Piratenbraut - Teil 14

Autor: Sheena Rose
veröffentlicht am: 19.02.2012


Ich richtete mich auf. Mein Körper fühlte sich komisch an. Irgenwie total versteift. "Al, was ist passiert?" fragte Jenny nochmals. Ich schaute an mir runter, mein Kleid war feucht.
Dann, langsam kamen die Erinnerungen wieder hoch. Marc's Lügen, Jenny's Aufklärung, Philip's Ausraster ... Alles schien sich in meinen Kopf zu bohren.
"Alicia!" rief Jenny plötzlich etwas lauter. Ich zuckte zusammen.
"Ja? "
"Wann erzählst du mir was passiert ist? Wieso ist Marc mit einer gebrochenen Nase im Krankenhaus? Und warum zum Teufel wurde Philip verhört von Polizisten?"
Meine Augen weiteten sich. "Huh?" hauchte ich leise. Sie nickte. "Ja, ist nicht gelogen."
Philip ist vielleicht wegen Körperverletzung angezeigt worden?! Oh nein! Alles wegen mir! Oder Jenny! Nein! Ich weiss es nicht!
"Komm doch erstmal zurück ins Lagerhaus ja?" meinte Jenny.
Ich schaute sie an. Ich hatte gerade eine unheimliche Wut auf sie. Wegen ihrem Rauchzeugs und ihrer Eifersucht ist das Alles passiert!
Ohne klaren Gedanken machte es
'klatsch!', und ihre Wange färbte sich rot. Wie meine Haare. Sie schaute micht verdattert an. Ich stand dann einfach auf und lief davon. Ohne ein Wort. Automatisch lief ich in unser Zimmer, um mein Handy zu holen.
Dort, nach einiger Zeit, angekommen, schrieb ich Philip sofort eine Sms.
'Heey wo bist du? Was ist passiert?
Ich liebe dich <3 Alicia.' , tippte ich ein. Nach circa 30 Minuten, schrieb er zurück. Ich war in dieser Zeit nicht vom Handy gewichen. Er schrieb:
'Alles ok. Komme bald wieder.'.
Mehr nicht. Es tat weh dass er nicht
'liebe dich auch' geschrieben hatte.
Eine schlimmer Gedanke tauchte in meinem Kopf auf. Was wenn er wegen diesem Vorfall schluss macht?
Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich ihn liebe. Seine Art, sein Lächeln oder seine Augenbraue, die wenn er skeptisch war, er immer hochhob. Aber am meisten, liebe ich ihn.
Ich habe ihn nicht mal richtig geschätzt! Ich bin ein Monster! Ich habe Jenny geohrfeigt und Marc für einen kurzen Moment geglaubt!
Ich sollte mich wirklich beruhigen, sonst passiert noch was schlimmes. Also ging ich baden.
Im warmen, nach Rosen duftenden Bad, entspannte ich mich. Bis ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. "Philip?" rief ich. Ich hörte Schritte und dann wurde die Tür aufgemacht. "Sorry." murmelte er und schloss sofort wieder die Tür.
"Nein, kein Problem. Komm rein."
Ich hatte genug Schaum der mich bedeckte. Er kam zögernd wieder rein. "Hey." sagte er leise.
"Hey, wie geht's dir?" fragte ich genauso leise. Er machte nur eine wegwerfende Handbewegung. Ich nickte. "Bitte erzähl mir was passiert ist.". Er seufzte.
"Irgenjemand hat die Polizei gerufen, Marc hat natürlich alles verschlimmert und die Polizisten haben mich ausgefragt. Naja, komischerweise, haben die mich einfach wieder gehen lassen. Ich glaube Jemand der zugeschaut hat, hat mich verteidigt." erzählte er. "Es tut mir so leid." sagte ich schliesslich. Er hob nur eine Augenbraue. "Ich habe dich belogen, ich wollte nur mit Jenny reden. Bitte sei mir nicht böse. Ich wollte dich nicht enttäuschen." erklärte ich. Sein Gesicht wurde wieder etwas sanfter. "Ach, Arielle. Du kannst mir alles sagen." lächelte er. Ich begann zu schniefen.
"Ich hab Jenny geohrfeigt." sagte ich schluchtzend. Er lief auf mich zu, und kniete sich neben die Badewanne.
"Heey Süsse ich bin ja da." Er gab mir ein Küsschen und stand wieder auf. "Komm nachher zu mir." sagte er noch und verliess das Badezimmer. Ich badete zuende und trocknete mich ab. Als auch meine Haare trocken waren, verliess ich das Badezimmer. Ich suchte Philip.
"Philip?"
"Hier." kam es von der Tearasse.
"Was machst du denn... Oh Gott!" fasziniert schaute ich mich um. Philip hat den Tisch, der auf der Terasse war, gedeckt, mit leckerem Essen, Kerzen und Rosen. Ich quikte kurz vor Freude und küsste Philip stürmisch. Danach erdrückte ich ihn fast mit meiner Umarmung und warf ihn fast auch noch um. Er grinste.
"Nicht so stürmisch Arielle."
"Danke !!! Dass ist so wunderschön."
Ich würde wahrscheinlich wie eines dieser Mangafiguren aussehen, wär ich nicht ein Mensch. Ich strahlte mit den Strenen um die Wette. Philip zog einen Stuhl vor, ganz Gentelmanlike, und bat mich hinzusetzen. Ich setzte mich hin und auch Philip setzte sich mir gegenüber. "Ich liebe dich."
Ich lächelte. "Ich dich mehr."
"Hmm... Das glaub ich nicht." grinste er frech. Ich streckte ihm nur meine Zunge raus und begann zu essen.
Die Zeit verging, wir alberten rum und schauten uns verliebt an. Mit vollem Bauch lagen wir auf dem Bett.
"Ich komm mir vor wie ne'Kuh, so essen und dann rumliegen." sagte Philip trocken. Ich prustete sofort los. Da erinnerte ich mich, Kuhkopf.
"Was denn? So lustig wars auch nicht." meinte er. Ich schüttelte nur den Kopf und küsste ihn.
Er lachte ."Ok jetzt finde ich es auch toll."
"Was passiert jetzt eigentlich mit Marc und Jenny?" fragte ich.
Somit machte ich auch gleich den Moment kaputt. Er schnaubte.
"Boah! Nicht wieder um die Zwei." beschwerte er sich.
"Okay, aber Morgen erzählst du es mir." bestimmte ich. Er nickte und umarmte mich, verteilte ein paar Küsschen auf meinem Nacken und streichelte meine Hand.
"Du?"
"Hm?"
"Wie lang muss ich noch warten?"
"Auf was denn..Oh!" Er meinte das mit dem zusammen schlafen.
Mist. "Ehm... Wieso?" fragte ich, um mehr Zeit zu gewinnen.
"Weil ich dich liebe, und dir dass auch zeigen möchte." antwortete er ehrlich. "Nur noch ein Bisschen." sagte ich mit hoher Stimme. Er seufzte. "Hmm... Okay."
"Tut mit leid." sagte ich noch.



Hallo <3 sorry dass ich so lange nicht geschrieben habe ^^ versuche wieder regelmässiger zu sein;) Danke für Kommis und ich hoffe es gefällt euch immernoch.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz