denk an mich! - Teil 2

Autor: amelie-sophie
veröffentlicht am: 13.04.2012


„Du miese Hexe“, schrie er und der Gedanken, dass wir hier ja wohl im 21 Jahrhundert waren und ich schon lange nichts mehr von Hexenverbrennungen gehört hatte geisterte nur noch schwach in meinem Kopf herum, da blaue Sternchen vor meinen Augen tanzten. Der Kerl vor mir schien auch regelrecht geschockt, vor allem da dieser ekelhafte Mann hinter mir nicht aufhörte zu erzählen WIE er mich umbringen wollte. „…, ja, verbrennen. Das ist die richtige Art!“ Ich wunderte mich über zwei Dinge: 1. Warum uns keiner hörte und 2. Warum dieser Vollidiot mit den grünen Augen meinem Erwürger nicht einfach die Nase einschlug!!! Ich konnte ja schließlich nichts machen; an Konzentrieren war in meinem Zustand nicht zu denken. Die von vielen Rauchen kratzige Stimme des Mannes flüsterte kalt: „Stirb Hexe!“ Ich wollte zurück schreien, dass er total überreagierte und froh sein konnte, wenn er mich nicht nochmal sah, aber es kam nur ein gequältes Röcheln aus meinen gequetschten Lungen. Genau das schien den jungen Mann aus seiner Erstarrung zu lösen, denn ich spürte, dass sich die Hand ruckartig von meinem Hals löse. Ich sank auf die Knie und presste verzweifelt Luft in meine Lungen. Einatmen, ausatmen, einatmen und wieder ausatmen, sagte ich mir und spürte wie sich der Panikknoten in meiner Brust löste. Ich betastete meinen Hals und versuchte den unschönen Laut im Hintergrund zu ignoieren. Unschöner Laut? Ich wirbelte herum und sah gerade noch wie der schrecklich Mann, Kevin, mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert wurde. Mit einem abartigen Quietschen rutschte er an der Wand hinunter und ich vermutete, dass er nicht mehr aufstehen würde. "Ist alles ok mit dir?" Die Stimme ließ mich erstarren und ich konnte nur einen Gedanken fassen: Er hatte ihn umgebracht! Zwei Hände packten mich und ich wurde auf der Stelle umgedreht. "Geht es dir gut", wiederholte der Junge so langsam als glaubte er ich stände unter Schock. "Du.... du hast ihn umgebracht", flüsterte ich. Sein Körper versteifte sich und er ließ seine Hände langsam sinken. Ich konnte ihm nicht in die Augen gucken und mein Blick fiel wieder auf den toten Mann. Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Schrei und ich sah wie ein Mädchen, das etwa 1 Jahr jünger sein musste als ich in Ohnmacht fiel. Leute aus der Disco kamen angerannt und es wurde die Polizei gerufen. Ich wurde von Leuten umringt und Fragen donnerten auf mich herab. "Was ist passiert?", "Sind sie verletzt?" und so weiter und sofort. Mein Verstand setzte aus und ich brachte kein Wort heraus. die Stimmen schienen sich immer weiter zu entfernen, fast so als würde man ein Radio leiser drehen. Langsam senkte sich Dunkelheit über mich, doch es schien niemand zu bemerken, dass ich gerade dabei war in Ohnmaccht zu fallen. Das letze was ich hörte waren die gefüsterten Worte: "Du musst ihnen sagen, dass es ein Unfall war!"

Ein Unfall?, dachte ich verwirrt als ich aufwachte. Wieso sollte ich ihn bitteschön decken? Das ergab alles keinen Sinn und ich würde das auf keinen Fall tun. Ich würde der Polizei die Wahrheit sagen! Apropo Polizei ich konnte nichts hören, es war absolut still, bis auf ein rgelmäßiges, nervtötendes Piepen. Verwirrt öffnete ich die Augen und merkte, dass ich nicht in meinem Zimmer war. Mein zimmer war dunkelgrün gestrichen und hatte eindeutig mehr Farbe. Außerdem hatte ich keinen Zimmergenossen! Erschrocken quiekte ich auf und versuchte mein schlafendes Gehirn zu wecken. Als ich die vielen Gerätschaften entdeckte war klar, dass ich im Krankenhaus war, aber warum verdammt hatte ich einen Zimmergenossen? Un warum war ich überhaupt hier mit fehlte überhaupt nichts. Nada, niente. Es war wahrscheinlich besser ich fragte einfach den Typ im zweiten Bett wie ich jemanden rief, am besten meine Mutter. "Krzzzzzz", brachte ich hervor. Häh, das war jetzt aber ein Scherz oder, fragte ich mich und probierte es noch einmal. Nichts, aber wenigstens hatte der Typ mich bemerkt. Er drehte sich um und ich erstarrte, als mich zwei unnatürlich grüne Augen in ihren Bann nahmen.

Das ist der zweite Teil meiner Geschichte und ich würde mich immer noch sehr über Kommis von euch freuen! LG Amelie-Sophie :)







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