I love to talk about you - Teil 20

Autor: mia
veröffentlicht am: 01.06.2012


Es tut mir unheimlich leid, dass ihr immer so lange warten müsst.
Ich habe keine Lust mehr auf die Geschichte und langsam keinen Spaß mehr daran sie weiter zu schreiben. Weiß nicht was ich machen soll.

Kapitel 20.
„Die Wahrheit ist, dass ich nach Amerika gehen werde. Ich habe ein Angebot bekommen. Deswegen werde ich für das nächste Jahr und noch 6 Monate dort leben, werde euch aber besuchen kommen. Aber ich wusste das schon bevor ich zu euch auf das Internat gekommen bin, also das ich weg gehen werde. Aber, du weißt ja gar nicht wie schwer es für mich ist von euch weg zu gehen. Es zerreißt mich innerlich. Ich fühle mich deswegen sehr schuldig, denn ich habe es euch nicht erzählt und das schlimme daran? Ich fliege schon in 3 Wochen. Eigentlich bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich das wirklich will, aber eine andere Möglichkeit, habe ich jetzt nicht mehr. Meine Eltern würden das nicht zulassen. Das alles tut mir unheimlich leid. Ach und ich habe das alles Steven und den andern noch nicht erzählt, du bist die erste, die es erfahren hat.“, erzählte ich ihr schüchtern. Sie starrte mich an.
Sie lief zu mir hin und... Gab mir einen schlag auf den Hinterkopf.
„Aua!“, rief ich aus.
„ Hast du verdient. Ich kann es einfach nicht glauben, dass du schon in 3 Wochen weg gehen wirst. Wir kennen uns doch noch gar nicht solange und irgendwie habe ich auch das Gefühl, wir kennen uns schon unser ganzes Leben lang. Echt traurig. War Selena deswegen da?“, fragte sie verdutzt. Nun war ihr Blick auf ein Foto gerichtet, welches an meiner Wand hing. Eines von meiner Mutter, meinem Vater und mir. Erst guckte sie das ganze Bild normal an, doch ihr Blick wurde immer forschender und sie inspizierte das Bild richtig mit ihrem Blick.
„Ich will ja jetzt echt nichts sagen, aber deine Eltern... Ich kenne sie irgendwo her. Doch, ich weiß nicht mehr woher.“, erklärte sie mir. Ja richtig, die sind Schauspieler, die kennt praktisch jeder! Jetzt würde sie so was in der Richtung sagen:
'Oh Wahnsinn! Kann ich ein Autogramm von ihnen bekommen? Das verticke ich bei Ebay, dafür bekomme ich sicher eine Menge.' Und dann würde sie mich um weitere gefallen beten.
„Eh Joyce? Sag mal... Hast du eine Schwester?“, fragte sie außergewöhnlich interessiert.
„Nein.“, gab ich die Standardantwort auf diese Frage.
„Sicher?“, bohrte Pia weiter.
Ich verstand nur Bahnhof, natürlich war ich mir sicher, dass ich keine Schwester hatte, dass würde ich wissen.
„Wenn ich eine Schwester hätte, würde ich das ja wissen.“, lachte ich, doch Pia lachte nicht mit. Sie wirkte auf mich sehr Ernst. Anscheinend überlegte sie gerade.
„Was denkst du?“, wollte ich wissen.
Ich fand es komisch, dass Pia nicht weiter auf der Wunde -Amerika- rum hakte. Überhaupt, dass es ihr nichts ausmachte. So schien es nämlich.
„Ich glaube ich muss mal mit deinen Eltern reden.“, erwachte Pia aus ihrer Starre.
>>Wie sie muss mit meinen Eltern reden? Warum? Kann sie denn nicht mit mir darüber reden?<<
„Warum denn das? Kannst du nicht mit mir darüber reden? Ich meine, ist es wirklich so wichtig? Glaubst du mir etwa nicht, dass ich keine Schwester habe?“
Pia seufzte und strich sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Dann stand sie vom Bett auf und umarmte mich.
„Ich glaube, dass das der Grund für unser Verhalten ist.“, murmelte sie mir ins Ohr.
Indem Moment verstand ich nicht ganz, was Pia damit meinte. Als erstes redete ich für sie Spanisch und nun sie für mich. Alles wie ein Rätsel. Ein großes Rätsel.
„Was soll der Grund für unser Verhalten sein?“, fragte ich erstaunt.
„Ach nichts.“, lenkte Pia ab.
„Aber was denkst du denn jetzt über Amerika?“, fing ich mit dem alten Thema an.
„Natürlich befinde ich das jetzt nicht gerade für gut, dass du einfach so abhaust, aber ich verstehe dich sehr gut. Welches normale Mädchen würde schon so eine Chance nicht ausnützen? Und das coolste an der Sache ist ja, dass Selena Gomez mit spielt!“, ich war Pia sehr dankbar für ihre netten Worte und zum Glück waren diese nicht vorwurfsvoll und nicht gemein. Daran erkannte ich eine gute Freundin, eine die zur mir steht, auch wenn ich nicht gerade davon überzeugt war, dass das Thema mit einem Klaps auf den Hinterkopf jetzt durch war, auch wenn sie mir wirklich ein paar Worte über das Thema gesagt hatte, sogar sehr viele, doch ich wollte nicht wirklich war haben, dass das Thema somit durch war.
Wir machten uns dann fertig für die Schule und schon verliessen wir unseren Schlafraum um schon gleich in den Unterricht zu gehen, da wir schon spät dran waren.
Einige Minuten später saßen wir im Unterricht und lauschten den Worten vom Lehrer, welcher gerade mal wieder über Mechanik und Statik sprach – Physik, mein absolutes Hassfach. Als ich schon dachte, ich würde sterben vor langweile, da der Lehrer den einen Satz immer wieder wiederholen musste, da andere Schüler nicht aufpassten, klopfte es plötzlich an der Tür. Der Lehrer war froh, mal kurz was anderes sagen zu müssen als 'Newton, das war einer der ersten Menschen, welche sich auf den Körper der Menschen konzentriert hat. Wer kennt den Satz von Newton?', deswegen kam jetzt ein 'ja, bitte?' aus seinem Mund.
Zu meinem Pech, war es die Drachendirektorin, welche mich schon am Anfang mit ihrem Blick suchte, das spürte ich. Das konnte einfach nichts gutes bedeuten und ich rutschte schon nervös auf meinem Stuhl hin und her und etwas runter, damit man mich nicht mehr so gut sehen konnte. Aber, dabei wusste ich noch nicht mal, ob die Drachendirektorin wirklich etwas über mich sagen wollte.
„So liebe Schüler, eine Schülerin unter euch, wird uns bald verlassen und ich möchte, dass sie es selbst erzählt.“, meinte die Drachendirektorin. In diesem Moment fiel mir wieder ein, warum ich sie überhaupt Drachendirektorin gekürt hatte, sie machte einfach das, was mir am wenigsten passte und dann stellte sie mich auch noch bloss. Alle Schüler blickten sich um. Einige Blicke blieben bei mir hängen.
Ich war wirklich peinlich berührt, denn es war ja offensichtlich, dass die Direktorin wollte, dass ich aufstehe und ausdrücklich erklärte, warum ich ging. Aber, dass wollte ich gar nicht.
Was sollte ich denn jetzt machen?

Vielleicht höre ich mit der Geschichte auf und schreibe den Schluss. Weiß nicht.

Aber ich habe eine neue Geschichte geschrieben 'You can't run away.' die wird auf jedenfall eine Fortsetzung sein.





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