Die große Liebe auf umwegen - Teil 3

Autor: Nicole
veröffentlicht am: 26.03.2012


… “Hallo ich bin Maria, wir sind in einer Klasse.”, stellte sich das Mädchen vor.
“Ich gebe dir mal einen Rat, halte dich von Marcus fern! Hast du verstanden du Schlampe?!? Du kreuzt hier auf und willst dir sofort den süßesten Typen aus der Klasse schnappen? Ne sicher ned! ”, sagte sie zu mir. Geschockt sah ich sie an und bekam kein Wort heraus. “Schau ned so doof du Bitch! Denkst du ich sehe nicht wie du ihn anstarrst?!? Er gehört MIR!”, meinte sie, funkelte mich böse an und drehte sich dann um und ging in schnellen Schritten davon.
Kurz darauf kam Marcus wieder, aber ich brachte immer noch kein Wort heraus. “Was ist den los Nici?”, fragte er mich besorgt als er merkte das irgendetwas nicht stimmte.
Ich blickte traurig weg, doch er zwang mich ihn anzusehen indem er sanft mein Kinn hob. “Sag mir bitte was los ist!”, meinte er verzweifelt. “Ich… Ich kann nicht!”, stammelte ich immer wieder mehr für mich selbst, drehte mich um und rannte weinend davon.
„Nici!“, hörte ich jemanden rufen, doch ich drehte mich nicht um.
Ich rannte und rannte ohne zu wissen wohin. Irgendwann kam ich an einen Wald an, dort blieb ich stehen. ‘Oh mein Gott, wo bin ich hier!’, dachte ich.
Plötzlich fing mein Handy an zu vibrieren. ‘Marcus ruft an‘ sah ich als ich auf den Display schaute. Sofort drückte ich ihn weg und rannte in den Wald hinein. ‚Wann hat Marcus seine Nummer eingespeichert, ich habe ihm mein Handy doch gar nicht gegeben‘, ging es mir durch den Kopf.
Nach einiger Zeit blieb ich wieder stehen, ich war vom Weg abgekommen und noch dazu in einem fremden Wald!
“Hilfe”, schrie ich immer wieder. Vergeblich, wer war den schon um diese Zeit noch im Wald. Schließlich wird es ja bald dunkel.
“Ich muss wohl Marcus anrufen, er ist der Einzige der sich hier auskennen könnte.”, murrte ich. Gesagt, getan. Ich nahm mein Handy und rief ihn an. ‚Scheiße, bald ist mein Akku lehr‘, dachte ich verzweifelt.
Nach dem dritten klingeln ging er endlich hin.
„Hallo, was willst du?“, meldete er sich und man merkte sofort das er sauer auf mich war. „Hey, ich bins. Hilf mir bitte… Ich bin hier irgendwo im Wald…“, sagte ich hektisch und mit purer Verzweiflung in der Stimme.
„Was ist passiert? Wo genau bist du?“, fragte er nun besorgt. „Ich hab mich hier irgendwo im Wald verlaufen und weis nicht mehr wie ich zurückkommen soll!“, ich bekam immer mehr Panik was sich auch in meiner Stimme wieder spiegelte. „Beruhig dich mal wieder Süße! Ich werde dich schon finden versprochen“, sagte er immer wieder um mich zu beruhigen.
Auf einmal raschelte es im Gebüsch und ich hörte wie ein Ast zerbrach. Verängstigt stieß ich einen spitzen Schrei aus. Ich sah auf mein Handy und merkte das der Akku leer war…

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