Jackpot - oder es wird Frühling - Teil 11

Autor: Suze
veröffentlicht am: 21.06.2012


Kapitel 10
Ich sah von weiten, als ich von meiner Nachhilfe wieder kam, ein Mädchen alleine durch den Park laufen, und erkannt sie sofort. Erst wollte ich zu ihr, aber dann überlegte ich es mir anders und wollte grade um die Ecke biegen, als ich zwei Gestalten auf Carla zusteuern sah und sie verkrampfte sich sofort und nahm eine straffe Haltung an. Kein Wunder, sie hatte Angst vor den beiden - und ungelogen, wer hat das nicht? -.
Nachdem sie ein paar Sätze gewechselt hatten, packte der Junge sie an dem Arm und ich lief langsam auf die drei zu um ihr zu helfen. Plötzlich trat Carla , dem Mädchen feste gegen das Bein und das Mädchen taumelte leicht nach hinten und setzte sich ins Gras. Dann schlug sie dem Jungen ins Gesicht und ich rannte auf sie zu, stieß Carla bei Seite und sah aus dem Augenwinkel, das sie unsanft ins Gras viel.

Carla:
Der Mensch, der mich von Brian weggezogen hatte, schlug sich immer noch mit ihm, als ein älteres Ehepaar angehetzt kam, und sie auseinander zog.
"Also, das gibt es ja nicht. Brian Clarks und Luca Mc'Cartney! ich kenne eure Eltern, und wenn ihr nicht sofort aufhört, zeige ich euch an und erzähle das euren Eltern." wütete die Frau.
"Auch noch in der öffentlichkeit.Hier spielen kleine Kinder! jetzt geht nach Hause!" ergänzte der Mann empört.
Brian wischte sich mit dem Arm sein Blut, was aus seiner Nase lief hastig ab, packte Gerogina und hastete weg. Luca schaute ihnen sauer hinterher. Dann drehte er sich zu mir und kniete sich neben mir und holte eine Taschentuchpackung aus seiner Jackentasche. Damit tupfte er sanft meine Stirn ab. Meine Hand schmerzte höllisch. Trotzdem versuchte ich aufzustehen, was mir allerdings misslang und ich mich mit schmerzerfüllten Gesicht doch ins Gras fallen ließ.
Luca sah mich verzweifelt an und rief dann meine Mam an. Keiner da - wie immer...
Dann rief er, unter Protest von mir, das Krankenhaus an und nach fünf minuten lag ich schon im Krankenwagen. Luca neben mir.
"Wieso hat Gerogina so einen hass auf dich ? " fragte er.
" Ist eine lange und blöde Geschichte.."
" Wenn du willst...ich hab Zeit, wenn die deine Hand untersucht, und deine Wunde an der Strin verarztet haben, kann ich dich nach Hause bringen und du kannst mir das erzählen. Nur wenn du willst natürlich."
Mein Herz machte einen Satz und ich konnte im Untersuchungsraum garnicht aufhören zu grinsen. Als ich dann aber wieder hinauskam, war er nicht mehr da. Ich war nicht allein, nee...meine Mam stand mit besorgter Miene und einem Starbucksbecher in der Hand im Flur.
"Heey meine Maus. Was machst du nur für sachen? Wie geht es dir ?"
" Wo ist Luca? "
" Luca ? Du meinst den netten Jungen, der mich angerufen hat? Der ist nach Hause gefahren. Wie geht es deine Hand?"
" Achso..Besser, nur gebrochen.."
" oh gott, meine süße duu...im Moment haben wir kein Glück, was unserer Gesundheit angeht." Sie lächelte mich aufmunternt an und führte mich zum Auto.
Zu Hause angekommen, stellte ich meine Stereoanlage auf 20 volumen und schmiss mich auf's Bett. Jetzt bloß an nichts anderes denken als der Musik zu lauschen!
Luca:
Carla machte mir Sorgen. Als ich sie Leichenblass in den Krankenwagen gebracht hatte und gesehen habe, mit was für einem Strahlen sie in den Untersuchungsraum lief, dachte ich erst, sie hätte Halluzinationen. Ich rief noch einmal ihre Mutter an, und dieses mal ging sie ran. Während ich ihr erklärte, was passiert sei, fiel mir ein , wieso sie plötzlich so gut drauf war:
Ich hatte ihr gerade so etwas ähnliches wie ein Date versprochen! Ich will das nicht.
Ich habe nichts gegen Carla, wirklich die ist total nett, aber ich möchte ihr keinen falschen Hoffnungen machen.
Als Carlas Mutter endlich da war und sie sich bei mir gefühlte 15 mal bedankt hatte, flüchtete ich von hier. Was bin ich nur für ein Feigling..?





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