Eine Neue Liebe ist wie ein Neues Leben - Teil 8

Autor: Weltenbummlerin
veröffentlicht am: 27.05.2012


Hallo :D Hier ist dann mal der nächste Teil. Ich hoffe er gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen. Über Kommentare, Kritik oder Verbesserungsvorschläge freue ich mich wie immer. Danke auch an alle die bis jetzt meine Geschichte Kommentiert haben :D

Am Morgen wurde ich mal wieder durch meinen Wecker wach. Wie ich dieses Ding doch manchmal einfach an die Wand klatschen würde! Vielleicht wäre heute ein Günstiger Zeitpunkt dafür? Aber ohne ihn würde ich wohl jedesmal zu spät zu Schule kommen und das wäre für den 2 Schultag an einer neuen Schule wohl nicht grade ideal. Also stand ich sehr langsam auf und schaltete diesen blöden Wecker endlich ab. Noch immer mit den Gedanken in meinen Träumen schlürfte ich ins Badezimmer. Ich rechnete schon fast wieder damit dass jemand das Bad besetzt, aber ich hatte Glück und es war frei. Also lief ich schnell rein und schloss hinter mir ab. Dan zog ich mir meine Röhrenjeans in einem hellen Jeans Blau an, darüber ein schwarzes Top und darüber dann noch ein kürzeres weißes Oberteil mit einer schwarzen Schleife drauf. Das Oberteil war mir etwas zu groß, sodass ich es immer an einer Seite runterzog und man meine Schulter nun sehen konnte. Meine Haare band ich mir wieder zu einem Pferdeschwanz zusammen, da wir heute Sport hatten. Ich schminkte meine Augen wieder mit Eyeliner, wobei ich heute die Linie dicker machte und benutze noch Wimperntusche. Auf mein Gesicht kam auch noch etwas Make-Up, allerdings nur sehr wenig ich wollte ja nicht wie Ricarda aussehen. Zufrieden ging ich aus dem Badezimmer raus um dann mitten in meine Mutter zu laufen. Ja wir beide waren ziemliche Morgenmuffel und passten deshalb am morgen nie darauf auf wo wir hinliefen. „Ach Morgen Isabella, ich hätte fast noch damit gerechnet das du noch in deinem Bett liegst, den Wecker an die Wand geschmissen hast und ich dich jetzt eigenhändig aus dem Bett holen kann.“ Als meine Mutter mir diesen Satz sagte musste ich grinsen, da ich diesen Gedanken heute Morgen ja auch noch hatte. Meine Mutter kannte mich einfach zu gut. Da ich nichts sagte erzählte meine Mutter weiter: „Naja wie dem auch sei. Ich gehe jetzt ins Badezimmer und muss dann in den Salon und nach dem Rechten sehen und noch eine neue Mitarbeiterin einarbeiten. Dein Frühstück für die Schule steht unten. Ich wünsche dir heute viel Spaß und falls du wieder irgendwo hingehst, schreib doch bitte ein Zettel wo du bist und wann du ungefähr wieder Nachhause kommst.“ Dann drückte sie mir noch ein Kuss auf die Wange und verschwand im Badezimmer. Also meine Mutter musste heue wirklich im Stress sein wenn sie mich noch nicht mal zu Wort kommen lies. Naja in meinem Zimmer zog ich mir wie immer meine Vans an, schnappte mir meine Schultasche und stopfte mir noch Sportsachen rein. Dabei viel mein Blick auf mein Skateboard was ich in meinem Zimmer stehen hatte. Ich konnte grade so drauf fahren und kein Tricks oder so. Aber ich glaube das habe ich schon erzählt, also werde ich nicht weiter darauf eingehen. Ich überlegte ob ich nicht mal mit dem Skateboard zu Schule fahren soll. Das Wetter draußen war trocken und nicht regnerisch. Allerdings war auch keine Sonne zu sehen, und falls es doch regen sollte, könnte ich bei meinen Fahrkünsten schnell Ausrutschen. Ach was soll. „No Risk No Fun“sprach ich mir gut zu. Ich schnappte mir also mein Skateboard, meine schwarze Lederjacke welche mir bis zur Taille ging, mein Schulbrot und noch ein Apfel in den Mund und ging raus. Dort kam mir erstmal eine Brise Wind entgegen und ich er schauderte leicht. Ich biss schnell vom Apfel ab, packte mein Schulbrot in die Taschen und sprang aufs Skateboard. Die Fahrt war wackeliger als ich dachte aber ich kam heil an die Schule an. Ob man wohl mit dem Skateboard über die Schule fahren durfte? Oder ging die Regel dass man nicht über den Schulhof