In der Liebe ist alles erlaubt - Teil 3

Autor: Isabelle
veröffentlicht am: 23.02.2012


Offenbar war Julian doch betrunkener als ich dachte,sonst hätte er schon längst den Unterschied zwischen mir und Valerie erkannt.Als die zwei mich bemerkten,sah mich Julian verblüfft an,blinzelte paar Mal,als ob er sicher gehen würde,dass ich wirklich echt bin.Valerie dagegen grinste ...ich weiß nicht.Triumphiert?
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und versuchte die Tränen zurückzuhalten.Zwar war ich immer ziemlich verständnisvoll und geduldig,aber Valerie bekam es immer irgendwie hin,so dass man denkt,ich sei das Gegenteil von alldem.
Ich dreht mich um ,damit ich Valerie's Gesicht nicht mehr sehen musste.
"Celine?",vernahm ich Julians Stimme hinter mir.
"Lass mich in Ruhe",dachte ich grimmig."Knutsch weiter mit meiner Schwester und scher dich nicht um mich."Aber natürlich sagte ich nichts.Ich blieb stumm.
"Celine,es..es tut mir unglaublich leid.Ich dachte,sie sei du.Seid...seid ihr etwa verwandt?"Wieder diese Stimme.Diese wundervolle Engelsstimme,die ich jetzt plötzlich nur wütend machte.
"Verwandt?Na,was dachtest du,huh?Dass ich eine Außerirdische bin?",hörte ich Valerie's höhnische Stimme.
"Übrigend,Celine:Nette Beute.Nur hat er leider nicht viel im Kopf.War ziemlich leicht ihn zu verführen."
Ich konnte schon beinahe spüren,wie sie grinste.
Ruckartig drehte ich mich um und funkelte die beiden wütend an.
"Celine,ich..",begann Julian,aber ich unterbrach ihn:"Halt deine Klappe!Du brauchst gar nicht so zu tun,als ob es dir leidtun würde.Glaubtest du wirklich,diese aufgebrezelte,halbnackte Sch***** sei ich?!Das glaub ich kaum!Ich mein,wie viele hattest du schon hinter meinen Rücken?!"
Während Julian leichenblass wurde,sah mich Valerie mit einer amüsierten Ausdruck im Gesicht an.Doch ich sah etwas ganz anderes in ihren Augen,dass so aussah wie....Respekt?
Aber ich täuschte mich bestimmt.Jemand wie VALERIE respektiert NIEMAND.
“Wenn du es so siehst“,flüsterte Julian.“Dann sollten wir Schluss machen.“
Jetzt ließ ich meine Tränen freien Lauf.Ich schluchzte und sah Julian und Valerie nur noch verschwommen wegen den ganzen Tränen.Ich drehte mich um und rannte raus.Nach einer halben Ewigkeit erreichte ich endlich mein Haus.
Als ich die Tür aufriss,saß meine Mutter mit meinen VATER am Sofa,sich gerade zwei Gläser Wein einschenkte.Als meine Mutter mich entdeckte,lächelte sie mich an."Oh Celine schon zurück?D..."
"Was macht Valerie hier?",fuhr ich sie an.Dann deutete ich mauf mein Dad."Was macht ER hier?!"
Verwirrt blickten meine Eltern mich an.Als meine Mutter endlich begriff,was ich meinte,antwortete sie mir.Und es war einer der Momente,wo mein Blut stillstand und ich nur noch rot sah.Ich schrie die beiden an,schmiss alles was ich zu fassen bekam auf mein Vater und stürmte in mein Zimmer.
Weinend lehnte ich mich gegen meine Tür und wusste:
Ab heute wird mein Leben die reinste Hölle werden.
Immer wieder hörte ich Mom's Wörter,wie sie mir mitteilte:
"Ich und dein Dad sind wieder zusammen!Er und Valerie werden demnächst hier einziehen,ist das nicht toll?"







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