Ich habe ihn geliebt - Teil 8

Autor: Krümmelmonster
veröffentlicht am: 09.02.2012


Entschuldigung das es so lange gedauert hat. Aber dieser Teil hat mir irgendwie zu schaffen gemacht. Außerdem ist mein E kaputt, weshalb das schreiben noch länger dauerte -.- :D ich hoffe euch gefällt der Teil, ich freue mich wieder auf Kritik, Verbässerungsvorschläge und weiteres.

„Ich bitte dich, das sieht doch jeder Blinder. Sogar ich habe es gemerkt und das obwohl ich wirklich versucht habe es zu ignorieren bis zum letzten Moment, nämlich dem, wo diese Natalie, mich gefragt hat, ob ich denn schon erfahren hätte, das meine beste Freundin mit Phillip geht.“, erklärte Clara mir. Wir gingen beide zusammen raus. Daher das es noch nicht geklingelt hatte, gingen wir zusammen auf den Pausenhof, das alles nahm ich nur nebenbei wahr.
„ Aber wenn du doch wusstest, das ich in Phillip verliebt bin, warum hast du mich denn dann eben so angefaucht?“, fragte ich sie.
„Es war nicht wirklich Eifersucht, oder so... Es war viel eher die Enttäuschung, dass du mir davon nichts erzählt hast, sondern das ich es ausgerechnet von Nathalie erfahren musste.“, erzählte sie mir vorwurfsvoll und sah mich an, als hätte ich das schwerste Verbrächen das man begehen konnte getan. Und in ihren Augen hatte ich es auch begangen und in meinen Augen um ehrlich zu sein auch.
„Ich war mir doch selber garnicht sicher, ob wir jetzt zusammen waren. Wir haben uns doch nur geküsst und ich wollte nicht direkt denken, wir seien zusammen, weil es vielleicht ja auch nur ein Ausrutscher von ihm war. Wie sich ja herausgestellt hat. Er ist in dich verliebt.“, sagte ich niedergeschlagen.
„Und jetzt?“, sie sah mich fragend an.
„Was weiß ich. Küss ihn, sei mit ihm zusammen, heirate ihn, krieg Kinder mit ihm. Aber nur solange wir beste Freunde sind.“, rief ich und lachte sie an.
„Ich bitte dich. Würde ich ihn küssen, würdest du es als Erste erfahren. Wenn ich mit ihm zusammen sein sollte, wirst du es mir erstmal die Erlaubnis geben. Wenn ich ihn heirate, wirst du die Brautjungfer. Wenn ich Kinder mit ihm kriege, wirst du die Patentante von ihnen. Und das würdest du auch werden, wenn er es nicht sein würde. Und daran glaube ich stark, denn sonst würde er nicht hinter dir stehen.“, erklärte sie und lächelte mich an, als würde es ihr nichts ausmachen.
Ganz langsam drehte ich mich um und sah Phillip erstmal nicht, der sich hin gekniet hatte und mich ernst ansah.
„Dachtest du ernsthaft, das ich in sie verliebt wäre? Sorry Clara.“
„Macht nichts“, antwortete sie und distanzierte sich.
„Du musst wissen Jane, das es mir total egal ist, wenn jemand in mich verliebt ist. Außer es handelt sich dabei um dich. Egal wie hübsch all diese Mädchen auch seien, ich hab nur Augen für dich und das schon seit dem ich dich das erste Mal sah.“, er war immer noch nicht aufgestanden.
„Aber du hast so verträumt ausgesehen, als ich es dir erzählt habe. So guckst du nur, wenn dir Etwas gefällt, sehr gefällt.“
„Ach ja? Weißt du was ich mir dann meistens gerade denke? Wie es wäre mit dir alleine zu sein, wie es wäre wenn du mich so ansehen würdest wie all diese Mädchen. Und willst du wissen, was es war was mich dazu brachte so zu gucken?
Ich habe mir gerade vorgestellt, wie es wäre wenn sie nicht in mich, sondern in Mike wäre. Dann könnten wir alle uns zu viert treffen und Eis essen oder wie auch immer.“, sagte er. Mir traten Tränen in die Augen. Warum schaffte er das denn immer? Keiner schaffte es mich zum weinen zu bringen. Nur er, und das immer wieder.
„Kann ich jetzt aufstehen? Es tut langsam weh.“, er sah mich verschmitzt an und ich musste augenblicklich lächeln.
„Ja du Dummkopf.“, sagte ich und half ihm hoch. Er stand vor mir und lächelte mich an, nur ein paar Zentimeter trennten uns, die er schließlich auch noch überwand.
Er küsste mich und ich glaubte, dass das Gefühl, das ich gehabt hatte, als er mich das erste Mal küsste, nun sogar noch stärker geworden war.
Alle Umstehenden fingen an zu klatschen und die ganze Szene erinnerte mich an jene Liebesfilme, wo die Paare sich immer mitten auf der Straße, im Regen, oder am Strand küssten. Und als hätte der liebe Gott es auch noch extra gut gemeint mit uns, fing es auch noch an zu regnen.
„Ohhh, das ist alles sooo romantisch. Noch viel besser als all diese Filme und Bücher wo so etwas passiert. Und ist das auch wirklich so passiert?“, unterbrach mich Elisa mal wieder.
„Ja, komm wir kommen später noch einmal hierhin. Aber es ist vielleicht besser, wenn wir alles der Reihenfolge nach machen.“, erklärte ich ihr und versuchte die Tränen zurück zuhalten. Und meine Eltern wollten mich hier wegbringen, ich wusste nicht wie ich auch nur eine Sekunde ohne die Nähe, die die Erinnerungen an ihn brachten aushalten sollte.
„Ja, das hört sich gut an.“, stimmte mit Elisa zu.
„Warte, deine Mutter erwartet uns um 18:00 Uhr im Park, und wir haben...“, ich zog kurz mein Handy aus meiner Jackentasche und schaute auf das Display. „ 14:00 Uhr, gut dann haben wir ja noch Zeit.“
„Jep, reicht das denn für die ganze Geschichte?“, fragte sie.
„Ja, und jetzt komm, wir haben noch so einige Stationen vor uns.“





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