Romeo und Julia - Teil 13

Autor: Spatzl
veröffentlicht am: 30.04.2012


Halli Hallo liebe Leute,

der nächste Teil folg schon=) Viel Spaß beim Lesen, vielleicht gefällt dem ein oder anderen die Entwicklung der Dinge in diesem Teil ja...;-)


Ich war total überrumpelt und überhaupt nicht darauf gefasst, seine Lippen plötzlich auf den meinen zu spüren. Sie waren überraschend weich und sanft, genau das Gegenteil von Brians Charakter. Ich konnte ihm nicht länger widerstehen und musste mich einfach dem Kuss hingeben, als er ganz langsam und zärtlich mit seinen Lippen über die meinen fuhr. Ganz sachte, ohne mich zu drängen, öffnete er meinen Mund und ich spürte seine sich vorsichtig vortastende Zunge. Warum war er nur so zärtlich? Brian hätte ich eher einen etwas sehr viel „wüsteren und wilderen“ Kuss-Stil zugetraut! Mittlerweile umschmeichelten sich unsere Münder, unsere Zungen spielten miteinander und ließen nicht voneinander ab. Brian ließ seine Hände an meinem Rücken hinab gleiten, drückte mich noch enger an sich und vertiefte den Kuss. Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick, auch wenn ich eigentlich gar nicht wusste, warum ich hier in meinem Zimmer stand und Brian küsste, so wusste ich doch, dass ich mir wünschte, dieser Kuss würde nie enden. So eine Harmonie zwischen den Lippen zweier Menschen hatte ich bisher noch bei keinem anderen Jungen zuvor gespürt. Allmählich wurde Brians Kuss fordernder, doch er blieb immer noch zärtlich und drängte mich nicht. Dennoch spürte ich, wie er immer mehr Leidenschaft in seine Küsse legte. Unsere Zungen tanzten nun schon Tango, sie konnten nicht voneinander ablassen und mussten sich immer weiter in unbekanntes Terrain vortasten.
Mittlerweile hatte Brian mich an die Wand gedrängt, so dass ich zwischen ihr und seinem Körper eingeschlossen war. Erneut zog er mich näher an sich und presste gleichzeitig seinen Körper an meinen, sodass ich wirklich alles von ihm spüren konnte; seine starken Arme, seinen muskulösen Oberkörper und noch vieles mehr… Meine Hände wanderten seinen Rücken entlang, bis sie sich in dem Haar, das unter der Kappy hervor lugte, verfingen und dieses zerzausten. Brians eine Hand umfasste meinen Hintern und liebkostete immer wieder meinen ganzen Rücken, während er die andere in meinen Nacken hinauf gleiten ließ, um den Kuss noch weiter zu intensivieren. Ich hätte ja nie im Leben gedacht, dass so ein Kuss noch intensiver werden konnte, doch dem war so. Wir verschlangen uns beinahe gegenseitig und die Situation wurde immer leidenschaftlicher und wilder!
Doch plötzlich löste sich Brian wie von der Tarantel gestochen von mir und stürmte ohne ein Wort zu sagen aus dem Zimmer. Verdattert starrte ich auf meine Zimmertür, die eben mit einem lauten Knall ins Schloss gefallen war. Was war denn das eben gewesen? Warum in aller Welt hatte ich eben hier eingekesselt an der Wand gestanden und mit Brian rumgeknutscht? Dieser Kuss eben war sicher nicht so, wie er in dem Theaterstück vorgesehen war, er wich wahrscheinlich sogar vollkommen vom Skript ab! Aber wie und vor allem wieso war es eigentlich dazu gekommen und warum war Brian einfach abgehauen?
Noch immer unfähig mich zu bewegen, ließ ich die eben vorgefallene Szene noch einmal Revue passieren. Was war nur in mich gefahren, dass ich ihn nicht gestoppt oder den Kuss unterbrochen hatte? Ich war Brian so ausgeliefert gewesen, dass ich eben total wehrlos in seinen Armen dahin geschmolzen war und keinen vernünftigen Gedanken fassen konnte, denn sonst hätte ich ihn vielleicht aufgehalten. Aber auch nur vielleicht… Kopfschüttelnd trat ich nun endlich von der Wand weg und ging ein paar Schritte bis zu meinem Bett, auf das ich mich nun einfach fallen lies und in die Luft starrte. Was war da eben passiert? Nach ein paar Minuten, konnte ich endlich wieder soweit klare Gedanken fassen, dass ich Nath anrufen und ihr von der ganzen Geschichte erzählen konnte.






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