Piratenbraut - Teil 17

Autor: Sheena Rose
veröffentlicht am: 28.02.2012


"Wo ist mein gelbes Top?" fagte ich, eher mich selber. Mein Blick fiel auf das Bett. "Verdammt Philip! Du Schlafmütze! Wir müssen jetzt bald los." sagte ich, während ich seine Decke wegzerrte. Er stöhnte und drehte sein Gesicht ins Kissen.
"Lass mich..." murmelte er. Langsam wurde ich sauer. "Steh auf!"
Wieder murmelte er etwas unverständliches. "Ich hol jetzt ein Glas und fülle es mit Wasser. Danach komm ich zu dir und leere es über deinen Kopf!" drohte ich. Plötzlich hörte ich ihn leise schnarchen. Sofort wurde ich wütend und setztr das eben gesagte, in die Tat. Mit einem Glas Wasser stapfte ich zum Bett. Wusch!
"Uaaahhoo!" schrie Philip und richtete sich augenblicklich auf.
Ich grinste triumphierend. Er schaute mich empört an. "Kannst mich auch normal wecken." meinte er schlechtgelaunt.
"Jetzt bist du wenigstens wach." sagte ich lachend. Er stand beleidigt auf und ging ins Bad.


Endlich hatten wir alles. Philip war zwar immernoch nicht ansprechbar, aber er hatte mindestens seinen Koffer gepackt. Er verabschiedete sich gerade von der Terasse.
"Tschüss Mallorca!" rief er laut. Ich lachte und winkte Mallorca. War zwar unmöglich, aber ich habs trozdem getan. Philip umarmte mich von hinten und küsste meine Wange.
"Willst du bei uns Essen?" fragte ich ihn.
"Bei wem? Bei dir und deiner Mum?"
Ich nickte. Er überlegte kurz.
"Weiss sie wer ich bin?"
"Ja natürlich!"
"Und das geht auch in Ordnung?" fragte er vorsichtig.
"Sicher." Ich löste mich aus seiner Umarmung und nahm meinen Koffer.
"Los gehn wir." sagte ich und nickte zur Tür. Er tat es mir gleich.
"Also mir fehlt das gelbe Top." stellte ich fest. Philip schloss gerade unser einst Zimmer ab. "Willst du nochmals schauen?" fragte er. Ich machte eine wegwerfende Handbewegung.
"Ach nee. Lass gut sein. "
Er zuckte kurz mit seinen Schultern und zog den Schlüssel aus dem Schloss. Zusammen machten wir uns auf den Weg zur Retzeption und gaben den Schlüssel ab. Es waren schon alle versammelt an der Bushaltestelle.
"Goodbye Mallorca." murmelte ich leise. Philip streichelte meinen Rücken. "Es wird alles wieder gut."
Ich nickte abwesend und gab mein Gepäck ab. Gemeinsam stiegen wir ein und setzten uns hin. Philip lehnte gleich seinen Kopf an meine Schulter und döste ein. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Zärtlich streichelte ich seine Wange. Jeder Mensch, naja mit Ausnahmen, sieht aus wie ein Engel wenn er schläft.
Plötzlich ertönte ein 'Ping'. Ich hatte also eine SMS bekommen. Ahnungslos fischte ich mein Handy aus meiner Hosentasche.
Unbekannte Nummer...
'Hey Al. Ich bin's Jen. Wann kommt ihr an?'
Ich überlegte kurz ob ich ihr antworten sollte oder nicht.
Ich beschloss ihr erst zu schreiben, wenn sich alles wieder etwas beruhigt hat. Meine Augenlieder wurden schwerer. Ich schloss sie und schlief ein.





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