Flucht des Schattens

Autor: Nadl
veröffentlicht am: 07.04.2012


Hallöchen, ich bin neu auf Rock und Liebe und das ist meine erste Geschichte, ich denke es ist mal was anderes und ich hoffe sie gefällt euch. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen ;)
eure Nadl

Ich spürte die Freude der Menschen. Die Kinder lachten und zeigten auf mich. Die Eltern zogen ihre Kinder an den kleinen zarten Händen weiter. Ich setzte mich hin und putzte mich. Es war Alltag für mich die Menschen außerhalb des Geheges zu sehen wie sie in der Freiheit waren und machen konnten was sie wollten. Ich hingegen war den ganzen Tag in diesem Riesen Käfig und durfte die Menschen beobachten und mich langweilen. Ich sprang auf und entschloss mich ein bisschen mit Lemba zu reden. Sie war so ziemlich der neugierigste und netteste Tiger den ich je gesehen habe. Sie kämpfte oft mit mir aber ich gewann immer. ,, Was machst du gerade Lemba?“ ,, Keine Ahnung ich wollte ein bisschen in der Sonne döse, Schlaf doch auch ein bisschen.“ ,, Ja ja ich schau mal.“ Lemba hatte orange-schwarzes Fell, so wie eigentlich jeder Tiger. Ich hatte eine außergewöhnliche Farbe ich hatte weißes Fell mit schwarzen Streifen. Wir hatten noch einen Tiger mit dieser Farbe, Ran, er war aber sehr faul und schlief den ganzen Tag. Ich hingegen brauchte immer etwas, ich war schon aufgewachsen aber ich kämpfte immer noch gern. Aber da heute ein Strahlendes Wetter war beschloss ich bis zum Essen etwas in der Sonne zu dösen. Ich legte mich auf mein Lieblingsplatz auf einem Stein und döste tatsächlich ein. Als ich wieder erwachte roch es nach frischem Fleisch und ich machte mich sofort daran das Stück Fleisch vor meiner Nase zu essen. Ich dachte immer wieder darüber nach aus diesem Grässlichen Zoo zu fliehen, aber so einfach war das nicht, ich hatte am Tag nur drei Stunden Menschengestalt. Es gab noch mehr von meiner Sorte, Zum Beispiel Lemba war auch eine von ihnen. In meiner Stadt gibt es noch viele weitere von uns, diese Leben aber meistens nicht in Zoo sondern versuchen nicht von den Jägern eingefangen zu werden, sie Leben in Wäldern und versuchen Nachts aus der Stadt in eine andere Stadt zu fliehen, bis sie irgendwann das Ziel erreicht haben, nämlich den Dschungel. Dort ist man frei, aber bis dorthin ist es ein langer und gefährlicher Weg. Den es gibt nicht nur Tiger die sich in den Wäldern Aufhalten und in den großen Dschungel wollen. Ich hatte gerade den letzten bissen hinuntergeschluckt als der Gong läutete was ankündigte das der Zoo schließt und wir in unser Gehege müssten. Ich suchte Lemba um mit ihr zusammen nach drinnen zu gehen. Sie waren wie Schwester und Bruder geworden. Sie kam auf mich zu gerannt und scheint irgendwelche Neuigkeiten für mich zu haben.
,, Tatum ich muss mit dir reden!“ ,, Okay Schwesterchen was gibt’s den?“ ,, Also ich habe mir überlegt das wir es doch durchziehen sollten, also ich meine den Ausbruch.“ ,, Ach Lemba du weißt das wir das nie hinbekommen werden.“ ,,Denk doch nicht immer so negativ, wir könnten das schaffen also, wir werden morgen Nacht aufbrechen, wenn es läutet das der Zoo schließt. Wir werden uns verwandeln und als Menschen rausgehen. Wir klauen uns ein Auto und fahren bis zum nächsten Wald. Dort hätten wir für eine Nacht erst mal Ruhe und könnten weiter planen. Hmm wie wäre das? Ach komm schon Tatum ich halte es hier nicht mehr aus, aber du weißt das ich alleine zu schwach bin um gegen Tiere im Wald zu kämpfen.“ Tatum überlegte er war sich nicht sicher aber er würde lieber noch einmal darüber nachdenken. ,, Wir werden sehen Lemba ich sage dir morgen Bescheid.“ ,,Oh Danke Tatum ich liebe dich Bruderherz.“ Ich wollte noch etwas erwidern beließ es aber dabei, es würde eh nichts bringen. Ich ging zu meinem Schlafplatz und überlegte. Schlimmer als hier kann es nicht mehr sein! Oder doch? Was ist wenn einer von uns getötet wird? Er überlegte und überlegte und schlief langsam ein.





Teil 1 Teil 2 Teil 3


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz