What doesn't kill you makes you stronger - Teil 4

Autor: Nancy
veröffentlicht am: 16.03.2012


Hey Leute, es freut mich, dass euch meine Geschichte gefällt! Ich versuche eure Verbesserungsvorschläge so gut wie es geht umzusetzten :) Falls es nicht klappt hoffe ich, ihr nehmt es mir nicht übel :) So aber hier ein weiterer Teil! :)

Isabella schluckte, ein Schmerz fuhr ihr in die Oberarme, wo der Typ sie gepackt hatte. Ihre Arme wurden immer schwerer, auch die Augenlieder konnte sie trotz der Angst nicht mehr lange geöffnet lassen. Immer und immer wieder zwang sie sich, diesem Monster ins Gesicht zu sehen, ihr Herz hämmerte und drohte, ihr aus der Brust zu springen, ihr Hals glich der Trockenheit einer Wüste, schlaff lehnte sie an der Mauer und wartete auf den erlösenden Tot. „Hey! Ich hab gesagt, du sollst sie loslassen!“, ein Seufzer kam ihr über die Lippen, wie lange war es her? Drei, vier Jahre? Wann hatte sie ihren größten Bruder nicht mehr gesehen? Und obwohl sie ihn hasste, für das was er ihr angetan hatte war sie froh, ihn jetzt zu sehen. Ein gekünsteltes Lachen, plötzlich spürte sie Luft und Freiraum. Das Blut lief wieder durch all ihre Körperteile, Isi sah nur noch den gierigen Blick des Typen, ehe ihre Knie nachgaben und alles schwarz wurde.
„Was tust du den hier? Hat es dir nicht gereicht, damals ihr Leben zerstört zu haben? Willst du, dass sie dasselbe noch einmal durchmachen muss? Vier Jahre, vier verdammte Jahre hast du dich nicht ein einziges Mal gemeldet, was glaubst du, wie es Mom und Dad geht? Weißt du, was sie alles durchgemacht haben? Und Isi? Sie war gerademal elf Jahre und du?! Weißt du, wie sehr sie dich geliebt hat, wie sehr ich dich geliebt habe? Du warst mein Vorbild! Und wag es ja nicht, meiner Schwester noch einmal weh zu tun Fabi! Ansonsten lernst du deinen kleinen Bruder einmal richtig kennen!“, mit diesen Worten drehte Lukas sich um und ging zurück in das Krankenhauszimmer, indem seine kleine Schwester gebracht wurde, Isabella lag immer noch schlafend auf dem weißen Laken, eine sterile weiße Decke hielt sie warm. Lukes Herz fing an unregelmäßiger zu pochen, sie sah so zerbrechlich und doch wunderschön aus, ihre braunen Wellen umrahmten sanft das engelsgleiche Gesicht und ihre reine Haut wirkte blasser als sonst. Luke strich ihr sanft über die Hand und wartete, dass sie endlich aufwachen würde, nur am Rande nahm er das leise Klicken der Türe wahr und schwere Schritte, die sich ihm näherten. Verwundert blickte er in Fabis Gesicht, seine Augen waren leicht gerötet. „Er hat geweint!“, schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf, nervös strich er sich eine braune Strähne aus dem Gesicht und drehte sich wieder zu seiner kleinen Schwester. „Es..tut mir Leid. Ich hatte einfach nicht nachgedacht, was ich mit meinem Verhalten anstelle, aber es ist zu spät und glaub mir, wenn ich könnte würde ich alles ändern, aber ich kann es nicht mehr! Was glaubst du, wie es mir all die Jahre erging? Ich musste meine Familie zurück lassen, mein Leben! Aber wer hätte nicht anders reagiert? Schließlich waren diese Drogenfutzies hinter mir her! Ich konnte euch doch nicht alle in Gefahr bringen!“, Fabi schluckte kräftig, all die Jahre, die er ohne seine Familie verbracht hatte war verloren gegangene Zeit, sie würde nie wieder zurück kehren. „Ja und wieso sind sie dir gefolgt? Weil du verdammt nochmal dieses Dreckszeug kaufen musstest, obwohl du sowieso zu wenig Geld hattest und immer wieder bei Mom und Dad angekrochen kamst, nachdem du deinen ganzen Zaster für dieses Gift ausgegeben hast! Was denkst du, wie ich mich gefühlt habe, als Isabella mich mit ihren treuen Augen angeschaut hatte, ihre Lippen zu einem harten Strich gezogen, als sie von mir wissen wollte, wieso ihr großer Bruder nicht mehr hier war?! Sie war verdammt nochmal ein Kind! Hätte ich ihr sagen sollen ‚Hey Kleine, dein Bruder ist Drogensüchtig, obwohl er sich diesen Scheiß nicht leisten konnte und Mom und Dad ihm den Geldhahn zugedreht hatten. Deswegen musst er uns auch verlassen, weil seine Dealer nicht ruhen würden, bis sie die restliche Kohle hatten‘?!“ Luke war so richtig in Fahrt, die beiden Brüder waren so wütend, dass keiner der beiden das laute Lachen hörte. „Derek, es ist genau wie früher, findest du nicht?“






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