ich wünsche mir doch nur eine portion Glück! - Teil 3

Autor: schaina
veröffentlicht am: 23.04.2012


Sebastian und ich standen draußen und küssten uns als Felix, Dennis und Timo bei uns vorbei fuhren, ich dachte mir nichts dabei, es waren ja schließlich nur drei Jungs die ein Jahr jünger wie ich waren und eh jede Woche eine neue hatten. Einer der drei Pfiff zu uns rüber und wir drehten uns um und gingen hinter das Haus. Nach zehn Minuten allerdings stand Robert vor uns. Ich dachte oh nein jetzt ist alles aus.
»Hab ich dir nicht gesagt wenn du Hannah Michi ausspannst dann kannst du was erleben? Hab ich das nicht gesagt?« Ich schaute ihn schockiert mit weit aufgerissenen Augen an. Sebastian stellte sich vor mich und sagte: »Michi? Ich glaub du verwechselst mich ich heiße Sebastian, Michi ist mein Zwillingsbruder der ist doch mit Hannah zusammen.« Jetzt war es Robert der mit weiten Augen dort stand. Ich war froh dass Sebastian so schnell geschaltet hat.
In den nächsten Wochen trafen sich Hannah und Michi wieder jeden Tag und Robert kam leider auch ganz oft, also taten die beiden auf verliebtes Pärchen. Ich wurde immer unglücklicher, ich wollte meinen Freund nicht teilen, wer will das schon? Ich sagte zu ihm das seine Mutter ihn wieder bei mir abholen würde, das stimmte zwar nicht aber ich musste mit ihm reden das konnte nicht so weiter gehen. »Wir müssen alles offenlegen, das es keinen Michi gibt und das wir zusammen sind, Sebastian ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr!« Ich sah Ihn in die Augen und sah schmerz darin, ich lehnte mich an seine Schulter und er Umarmte mich. »Ich weiß mein Schatz, ich weiß!« Er küsste mich sanft. Am nächsten Tag gingen wir Wieder zu Hannah und erklärten ihr die Umstände. Es war zwar nicht leicht sie zu überreden aber wir riefen Robert an um ihm das alles zu erklären. Robert reagierte etwas verärgert aber ihm war das egal, es hatte ja keiner Hannah irgendwie wehgetan! Das war für ihn das Wichtigste.
Heute Hatte ich Geburtstag, Sebastian kam schon ganz früh. Er hielt seine Hände an meiner Hüfte und zog mich an ihn, wir Küssten uns, es war Atemberaubend. Er gratulierte mir. Es war der schönste Geburtstag den ich je hatte. Hannah kam und alle meine Freunde eben. Ich war Glücklich, einfach nur glücklich.
Sebastian kam mich ganz oft besuchen, er kannte ja meine Geschwister und die mochten ihn, wir unternahmen viel und ab und zu nahmen wir auch mal meine Geschwister mit. Die Zeit verging wie im Fluge. Ehe ich mich versah waren schon Sommerferien. Die ersten zwei Wochen flogen meine Familie und ich nach Afrika, dort war es toll, ich vermisste Sebastian, aber wir hatten ja noch Facebook. Ich machte ganz oft Fotos und postete diese dann. Die dritte Woche verbrachte ich bei Sebastian. Oh Gott in einer Woche fing seine Ausbildung an dafür müsse er aber ganz weit weg ziehen, ich vermisste ihn schon beim bloßen Gedanken. Die Woche bei ihm war einfach schön, wir gingen zum See und lachten, küssten und redeten viel. Wie gesagt es war schön. Alle die mich kennen wissen das ich sehr gerne und sehr viel Tanze, das hab ich auch bei ihm gemacht, er zeigte mir Sachen und ich ihm er war wirklich der beste Tänzer den ich kannte.
Jetzt war es soweit wir mussten Abschied nehmen, es flossen Tränen ohne Ende. Ich vermisste ihn.
Meine Eltern mochten Sebastian und so erlaubten sie mir das nächste Wochenende alleine zu ihm zu fahren und ihn zu besuchen. Als es endlich so weit war holte er mich am Bahnhof ab. Er zeigte mir wo er wohnte und er zeigte mir sein Zimmer, es war klein, ganz weiß, es stand nur ein Bett, Schrank und ein Schreibtisch. An der Wand hing ein Schwarz Weiß Bild wo in der Mitte eine Rote Rose lag. Als er mir seine Mitbewohner vorstellte, sprang mir ein Mädchen Lilly ganz besonders ins Auge. »Du bist also Mel von der Sebastian so schwärmt?« »Ich hoffe doch.« erwiderte ich höflich. Er kümmerte sich rühren um mich. Am Abend hatte ich mich ein wenig hingelegt weil ich wegen der der langen Fahrt müde war, Sebastian war im Wohnzimmer. Ich stand vor der Wohnzimmertür »Du und Mel ihr seid ein wunderschönes Pärchen, ooh das muss echte liebe sein!« das war die schwärmende Stimme von Lilly »Danke, und ja es ist echte Liebe und ich will sie auch nie Verlieren.« Ich musste ihn nicht sehen um zu wissen, dass er stolz auf mich. Ich ging wieder ins Zimmer, am nächsten Morgen wachte ich in Sebastians armen auf, er war schon wach. »guten Morgen mein Schatz!« er gab mir einen Kuss. Am Sonntag musste ich wieder nachhause. Nun wusste ich das es ihm gut ging und das ich mir sicher sein konnte das er mich liebte. Die nächsten drei Jahre sind wahrscheinlich für euch total langweilig. Sebastian und ich verstanden uns prima, wir liebten uns immer noch und konnten nicht ohne einander, klar gab es auch Rückschläge zum Beispiel den Tod von meiner Oma aber das bewältigten wir zusammen eigentlich ganz gut. Ich machte den Real schul Abschluss und danach ein Sozial Jahr, Sebastian hatte seine Ausbildung fertig und hier in der Gegend eine Arbeitsstelle gefunden. Es war alles perfekt. Langsam musste ich mir mal eine Ausbildungsstelle suchen, ich wusste genau was ich tun wollte, ich wollte Friseurin werden. Ich hatte schon einige Praktika gemacht. Ich kannte einige Leute im Saarland, unteranderem auch Sascha. Er fragte mich ob ich nicht mal ein Praktikum im Saarland machen wolle, weil ich bei uns keine Ausbildungsstelle fand. Ich dachte ja warum nicht und bewarb mich um ein Praktikum. Es wunderte mich auch, aber ich bekam schon nach der ersten Bewerbung eine Zusage! Ich war glücklich. Sebastian fand es nicht so gut das ich dort ein Praktikum machte, aber er ließ mich.






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