fahren darf sowohl für Fahrrad als auch für Skateboard? Damit ich aber keinen Ärger bekommen würde stoppte ich mit dem Skateboard vor dem Tor und nahm es unter die Hand. Vom Apfel den ich während des Skateboard fahren gegessen hatten, hatte ich nur noch den Kern in der Hand denn ich nicht mochte. Ich sah links neben mir ein bisschen weiter weg eine Mülltonne und schmiss den Kern direkt dort rein. „Getroffen“ hörte ich hinter mir die schönste Stimme des Dorfes. Ich drehte mich um und sah in diese tollen braun-grünen Augen. Basti kam mir entgegen und nahm mich in den Arm. Und ich muss sagen jedes mal wenn er mich in den Arm nimmt fühlt es sich besser an. Als er mich wieder losließ sah er fragend mein Skateboard an. „Du kannst Skateboard fahren?“ „Naja also ich kann grade mal so fahren, aber ich kann jetzt nichts Tolles oder so.“ erzählte ich verlegend. Oh man ich merkte wie ich rot wurde. „Sag mal was kannst du eigentlich nicht?“ fragte er mich lachend. „Mathe!“ kam es von mir wie von der Pistole geschossen. „Ach ja stimmt ja Liam gibt dir ja jetzt Nachhilfe“ sagte er mit einem Unterton in der Stimme die ich nicht deuten konnte. Während wir redeten gingen wir an „Unseren“ Platz zu den Tischtennisplatten. Dort waren auch schon alle außer Liam und Floh. Nachdem ich alle Umarmt hatte, schauten alle auf mein Skateboard. War es so unnormal das ein Mädchen Skateboard fährt? Oder warum sehen einen dann alle an als wäre man ein Alien höchstpersönlich?! „Ja ich kann Skateboard fahren wenn auch nicht ganz gut.“ Erzählte ich deshalb laut. Sofort verschwanden die Fragenden Blicke und alle lächelten mir zu. „Mensch die ersten beiden Stunden direkt Sport“ fing an Jenny zu jammern. „Och komm schon so schlimm ist es doch gar nicht“ versuchte Mike sie aufzumuntern. „Naja wie man es nimmt“ fing nun auch an Vi zu jammern. „Sag mal haben wir eigentlich mir euch aus der 11 Sport? Weil Herr Müller meinte nur das eine 11 Klasse auch immer dann Sport hat wenn wir es haben und hat sich deshalb total aufgeregt weil er nun die Sporthallte teilen muss.“ Fragte Vi und sah dabei Nik an. War ja klar dass sie ihn und nicht Basti fragt. „Ja genau das sind wir“ kam die Antwort hinter mir, bevor Nik antworten konnte. Ich drehte mich um und sah direkt in Flohs Augen. „Mensch Isa du kannst ja Skateboard fahren wenn ich das richtig deute. Das ist ja klasse dann sollten wir mal zusammen ein bisschen fahren“ erzählte er begeistert. Warum eigentlich nicht? Vielleicht konnte er mir ja ein paar Tricks zeigen. „Klar gerne können wir machen, ich bin zwar nicht so gut aber du kannst mir bestimmt ein paar Tricks zeigen?“ fragte ich ihn. „Natürlich kann ich das machen, ich bin der beste Lehrer den du kriegen kannst!“ erzählte er eingebildet. Ich knuffte ihn dafür in die Seite. „Und ihr habt also Sport mit uns?“ fragte Floh. „Ja, oder besser gesagt ihr habt Sport mit uns“ konterte ich grinsend. „Na dann hat der Sportunterricht für mich nun wieder einen neuen Sinn“ sagte Basti und sah mir dabei direkt in die Augen. Innerlich fing ich an zu schmelzen und ein schönes Gefühl machte sich in mir breit. Hatte er da etwa grade geflirtet? Mit mir? „Ach seht mal dahinten kommt Liam“ sagte Vi und zeigte hinter mich. Ich drehte mich um und sah ihn weit hinten auf uns zu schlendern. Den Kopf nach unten total in Gedanken versunken. Nik sagte irgendetwas Lustiges und die Gruppe lachte, doch ich bekam nichts mehr mit den ich war in Gedanken bei Liam und starrte ihn an. Er hatte mal wieder eine enge blaue Jeans an, darüber ein weißes T-Shirt mit V Ausschnitt und darüber eine Holzfäller Bluse. Ich musste an unser Gespräch von gestern denken und merkte wie mir ein eiskalter Schauer über mein Rücken lief. Er kannte mich nicht richtig und hatte mir schon sowas erzählt. Ob er es bereute? Und genau bei diesen Gedanken hob Liam den Kopf und sein Blick mit den blauen Augen traf den meinen.






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