Das ist das Leben - Teil 7

Autor: Lil
veröffentlicht am: 28.04.2012


Hey! Sorry, dass ich erst jz wieder schreibe, aber meine Tastatur war/ist am Rumspinnen! Speziell an 'sternchen', die mich so lieb auf meinen abrupten Übergang hingewiesen hat: Ich hab versucht diesen Text ein wenig umzuschreibeņ klang aber nicht so toll, deshalb erwähne ich gleich hier, das wieder ein Sprung stattgefunden hat. Werde es also auch in Zukunft so handhaben müssen...
LG Lil

PS:Kommis,Kommis,Kommis bitte!


Ich kann mich noch an unser Kennenlernen erinnern, als ob es gestern gewesen wäre. Daran, wie ich mich ins Badezimmer, kurz nach dem Zusammentreffen mit Frau und Herr Milbert, verzog, um mein Aussehen zu überprüfen. Damals sah mich ein hübsches, glückliches, frisch verliebtes Mädchen an. Ihre braunen Haare, die ihre beste Freundin scherzhaft immer 'schokoladen-nougat-braun' nannte, waren mit dünnen, türkisfarbenen Strähnchen durchzogen. Das Gesicht wurde von einer kurzen Bobfrisur eingerahmt. Zwei abenteuerlustige karamellene Augen sahen ihr entgegen. Das Besondere an diesen Augen waren aber die Kreise um die Pupille, die die Farbe von Amethyst hatten. Der korallenfarbige Mund wäre für manch einen zu klein gewesen, aber bei genauerer Betrachtung, konnte man ihn getrost als 'voll' bezeichnen. Ich zwinkerte mir selber zu, fuhr mit meinen Fingern nochmals durch die Frisur und befeuchtete meine Lippen mit der Zunge. Diese streckte ich auch gleich beim Aufschließen der Badetüre meinem Spiegelbild raus. Kaum hatte ich einen Fuß aus dem Zimmer gesetzt, knallte ich mit IHM zusammen. „Tommy!“, hatte ich überrascht geflüstert. Du, Tommy, hast nur gelächelt. Ich bekam einen knallroten Kopf vor Aufregung und du fuhrst sanft mit dem Daumen meinen Wangenknochen nach. Du warst der Erste und bisher der Letzte, in den ich mich so schwer verschossen hatte. Und ich hoffe, nein, ich bitte – das du der letzte schlimme Finger bist, in den ich mich verknallt habe. Wie sich nämlich bei unserem - und gleichzeitig meinem - ersten Kuss herausstellte, hattest du getrunken. Ich trank auch – keine Frage. Aber du hattest eine Menge intus, bei der mir jetzt schleierhaft ist, wie du damit noch gerade stehen und einen dermaßen klaren Blick drauf haben konntest, der mich tief bis in mein Innerstes erschütterte und mich an Ort und Stelle festnagelte. Du gehörtest außerdem einer Straßengang an, die die Straßen nachts unsicher machten und arglose, einsame Nachtspaziergänger überfielen. Du hast noch jede Menge andere Dinge getan, mit denen ich nichts zu tun haben wollte. Überhaupt wollte ich mit den ganzen Sachen, die du machstest, schlimm oder nicht schlimm, nichts zu tun haben. Alles über dich war mir egal. Mir ging es lediglich UM dich. Ich wollte dich so sehr, dass es bis heute noch wehtut. Denn du hast recht - ich will dich immer noch. Zumindest mein Herz und mein Bauch wollen es. Aber mein Kopf hat was dagegen. Und Tommy, du weißt doch...ich bin kein Bauchmensch.





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