L' Histoire de la Vie - Teil 10

Autor: Oceangirl
veröffentlicht am: 02.02.2012


Es klingelte an der Tür, schlürfend ging Alyos dahin und öffnete sie. Ein fremdes Mädchen mit einem Blumenstrauß stand da. Es war das Stadtmädchen. „Ähm, hallo. Wohnt hier Lotta?“, unsicher sah sie ihn an. „Ja, sie ist meine Großmutter“, erwiderte Alyos barsch. „Ist sie da?“, fragte Joice. Alyos wendete sein Blick von ihr ab und rief laut: „Oma? Du hast Besuch.“ „Oh, wer ist es?“, tapsende Schritte kamen zu ihnen rüber. Lotta strahlte, als sie die neue Nachbarin sah: „Welch eine Freude....“ Aufeinmal wurde Joice bewusst, dass sie sich gar nicht bei ihr vorgestellt hatte: „Joice.“ „Welch eine Freude dich zu sehen Joice“, wiederholte Lotta sich. „Ich habe dir ein Blumenstrauß gebracht“, Joice gab sie Lotta. „Sie sind wunderschön, kommt doch rein. Achja, das ist mein Enkel Alyos“, plapperte Lotta munter und dann bückte sie sich zu Joice und raunte: „Er ist übrigens Single.“ Joice musste grinsen. Alyos wurde puderrot und ging stumm in die Küche. „Ich habe gerade einen Käsekuchen gebacken, du kannst mitessen“, Lotta ging vor, Joice folgte ihr. Am Essentisch herrschte ein Moment Stille, Lotta füllte auf jeden Teller ein Stück Kuchen: „Erzähl was, meine Liebe. Was hast du heute gemacht?“ „Ich war mit einige Mädchen Reiten gewesen, danach waren wir in der Stadt gewesen“, antwortete Joice. Alyos musterte die Fremde. „Das freut mich zu hören, du siehst heute auch viel besser aus. Du hast Farbe im Gesicht bekommen“, fiel es Lotta auf. „Ich muss auch jetzt wieder los, ich muss mich für heute Abend fertig machen“, sagte Joice und fügte hinzu: „Danke für den leckeren Kuchen.“„Hast du ein Date?“, neugierig sah Lotta sie an. Joice errötete sich: „Nein, ich gehe mit ein paar Mädchen tanzen.“ Vielsagend schaute Lotta zu Alyos. Alyos starrte auf seine raue Hände, manchmal konnte seine Großmutter echt peinlich sein. „Er kann mitkommen, wenn er möchte“, bot Joice an, als sie Lotta's Blick sah. > Ausgerechnet den idiotischen Landei lädst du ein < „Er möchte aber nicht“, zischte Alyos sie an und stampfte aus der Küche. Lotta seufzte: „Ich wünsche dir einen schönen Abend, Joice.“ „Danke, dir auch“, mit diesen Worten ging Joice hinaus. > Wie kann eine nette alte Dame so ein unfreundlicher Enkel haben? Sie tut mir leid.<


Der Kerl packte an Maik's Kragen: „Du kleiner Bastard, dein Frettchen war in meinem Revier und hat mein Koks geklaut. Außerdem hat er mein Baby angebaggert. Wenn es nocheinmal passiert, mache ich euch kalt. Kapiert?“ Maik löste sich aus dem harten Griff und starrte direkt in die schwarzen Augen, die dem aggressiven Mann gehörte: „Ja Mann, habe kapiert. Jetzt verpiss dich!“ Der Kerl streckte die Stinkefinger heraus: „Alter, leck mich! Und wehe, Einer aus deinem Gang betritt nochmal mein Revier!“ Dann verschwand er hinter der Ecke. Maik's Hand durchfuhr hektisch durch das Haar und fluchte: „Shit, das kann doch nicht wahr sein. Frettchen, du bist sowas von dran!“ Wütend stampfte er zu dem geheimen Platz seiner Gang.


Joice zog das neue schwarz-weiß gemusterte Top an, die bis zur Hüfte fiel. Dazu trug sie eine eng liegende dunkle Jeans, die ihre Beine betonte. Ihre Füße schlüpften in den silberne, hohe Schuhe. Die Haare ließ sie offen, jedoch wurde das Pony mit hübschen Spangen zurückgesteckt. Schließlich schminkte Joice ihr Gesicht dezent, nur die Augen wurden sehr betont. Zufrieden schaute sie in ihrem Spiegelbild. Ja, so konnte sie rausgehen. Ein Klingel riss Joice aus dem Gedanken, schnell schnappte sie nach ihre kleine Handtasche und eilte nach unten.


Alyos starrte aus dem Fenster. Es dämmerte bereits. Plötzlich stand er auf und wühlte in seinem Schrank herum nach einem passendes Hemd und Hose. Nach halbe Stunde war er perfekt gestylt und ging hinunter: „Oma, ich bin weg.“ Er rannte zu seinem Auto und fuhr zu Blue. Lotta grinste auf ihrem Sessel und strickte gemütlich einen Schal.





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