I love to talk about you - Teil 17

Autor: mia
veröffentlicht am: 30.04.2012


Hier ist ein neuer Teil(: Bitte kommentieren wenn ihr Vorschläge habt zur Fortsetzung. (:

Teil 17.
„Eh... Ich weiß nicht was ich sagen soll!“, am liebsten hätte ich gesagt, dass ich was für Sean empfinde, aber das ging nicht!
„Freust du dich denn nicht für uns?“, wollte Pia enttäuscht wissen. Nein, natürlich freute ich mich nicht für sie! Auch wenn das Egoistisch klingt!
„Doch, doch! Das ist eine tolle Neuigkeit.“, log ich.
„So, du wolltest doch auch was sagen oder nicht, Joyce?“, sollte ich es Ihnen sagen? Jetzt? Ich hätte mich wirklich Ohrfeigen können, dass ich so Stur war und nicht nach Amerika gehen wollte. Es häuften sich immer mehr Probleme und ich hatte schon Angst, dass diese mich wie ein giftiger Virus aufessen wollten. Ich entschied mich schließlich dagegen, ihr davon zu erzählen.
„Ach, dass ist nicht so wichtig.“, erklärte ich ihr lächelnd.
>>Natürlich ist es wichtig, Joyce!<< schrie ich mich innerlich an. Ich musste einen meiner Ich's Recht geben, was dachte ich mir eigentlich dabei?
„Doch! Es ist doch was!“, brüllte ich entschlossen.
>Toll gemacht! Bist du irre? Was soll sie von dir denken? Wenn du es ihr jetzt sagst, wird die Freundschaft endgültig vorbei sein.<< konterte ein anderer Teil.
In solchen Momenten, wünschte ich mir jemanden, der mir helfen könnte, eine Schwester zum Beispiel, oder einen großen Bruder, oder auch nicht. Aber wie sehr wünschte ich mir eine Schwester, dass wäre so toll eine zu haben, sie würde mir Modetipps geben und mir helfen, wenn ich mal nicht weiter wüsste.
„Was ist den Joyce?“, erwartungsvoll schaute Pia mich an und hielt dabei Sean's Hand.
„Es ist... Nichts! Nichts, gar nichts, alles Spitze! Glaub mir.“, verzweifelt ging ich in Richtung Tür, jetzt bräuchte ich einen klaren Kopf. Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn Pia mich aufgehalten und mich in ihren Arm genommen und wir dann darüber geredet hätten. Aber sie setzte sich auf ihr Bett und küsste Sean und Sean erwiderte dies auch, was denn sonst? Ich schloss die Tür hinter mir und lief zum Ausgang. Ich drückte, doch die Tür lies sich nicht öffnen, ist ja kein Wunder, die Tür wurde immer um 20:00 Uhr abgesperrt, wenn am nächsten Tag Schule stattfinden sollte. Also ging ich noch ein paar Schritte weiter und schaute aus einem Fenster, ich sah das ein paar Schneeflocken fielen, diese wurden von Straßenlaternen beleuchtet. Da ich nicht raus konnte, schrieb ich Steven eine SmS, in der ich fragte, in welchem Zimmer er sei, denn ich wolle mit ihm reden. Schon wenige Momente später, kam die Antwort. Ich folgte der Beschreibung, die Steven mir geschickt hatte und paar Minuten später war ich auch schon am gewünschten Ort.
Ich klopfte zaghaft und vernahm dann ein 'Ja?'. Entschlossen öffnete ich die Tür und musste feststellen, dass nicht Steven allein im Zimmer war, sondern mit Till, John, Max und anderen Jungs. Mein Herz machte einen kleinen Sprung, mir wurde ganz warm und ich begann ein wenig zu schwitzen. In jenem Moment war mir klar, dass es zu spät war. Ich würde es ihnen nicht erzählen, nein! Ich wäre wahrscheinlich zu Feige, nein ich bin zu Feige! In dieser Sekunde erinnerte ich mich an einen Spruch, den Selena zu mir gesagt hatte als sie 8 war, so klein und schon so Weise.
'Jeder wahre Freund, wird dir verzeihen, jeder falsche Freund, wird dich verletzten.'
>>Also, wenn Steven mein wahrer Freund ist, was er ja auch ist, wird er mir verzeihen und verstehen was das beste für mich ist.<< Also traute ich mich es ihnen zu sagen, zumindest hoffte ich, dass ich mich trauen würde.
„Hey, Jungs! Ich muss euch etwas erzählen, ist wichtig.“
„Sollen wir raus gehen?“, fragte einer der Jungs, die gar nicht im Zimmer wohnten, er hieß Leon.
„Na ja, ihr könnt es eigentlich auch gleich erfahren, denn die anderen Schüler werden es auch irgendwann herausfinden.“, ich atmete noch ein paar mal tief Ein und Aus.
