Don't worry, baby. I'm here.

Autor: MusicJunkie91
veröffentlicht am: 28.02.2012


Heeey!!! Was Neues von mir, wuuh!
xD
Sorry :D Na ja, aber es ist wirklich was Neues^^ Und es ist ein Versuch, ich bin gespannt, wie es ankommt. Im ersten Teil passiert noch nicht so viel.

Na ja, der letzte oder vorletzte Teil von "Wir lieben die Sterne..." ist gerade in Arbeit, aber ich kann nicht sagen, wie lange es noch dauern wird, bin noch ein wenig am rumpfeilen... sollen sie entkommen oder sterben? Das ist die Frage, die mich momentan quält :D

Genug gequatsch, jetzt lest! Über Kommis freu ich mich! Sie dürfen auch gerne Kritik beinhalten!

Au Revoir, mes amis (woa, es ist noch was aus dem Franz-Unterricht hängen geblieben °o°)

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Seine Hände lagen auf seinen Oberschenkeln und trommelten in einem nervösem Takt auf ihnen. Immer wieder öffnete sich die Tür, fremde Gesichter sahen ihn fragend an, doch niemand kam zu ihm und wollte wissen, wer er sei. Das verwirrt ihn etwas, stören tat es aber nicht sonderlich.
Es war eh nicht so cool auf eine neue Schule gehen zu müssen.

Wenig Zeit später betrat der Lehrer, ein junger Mann, anscheinend gerade mit der Ausbildung fertig, das Zimmer, zwang ihn, nach ein paar netten Begrüßungsworten, sich vorzustellen. Seine Stimme klang kratzig, als er dies tat.
„Mein Name ist David. Ich komme aus dem Norden, habe da in verschiedenen Dörfern gelebt. Jetzt hat es meine Mutter hierher verschlagen. Ich bin vor kurzem siebzehn geworden. Eh... ja.“
Schnell senkte er den Blick und ließ seine braune, halblange Haare wie einen Vorhang vor sein Gesicht fallen, damit niemand seine roten Wangen sah.
Wie er das hasste. Das Rotwerden. Es lag an den Genen. Sein Vater, der sich schon vor langer Zeit in die Staaten abgemacht hatte, war auch immer rot geworden, in jeder Situation.

Seine neuen Mitschüler tuschelten einen Moment, doch dann zwang der Lehrer sie zur Ruhe und begann seinen Unterricht. Mathematik. Schnell erkannte David, dass er das Thema auf seiner alten Schule schon längst durch genommen hatte und seufzte innerlich. Was ein Glück. Das hieß, dass er nichts nachzuholen hatte, was ganz gut war. Sein ganzes Zimmer stand noch voller Umzugskartons, sein Bett wartete noch darauf, aufgebaut zu werden. Die letzte Nacht hatte er auf einer Isomatte verbracht.
Sein Blick begann durch die Klasse zu schweifen. Er versuchte sich ein Bild der Leute hier zu machen, was natürlich nicht leicht war. Jemanden danach zu beurteilen, wie er den Stift hielt, war nicht so leicht.
Also beugte er sich über seinen Zettel und begann sich doch Notizen zu dem zu machen, was vorne an der Tafel erläutert wurde. f(x)= 6x3-7x²+x+9, also ist F(x)= 1½ x4-21/3+½x²+9x+C ... Spannend!
Nicht nur er freute sich, als es endlich zur Pause klingelte.
Nun ja, Freude war es nicht wirklich. Eher ein wenig Erleichterung, allerdings gepaart mit Nervosität. Was würde passieren? Würde er einfach nur in der Ecke stehen? Oder würden seine Klassenkameraden auf ihn zukommen und mit ihm sprechen? Wenn ja, was würde sie sagen? Oder würden sie ihn nur über sein Leben ausfragen? Es könnte natürlich auch sein, dass sie ihn ignorieren...

Probieren geht über studieren! Er nahm sich seine Schachtel Zigaretten, sein Feuerzeug und verließ den Klassenraum. Den Weg nach draußen fand er, auch die Raucherecke. Es war einfach der Platz, zu dem alle hinströmten. Er entdeckte ein paar Leute aus seiner Klasse. Direkt dazu stellen wollte er sich nicht, er wollte sich ihnen nicht aufdrängen, aber sich in eine ganz andere Ecke zu stellen würde dazu führen, dass die Leute denken würden, dass er keinen Kontakt wollte. Entscheidungen über Entscheidungen!
Doch jemand nahm sie ihm ab. Ein Junge, ein halber Kopf größer als er, blondes, wuscheliges Haar, braune Augen, fettes Grinsen.
„Hey, David! Ich bin Finn, Klassensprecher und -clown.“
„Hi.“
„Komm, ich stell dir ein paar Leute vor.“
Finn ging zu der Gruppe und steckte sich währenddessen eine West an. Die Gruppe schaute auf. David wurde sofort wieder rot. Finn begann ihm die Namen der Personen zu sagen, aber es fiel ihm schwer, sie sich alle zu merken. Er murmelte jedem eine schnelle Begrüßung und zog dann hastig an seiner Zigarette.
Er hasste seine Schüchternheit.

Finn wechselte ein paar Worte mit einem der Kerle und drehte sich dann zu David.
„Wo wohnst du?“

Hastig sagte ihm David den Namen von dem Dorf, das etwa zehn Minuten von dieser Stadt, in der er sich gerade befand, entfernt war. Finn grinste.
„Hey, da wohn ich auch. Wenn du willst, fahren wir zusammen. Ich hab 'nen Auto.“
Eines der Mädchen lachte.
„Einen weißen Twingo mit Blumen!“
„Meinem Charakter entsprechend“, grinste Finn.
Die beiden begannen sich verschiedene Dinge an den Kopf zu werfen, lachten dabei aber unablässig.
David rauchte seine Zigarette fertig und schon war die Pause um. Gemeinsam mit dem Rest der Klasse ging er wieder hinein.

Wieder im Klassenraum setzte er sich wieder auf den Platz, den er am Morgen belegt hatte. Finn gesellte sich zu ihm.
„Da sitzt unser Klassenstreber. Er ist bei einem Vorstellungsgespräch, darum ist er heute nicht da, aber morgen wird er es wieder sein und dann gibt’s Stress.“
Er grinste.
„Setz dich zu mir! Los, komm!“
David schaute ihm verwirrt nach, als er ein paar Tische weiter ging. War das sein Ernst? Wollte er das wirklich? Zögernd stand er auf und nahm sein Federmäppchen in die Hand. Finn lachte laut.
„David!“
Schnell ging er wieder zu ihm und nahm das restliche Zeug.
„Du bist aber ganz schön unsicher. Ich werd dich schon nicht beißen. Hab gut gegessen heute Morgen.“
David zwang sich zu einem Grinsen und folgte seinem neugewonnen Freund dann. Gar nicht mal so ein schlechter Start!





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