Wenn die Vier sich verschmelzen.... - Teil 8

Autor: Maya
veröffentlicht am: 12.03.2012


Ein Wirbelsturm brach los.Eins,dass über zweieinhalb Wochen dauerte,bis es sich ein wenig beruhigt hat.
Seit dem Vorfall mit dem Fremden und seiner Zeichnung hielt ich mich vom Park fern.
Aber ich musterte immer wieder kritsch das Bild.
Ich war genau zwischen Reyn und dem Wolf,so als wäre ich umzingelt.Als wäre ich von ihnen gefangen gehaltet.
Ich meine,ich könnte jetzt ganz normal mein ödes Leben weiterführen oder?Es war schon so lange nichts mehr passiert.
Aber vielleicht genau DESHAlB wollte ich die Sache nicht vergessen,darauf beruhen lassen.
Es könnte sein,dass die Sache irgendwann mit voller Wucht zurück in mein Leben geschleudert wird.Und darauf würde ich am liebsten vorbereitet sein.
Raphael schien seine Drohung,sich an mich zu rächen,aufgegeben zu haben.
Zumindest tut er so.
Aber das war genau die gleiche Sache mit Reyn,den Wolf und der Person:
Sie alle warten darauf,dass ich unvorbereitet und unvorsichtig werde,damit sie angreifen können.


Ich stand tatsächlich wieder hier.Wie,dass wusste ich nicht.
Nach der Schule wollte ich eigentlich direkt nach Hause,aber irgendwie brachten meine Beine mich in den Park.
Direkt unter dem Kastanienbaum.
Dort wo ich den Fremden kennenlernte.
Und wo man vom Teufel spricht,kam er schon hierher gerannt.
Naja,gerannt ist nicht gerade das richtige Wort.Sein gang war geschmeidig,lautlos und elegant.Die Hose war definitiv brandneu.Und es ärgerte mich wahnsinnig,dass er einen Kaputzenpulli anhatte und es wie letztes Mal sehr tief über seinen Gesicht gezogen hatte.
Dafür konnte man mein gesicht ganz deutlich sehen.
Aber ich stellte überraschenderweiser 2 Sachen fest:
Dass ich aus irgendeinen Grund wusste,dass die Person männlich war,
und dass ich merkte dass er zitterte.
Nicht vor Angst,auch nicht vor
Kälte,denn es war 27 Grad heiß.
Nein,er zitterte vor Wut.
"Wo ist er?",herrschte er mich an.
Und seltsamerweise wusste ich,dass er Reyn meinte.

Und mir schoss ein Abschnitt in mei Kopf,einer den ich selbst geschrieben hatte.



"Die Wut ist ein unberechenbares Element.Es ist weder mit Liebe noch mit Gleichgültigkeit verbunden.
Aber es ist der Ursprung von Eifersucht.Es kann viel Unheil errichten,denn niemand kann die Wut wirklich beherschen.
Niemand.
Außer vielleicht..."





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz