Plötzlich war alles anders - Teil 6

Autor: Juliaaa
veröffentlicht am: 28.02.2012


Hayy Leute, tut mir echt super leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich hatte echt viel Stress wegen Schule und so.
ich hoffe, dass euch dieser Teil gefällt. Kommentare wären echt cool. Danke schonmal Juliaaa

Dann ist es endlich so weit. Ein Tag vor dem Abflug packe ich meine restlichen Sachen ein und freue mich riesig. Von Joshy habe ich in der letzten Zeit nichts mehr gehört. Ich dachte echt, ich wäre ihn endlich los, doch da hatte ich mich zu früh gefreut. Ich bin fertig mit packen und beschließe, mich nochmal mit Jana zu treffen. Wir fahren zusammen in die Stadt zur Eisdiele. Zu dieser Jahreszeit laufen überall diese komischen Leute mit ihren Rosen rum, die sie unbedingt verkaufen wollen. Das nervt mich total, aber ich kanns ihnen ja nicht verbieten. Auch dieses Mal läuft so einer auf uns zu, doch wir lehnen dankend ab. Plötzlich sehe ich Joshy mit seinen Freunden und ein paar Mädchen vor der Eisdiele sitzen. Auch bei ihnen versucht der Rosenmann sein Glück. Die Jungs lachen nur, während die Mädchen sehnsüchtig die Rosen anstarren. Doch plötzlich schaut mich Joshy direkt an und kauft eine Rose. will er mich jetzt einfersüchtig machen, oder was? Ich will mich schon genervt weg drehen, als er genau auf mich zu kommt. Ich schaue mich rasch nach einer Fluchtmöglichkeit um, finde jedoch keine. Da steht Joshy auch schon vor mir, die Rose in seiner Hand. „Sally, ich weiß, ich habe einen riesengroßen Fehler gemacht und ich würde diesen gerne rückgängig machen, aber das funktioniert leider nicht. Ich weiß auch, dass du mir verziehen hast, aber das reicht mir nicht. Meine Freunde sind mir egal, wie du siehst. Ich brauche dich, Sally, bitte komm zu mir zurück. Ich liebe dich!“, sagt er nun zärtlich. Ich schaue an ihm vorbei zu seinen Freunden, alle schauen gespannt zu, was passiert. Dann gucke ich direkt in Joshys Augen, um ihm eine klare Abfuhr zu erteilen. Dann bemerke ich jedoch, dass das ein Fehler war. Seine Augen nehmen mich erneut gefangen. Ich will ihn küssen, will ihm sagen, dass ich ihn auch liebe. Ich bin hin und her gerissen. Dann werfe ich alle meine Bedenken über Board und ziehe ihn an mich. Wir küssen uns und es ist einfach unglaublich. „Ich liebe dich!“, flüstere ich nachdem wir uns voneinander gelöst haben. Er grinst und küsst mich wieder. Es ist so wunderschön, dass ich alles um mich herum vergesse. Für diesen einen Moment gibt es nur ihn und mich. Dann verabschieden wir uns voneinander, da ich nach Hause muss. Ich habe mir vorgenommen, meiner Mama erst einmal zu verschweigen, dass wir wieder zusammen sind. Es ist besser so.

Am nächsten Tag fahren wir sehr früh zum Flughafen und der Urlaub rückt immer näher.
„Sally!“, ruft plötzlich jemand meinen Namen. Ich drehe mich um und sehe Joshy. Ich schaue schnell zu meine Mama, die aufgeregt mit jemandem telefoniert. Daher hatte sie nichts von dem Ruf mitbekommen. Ich laufe zu Joshy. Er will mich küssen, doch ich blocke ab: „Joshy, was willst du hier? Meine Mama weiß nichts von uns. Woher weißt du, dass ich hier bin?“. Er schaut mich an und lacht. „Schatz, ich wusste nicht, dass du hier bist. Ich fliege in die Karibik mit meinen Eltern und du?“, sagt er nun und lächelt sein süßestes Lächeln. Ich starre ihn an:
„Ich fliege auch mit meiner Mama in die Karibik!“. Langsam werde ich richtig glücklich und umarme ihn. „Wir sehen uns nachher, bis dann.“, sage ich nun und küsse ihn schnell. Als ich zurück zu meiner Mama komme, telefoniert sie immer noch. Jetzt kann der Urlaub wirklich los gehen, denke ich.

Mehrere Stunden später kommen wir im Hotel an und ich stelle glücklich fest, dass Joshy direkt im Hotel nebenan wohnt. Nachdem ich meine Koffer ausgepackt habe, verlasse ich unter dem Vorwand den Strand erkunden zu wollen, das Hotel. Vor dem Hotel treffe ich, wie abgesprochen, Joshy. Ich erkunde auch den Strand, nur eben nicht alleine. Wir laufen händchenhaltend den Strand entlang und das strahlend blaue Wasser umspielt leicht unsere nackten Füße. Ich bin einfach nur glücklich und lächle Joshy verliebt an. Er grinst und zieht mich dicht an sich. „Ich liebe dich, Sally“, flüstert er und küsst mich innig. „Ich liebe dich auch“, denke ich und erwiedere den Kuss. Als wir uns voneinander lösen, bemerken wir, dass es schon spät geworden ist und die Sonne untergeht. Es ist so wunderschön und romantisch. Joshy und ich setzen uns in den weichen Sand und ich kuschle mich eng an ihn. „Ja“, denke ich „ich liebe ihn wirklich“. Anschließend laufen wir eng umschlungen zurück zu den Hotels und verabschieden uns mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Als ich im Zimmer ankomme, ist meine Mama nicht da. Ich sehe einen Zettel auf dem Bett liegen:
Bin beim Essen. Mama
Daher ziehe ich mir schnell um, bürste mir die Haare und verlasse das Zimmer. Als ich aus dem Aufzug laufe, sehe ich Mama direkt. Doch sie ist nicht alleine. Bei ihr sitzt ein Mann und diesen Mann kenne ich nur zu gut. Es ist ihr früherer Arbeitskollege, mit dem sie eine Affäre hatte. Wegen ihm haben sich meine Eltern vor drei Jahren getrennt. Ich merke, wie die Wut in mir aufsteigt und laufe auf die Beiden zu. „ Hallo, Werner. Was machst du denn
hier?“, frage ich mit einer Stimme die der eines Engels gleicht. „Hallo, Sally, schön dich mal wieder zu sehen. Ich arbeite hier, hat deine Mama dir das nicht erzählt?“, antwortet Werner und grinst sein widerliches Grinsen. „Oh nein, dass muss sie wohl vergessen haben. Würdest du uns nun entschuldigen, wir wollten nämlich gerade essen gehen.“, sage ich und werde mit jeder Sekunde wütender. Ich ziehe meine Mama von ihm weg an einen etwas abgelegenen Tisch. „Mama, was soll das? Wusstest du das er hier arbeitet? Sind wir deswegen hierher geflogen?“, frage ich sie wütend. Sie schaut betreten auf den Boden und antwortet zaghaft: „Ja, Sally, ich wusste es und deswegen sind wir hier. Du musst wissen, dass ich Gefühle für ihn habe und das schon sehr lange. Es tut mir leid, wir wollten es dir eigentlich noch nicht sagen, aber wie es aussieht, werden wir heiraten und hier wohnen.“. Geschockt sehe ich sie an und fange plötzlich lauthals an zu lachen. Sie schaut mich verwirrt an. „Das war nur ein Scherz oder, Mama? Wir ziehen doch nicht hier hin.“. „Doch, Sally, nach unserem Urlaub fliegen wir nur zurück, um unsere Sachen zu packen. Es ist schon alles geregelt.“. „NEIN! Das kannst du nicht machen. Werde ich denn gar nicht gefragt? Du spinnst ja. Das lasse ich aber nicht mit mir machen. Wenn es sein muss, dann ziehe ich eben zu Papa. Viel Spass mit deinem Werner!“, schreie ich und verlasse das Hotel. Erst als ich draußen bin, merke ich, dass mit Tränen über die Wangen rollen. Ich weiß nicht, wo ich hingehen soll, doch ehe ich mich versehe, stehe ich vor Joshys Hotelzimmer und klopfe. Er öffnet die Tür und immt mich sofort in den Arm. „Hey, Süße, was ist denn passiert? Du weinst ja. Komm erst mal rein.“, sagt er und führt mich ins Zimmer. „M..me..meine Ma..ma.. will..“, stottere ich. „Psch, beruhig dich erstmal. Willst du etwas trinken?“, sagt er beruhigend. Ich nicke und werde langsam wieder ruhiger. Als ich mich vollkommen beruhigt habe, erzähle ich ihm was ich eben erfahren habe. Während dem gesamten Gespräch hört Joshy aufmerksam zu und streichelt meine Hand. Ich fühle mich bei ihm so unglaublich sicher. Nachdem ich zu Ende erzählt habe, springt er auf und läuft wie wild durch das Zimmer. „Das geht doch nicht. Wir werden eine Lösung finden, Schatz, das verspreche ich dir.“, sagt er als er wieder zu mir kommt. Ich habe mich auf sein Bett gelegt, da ich total müde bin. Er legt sich neben mich und nimmt mich in den Arm. Ich kuschle mich dankbar an ihn und schlafe lächelnd ein.







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