "Kath! Kathrine! Sag doch was. Geht es dir gut?" *Tolle Frage. Sehe ich so aus?*, schoss es mir durch den Kopf. "Was hast du? Scheiße! Kathrine!" In einem unglaublichem Moment machte es auf ein Mal 'klick' und meine Schmerzen waren verschwunden. Meine Gefühle normalisierten sich und mein Körper hörte langsam auf zu zittern. Ich traute mich die Augen zu öffnen und sah in das besorgt blickende Gesich meiner Tante. Im Hintergrund stand der Junge. Ihm stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Verwirrt blickte ich mich um. "Soll ich den Krankenwagen rufen?", vernahm ich seine Stimme. Seine so weiche, zarte unnatürlich beruhigende Stimme. "Nein!", entglitt es mir. "Ich fühle mich besser. Ehrlich. Es war nur... es war...", was war das? Das fragte ich mich selbst. Ich wusste keine Antwort. "Kathrine? Bist du sicher?", Jesse sah mich forschend an. Ich nickte schwach. "Gut. Ich gehe mit Laurin hinunter und du solltest etwas schlafen. Das war zu viel anstrengung für dich." "Aber...", ich wollte eine Antwort geben. wollte sagen, dass es nicht nötig wäre, doch dann spürte ich, wie matt ich war. Erneut nickte ich und entspannte mich. Die zwei verließen das Zimmer und ich war allein. *Ah! Ich Weichei!*, innerlich regte ich mich auf, da ich aus irgendeinem undefinierbarem Grund eine enorme Wut in mir spürte. Ich fasste mir an die Stirn. Sie war heiß. Ich hatte wieder Fieber. Wahrscheinlich hatte Jesse recht und ich sollte etwas schlafen. Doch kurz bevor mir die Lieder schloss, erinnerte ich mich, wie Jesse diesen Jungen beim Namen nannte. Laurin. *Wow. Außergewöhnlicher Junge, außergewöhnlicher Name.*, zumindest in meine Sinne. Doch mich´überkam rasend schnell die müdigkeit. Es dauerte nicht lange, da schlif ich mit Laurins Gesicht vor Augen in einen tiefen schlaf...
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