Die große Liebe auf umwegen - Teil 6

Autor: Nicole
veröffentlicht am: 15.04.2012


Kapitel7:

Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, sperrte ich die Haustür auf und schlich mich sofort nach oben in mein Zimmer. Dort angekommen suchte ich meine liebliches Joginhose und ein T-Shirt aus meinem Kleiderschrank und zog mich um, schaltete meinen Radio ein, legte mich auf mein Bett und dachte nach. Wer war dieser Dustin überhaupt und was wollte er von mir? Warum waren er und Marcus keine Freunde mehr? War ich in Marcus verliebt?
All diese Fragen gingen mir durch den Kopf, doch auf keine fand ich eine Antwort. Irgendwann fiehlen mir die Augen zu und ich tauchte ein in die wunderschöne Traumwelt, ohne die sorge um meinen Vater und ohne Dustin.

Als ich am nächsten morgen aufwachte konnte ich nicht glauben das das alles nur ein Traum war. Es war alles so wunderschön und real gewesen. In meinem Traum ging es um Marcus und mich, aber wie es aussah würde es niemals in der realen Welt passieren. Sie würden nicht zusammen kommen, außerdem wollte sie das überhaupt? Ich kannte Marcus doch erst seit ein oder zweit Tagen!
Ich war so in meine Gedanken vertieft gewesen das ich gar nicht mitbekam wie schnell die Zeit verging. Als ich auf meinen Wecker sah erschrak ich, in fünfzehn Minuten würde die Schule losgehen und sie lag immer noch im Bett. Schnell sprang ich aus dem Bett, schnappte mir frische Klamotten und rannte ins Badezimmer. Erst auf den kalten Fliesen bemerkte ich das sie keine Hausschuhe angezogen hatte, deshalb beeilte ich mich noch mehr, wusch mich, zog mich an und putzte meine Zähne.
In meinem Zimmer angekommen packte ich noch schnell meine Schulsachen für heute in meine Tasche das ich das gestern vergessen hatte. Gerade als ich damit fertig war klopfte es an meine Zimmertür und Flo kam herein.

Kapitel 8:

“Guten morgen Schwesterchen”, begann er, “komm beeil dich wir müssen gleich los!” Mit diesen Worten verlies er mein Zimmer wieder, ohne auch nur auf irgendeine Antwort zu warten. Schnell schnappte ich mir meine Schultasche und rannte die Treppe herunter. Unten angekommen wartete mein Bruder schon auf mich. “Wo ist eigentlich Mum?”, fragte ich ihn. “’Sie ist bei unserem Vater”, antwortete er kurz angebunden.
“Bei diesem Thema sollte ich vielleicht nicht weiter Fragen”, dachte ich mir, da unser Vater ja immer noch im Koma lag und Flo nicht gerne darüber sprach. Ich vermisste meinen Dad aber ich musste doch stark bleiben für meine Mutter so wie mein Bruder es ebenfalls tat.
“Kommst du jetzt endlich oder willst du hier Wurzeln schlagen?”, unterbrach Flo meine Gedanken. Schnell lief ich ihm hinterher da er schon aus dem Haus war, wir mussten nur einen zehn minütigen Fußweg zurücklegen um in die Schule zu kommen weshalb wir es auch noch gerade rechtzeitig in unsere Klassenzimmer schafften. Kurz nachdem ich in meinem Klassenzimmer eingetroffen war kam auch schon Herr Maiser unser Klassenlehrer herein und bat um Ruhe. “Hey”, flüsterte mir mein Sitznachbar zu. “Hallo, wie geht’s dir?”, fragte ich ihn. Er meinte das es ihm gut ginge und wir redeten noch kurz so weiter, bis uns unser Lehrer ermahnte und wir dem Unterricht folgen mussten. In den Pausen lies Marcus mich keine Minute alleine, stellte mich seinen Freunden vor mit denen ich mich auch ganz gut verstand. Er achtete vor allem darauf das ich nicht in die nähe von Maria kam da er ja wusste was gestern los war. Der Schultag endete schneller als ich erwartet hatte und so lief ich nach hause.
Als ich zuhause ankam begrüßte mich meine Mutter gespielt fröhlich. Ich ging kurz in die Küche schaute in den Kühlschrank und nahm mir einfach etwas heraus ohne darauf zu achten was es den eigentlich war. Schnell ging ich hoch in mein Zimmer um den Fragen meiner Mutter zu entgehen und fuhr meinen Laptop hoch.

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Ich hoffe euch gefällt meine geschichte. Für vorschläge bin ich immer offen:)





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