„Joyce! Ich weiß worüber du Reden willst!“, meinte plötzlich Max.
„Haha, gut du weißt es.“, rief ich erleichtert aus. Nun realisierte ich erst was Max gesagt hat.
>>Hää? Wie er weiß es, dass ist doch gar nicht möglich.<<
„Hä? Wie du weißt es, was weißt du?“, fragte ich verwirrt. Es gab drei Möglichkeiten, entweder er wusste es, was ja eigentlich vollkommen unmöglich war oder er sprach über was anderes oder er versuchte einfach nur mich zu verwirren, was mir am wahrscheinlichsten schien.
„Na ja, du willst uns die Sache mit dem Unterricht erklären und mit Selena Gomez.“, lächelte Max mich an.
„Ach so, ja eh. Deswegen bin ich da, genau“, fing ich an zu lügen „Also es ist so, Mein Vater ist berühmt und ihr wisst ja das ich auf dem Schulhof geraucht habe...“
„Du hast was!“, schnitt mir Steven schreiend das Wort ab.
„Warte wie?“, fing nun auch Till an.
„Na ja, ich habe versuchen zu rauchen.“, erzählte ich nun schüchtern nochmal.
Steven lief gerade auf mich zu und hielt mich an den Schultern und schüttelte mich durch.
„Bist du verrückt geworden, Joyce?“ schrie Steven mich an.
Ich riss mich von Steven los und rannte aus dem Raum, gerade wurde mir klar, dass es so nicht weiter ging.
>>Was nun? In mein Zimmer will ich nicht, denn dort werde ich Sean und die knutschende Pia vorfinden. Wenn ich nun wieder zurück gehe, zu Steven und den anderen, werde ich wahrscheinlich zur Rede gestellt werden und ich habe sowieso zu viel erzählt und wenn Steven sich jetzt schon so sehr darüber aufgeregt hat, dass ich geraucht habe, obwohl ich es ja nie wieder machen würde, würde er mich für die andere Sache hassen.
Außerdem habe ich ausgeplaudert, dass mein Vater berühmt ist. Oder sie haben es einfach überhört, denn weil sich alle aufgeregt haben, dass ich geraucht hatte. Ich dachte es würde schon jeder wissen, aber na ja zum Glück nicht. Vielleicht hat es auch keiner Mitbekommen? Es war doof zu rauchen und ich würde es glaube ich nicht wieder tun.<<, doch wenn ich ehrlich war, war es ein tolles Gefühl in der Lunge, auch wenn ich mir es in diesem Zeitpunkt noch nicht eingestehen konnte.
Ich war so tief in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekam, dass ich einfach durch die Flure geisterte. Erst als ich mit meinen Gedanken fertig war, wurde mir bewusst, dass ich vor einer Türe stand. Zwar eine ganz gewöhnliche Türe, doch mich zog es magisch dort hin. Aus irgendeinem Grund, konnte ich es nicht widerstehen die Türe aufzureißen und zu erfahren, was da hinter steckte. Ohne weiter nach zudenken öffnete ich sie und blickte hinein. Ich konnte gar nicht fassen was ich da sah, es war nahe zu gruselig.
Das Licht war an und der Raum war mit vielen Bildern geschmückt, nicht nur mit irgendwelchen Bildern, sondern Bildern von mir.
Sofort zückte ich mein Handy, was ich immer bei mir hatte und fotografierte alles, danach steckte ich es wieder weg, doch bevor ich mich umdrehen und weg gehen konnte, spürte ich einen Atem in meinem Nacken. Meine Nackenhaare stellten sich auf und der Geruch von Rauch, einer Zigarette strömte mir entgegen. Ich zog den Duft ein und erwartete zur Rede gestellt werden.
Die Person hielt meinen linken Arm fest und dessen Mund bewegte sich in die Richtung meines Ohres.
„Was suchst du hier?“, flüsterte sie mir in einer bedrohlichen Stimme zu.
„Wer bist du?“, zischte ich zurück.
„Na wer den wohl?“, lachte mir die Person ins Ohr.
„Die Person, die du abgewiesen hattest, doch du wirst sehen, dass es ein böser Fehler war und dann wirst du zu mir gekrochen kommen und sagen, dass es dir leid tut, doch ich werde dich nicht in Ruhe lassen, Niemals!“
Nur eine Person konnte dies sein, denn ich hatte hier auf dem Internat nur eine Person zurück gewiesen, da diese mir ein Liebesgeständnis gemacht hatte.
Timo, der Punker!

„Timo?“, fragte ich entgeistert.
„Bist du es?“, fing ich wieder an.
„Na wer sonst?“, meinte er.

Bitte Kommi's Danke.
Lg, mia.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz