I love to talk about you - Teil 9

Autor: mia
veröffentlicht am: 27.02.2012


So, jetzt melde ich mich auch wieder. Sorry, dass ich die Teile nur so unregelmäßig einschicken kann. Leider keine Zeit dazu sie täglich einzuschicken. Ich freue mich, dass Menschen sich jetzt noch die Mühe machen meine Geschichte zulesen. Finde ich Super.
L.G eure Mia.


Kapitel 9.
„Scheiße, Scheiße, Scheiße! Ich wusste es war eine schlechte Idee Max, sie ist so zerbrechlich“, meinte Steven und fuhr sich nachdem er diesen Satz gesagt hatte mit seiner Hand durch die Haare.
Ich saß immer noch aufgelöst auf dem Bett und konnte mich nicht rühren und auch nichts sagen. Das wollte ich gerade auch nicht. Steven umarmte mich lange und gab mir anschließend einen Kuss auf die Wange. Dann lauschte ich dem Gespräch weiter.
„Nein, Steven. Sie weint sicher nicht wegen der Kissenschlacht. Es ist was anderes“, mischte sich nun auch John ein.
„Du hast recht John“, kommentierte Max.
„Wie wäre es den, wenn wir einfach Joyce fragen wieso sie weint?“, erklärte Till.
Pia nickte und wandte sich an mich. Ich hatte mein Gesicht in meinen Händen und schluchzte vor mich hin.
„Was ist den los Joyce? Wir haben doch nichts falsch gemacht oder?“, erkundigte sich Pia nach mir.
Ich hob mein Gesicht aus meinen Händen und starrte sie an. John, Max und Till. Diese Personen hatte ich schon seit Tagen nicht mehr gesehen und sie sahen so anders aus. Auch wenn sich kein Mensch in wenigen Tagen so sehr verändern könnte, dass es mir auffallen würde. Aber etwas war anders als sonst. Vielleicht waren es einfach die Tränen die mir die Sicht versperrten, oder hatte ich ein anderes Bild im Kopf, in meiner Erinnerung von den dreien?
Jedenfalls, überlegte ich mir die Antwort gut, die ich ihnen gleich geben würde und ich stellte mir die Reaktionen vor. Denn auf gar keinen fall wollte ich etwas sagen, was sie mir nicht glaubten oder weswegen sie sich dann nur Sorgen machen würden. Am Ende entschloss ich mich für diese Antwort:
„Ihr habt mich nur sehr erschreckt, dass kam alles sehr plötzlich. Es ist schön euch wieder zusehen, lasst euch knuddeln.“ Ich stand auf, wischte mir meine letzten Tränen weg und umarmte alle drei auf einmal. Steven musste noch warten, dafür hatte ich ihn aber gestern schon gesehen und lange umarmt. Ich lies sie nun los, aber Max welcher einen Schritt nach hinten trat sprang jetzt förmlich auf mich drauf, sodass ich nach hinten in mein Bett fiel, welches meinen Sturz zum Glück abfederte. Sonst hätte es dramatische Folgen geben können. Darauf hin fing ich an kräftig zulachen und Max murmelte etwas von 'Entschuldigung' und 'Das wollte nicht'.
Nun meldete sich John zu Wort.
„Ich will ja jetzt nicht stören aber müsst ihr euch nicht noch fertig machen für die Schule, Pia und Joyce?“
Ich wurde von John wieder auf den Fußboden der Realität zurück geholt. Es war höchste Zeit sich fertig zumachen. >>Schade, gerade jetzt wo es am meisten Spaß macht geht die Schule wieder vor. Na ja, ich werde es überleben. Hoffe ich zumindest.<< Dachte ich. Ich lächelte in mich hinein, weil mich diese Gedanken immer zum lächeln brachten. Da ich aber nicht wollte das die Jungs mich für noch verrückter hielten als ich sowieso schon war, versuchte ich die Gedanken zu stoppen um nicht Grundlos für sie zumindest, los zulachen. So wie immer damit: 'Klappe halten Gedanken.' Die Jungs schickte ich nach und nach mit einer langen Umarmung nach Draußen um mich fertig machen zu können und ich glaube auch Pia hätte sich nicht Umgezogen in der Nähe der Jungs. Nachdem wir uns umgezogen, geschminkt und unsere Taschen für die Schule gepackt hatten schrieb Steven eine Nachricht die Beinhaltete:
'Hi Steven,
die Jungs und du, können schon mal zur Mensa gehen
und euch was zum essen holen.
Pia und ich sind gleich fertig, treffen wir uns dann da
so in c.a 10 Minuten?
Warte, weißt du überhaupt wo die Mensa ist?
Ich hoffe doch.
Wenn nicht frag mal irgendwelche Schüler in
der Nähe, die Schule fängt ja gleich an.
Love Ya. Joyce.'
Ich zeigte diese SmS Pia, damit sie mich belehren konnte ob diese gut war. Nie wollte ich aufdringlich wirken und brauchte jemanden der mir sagte das die jeweilige SmS gut ist und nicht überheblich klingt.
Wenn mir das egal gewesen wäre, würde die SmS so aussehen:
'Heeeeeeey Stev'Stev.
Na, Babe. Treff' ma' uns mit den Boys gleich Mensa?
Sei da in 10 Minuten. Klaaa' oder?
Love ya, Schaaatz.'
Diese Art wäre unhöflich gewesen und Steven würde mir die Freundschaft kündigen. So könnte man doch nicht mit den besten Freunden reden, auch mit niemand anderes. Das ist einfach nur Respektlos und man macht es einfach nicht. Es gibt Menschen die schreiben solche niveaulose Nachrichten, aber ich gehöre definitiv nicht zu dieser Menschensorte. Pia las sich alles durch, dann nickte sie.
„Klingt gut, nicht überheblich und sonstiges schick es ab.“
Natürlich hatte ich Pia vorher aufgeklärt, dass sie mir helfen musste. Wäre ja auch komisch gewesen, wenn ihr einfach mein Handy vor ihre Nase gehalten hätte. Als sie mir bestätigte das die SmS gut sei schickte ich sie ab und schon 2 Minuten später bekam eine Antwort von Steven.
'Hi Joyce.
Eh, ja geht klar. Wir wissen zwar nicht wo
die Mensa ist aber wir folgen einfach der
Menschenmasse die in eine Richtung läuft.
Bis in 8 Minuten.
Ich HERZ dich auch. Steven.'
Ich winkte Pia zu, damit wir endlich gehen konnten. Denn wir mussten ja noch aus unserem Mädchenhaus in das Mittelhaus laufen und das dauerte nun mal 5 Minuten.
Als wir endlich in der Mensa ankamen war es erst 7:15 Uhr und ich konnte zum ersten Mal seit ihr hier bin in Ruhe Frühstücken und das noch mit meinen besten Freunden und Pia.
Ich nahm mir ein Brötchen mit Marmelade und eine Apfelschorle mit und setzte mich den Tisch von Till, Max, John, Steven und Pia, welche mit ihrem Tablett schon dort saß. Kurz suchte ich mit meinen Augen noch Sean, doch dieser war nicht da. Das machte mich ein wenig traurig, doch weswegen? Hatte ich mich etwa in Sean verliebt?





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