Das geheimnisvolle Internat - Teil 5

Autor: Meli
veröffentlicht am: 12.04.2013


Puhh ich weiß das ist ewig her mein letzter Teil. Ich bin aus Zufall wieder darauf gestoßen und nach meiner langen Schreibblockade dachte ich mir ein wenig Ablenkung kann ich gebrauchen. Naja ich hoffe euch gefällt dieser teil. Falls ihn irgendjemand überhaupt liest :P


„Ich denke ihr habt sicher alle den Vorfall im Zug mitbekommen, wir sind sozusagen durch ein Raum-Zeit-Kontinuum gereist. Wir befinden uns jetzt im Mittelalter, aber keine Sorge, man kommt jeder Zeit in die Gegenwart zurück. Es liegt sozusagen ein magischer Schleier zwischen uns.“ „Sind wir eine Zauberschule, so wie in Harry Potter?“ fragte Tom erstaunt. „ Nein nein, ganz im Gegenteil. Hier in dieser Schule wird Teamgeist und der Zusammenhalt gefördert. Wir lernen die Kampfarten von damals, denn wir sind nicht die einzigen hier. So wie früher gibt es auch Königreiche. Wir lernen viel über sie um die Lebensart von damals besser zu verstehen. Natürlich leben wir hier etwas moderner, das heißt fließend Wasser und so, aber es gibt keine Fernseher. Da aber eh alle von euch ein Handy besitzen, das natürlich nur am Abend verwendet werden darf, scheint das ja kein allzu großes Problem zu sein, “ erzählte Miss Johnson weiter. „Und wieso wussten wir nichts von Anfang an?“ fragte ich. „Wie soll ich sagen, “ begann sie, „ nicht jeder darf auf dieses Internat. Die meisten kommen durch ihre Eltern hierher, da diese es auch schon besuchten, aber es gibt genug andere die von uns ausgesucht werden und dann kontaktieren wir ihre Eltern. Aber jetzt ist mal genug für das erste, ihr habt sicher alle Hunger. Es ist auch schon Essenszeit, lasst uns hinunter in die Kantine gehen.“ Mit diesen Worten stand sie auf und wir folgten ihr. Wir gingen eine riesen Treppe hinunter, deren Ende mit 2 anderen Treppen zusammenführte. „Zu den Klassenräumen geht es dort entlang.“ Sie wies rechts von ihr. Und schon standen wir vor einer sehr großen Tür. Ich hörte immer mehr Stimmen hinter mir, deswegen drehte ich mich um. Ich sah, dass die anderen 2 Gruppen auch zu uns gestoßen sind. Ich ließ meine Blicke schweifen und blieb bei einer Person hängen, Lukas. Seine schokoladenbraunen Haare waren nicht zu übersehen, vor allem nicht seine Augen, seine wunderschönen grünen Augen. Als ich bemerkte wie lange ich ihn schon anstarrte drehte ich mich schnell um. Hoffentlich hat er nichts bemerkt. Ich seufzte als die Tür aufging. Als ich eintrat staunte ich nicht schlecht. Vor mir lag ein großer hell beleuchteter Saal. Rechts von mir lag das Buffet und links 3 große Tische. Die Lehrer versammelten sich am Ende des Raumes um zu speisen. Das nächste was mir auffiel waren 3 Farben. Jeder Tisch war mit einer bestimmten Farbe geschmückt, die auch die jeweiligen Schüler trugen. Na toll, Schuluniformen. „Komm Sophie, holen wir uns was zum Essen, ich bin am verhungern.“ Sagte Sarah als sie mich am Ärmel Richtung Buffet zog. Jedoch kamen wir nicht weit, da Jamie uns rote Krawatten in die Hand drückte. „Hier, von Miss Johnson. Sie sagte wir sollen sie solange tragen bis wir unsere Uniformen bekommen.“ Somit hat es sich auch geklärt zu welchem Tisch wir mussten, der Mittlere. Schnell zog ich sie mir über den Kopf.
„Das willst du doch nicht wirklich alles essen oder?“ fragte Tom erstaunt, als ich mich mit 2 vollbeladene Teller zu ihnen setzte. „Nein weißt ich werds mir in die Haare schmieren, na sicher wird ichs essen, “ lachte ich. Sein Gesicht war einfach köstlich. „Also Leute, Miss Johnson hat mir gerade den Stundenplan für morgen geben. Unsere erste Stunde beginnt um dreiviertel 9 und wir haben mit ihr Erste Hilfe. Sie hat aber gemeint, dass wir zuerst hauptsächlich über unseren Tagesablauf sprechen und die Dinge die wir hier beachten sollten. In der zweiten Stunde haben wir dann Biologie und Selbstversorgung mit Herrn Professor Hickings und dann vierte und fünfte Kochen. Dann ist 3 Stunden Mittagspause und dann haben wir noch 2 Stunden Ausdauer, “ meinte Sarah. „Puhh, das Ausdauerdings klingt nicht nach sonderlich viel Spaß“ grinste ich und nahm mir meinen zweiten Teller vor. „Wo du das nur alles hin isst,“ schüttelt Tom den Kopf.
„Guten Abend meine Schüler. Ich bin euer Direktor Herr Professor Lorich. Ich möchte alle Erstklässler herzlich begrüßen und hoffe, dass sie den ersten Tag gut überstanden haben. Ihr habt heute sicher so einige Dinge erfahren, welche ihr euch nie gedacht hättets und ihr könnt stolz auf euch sein, diese Schule zu besuchen. Unsere Schule schreibt schon eine lange Tradition. Alles begann damit, dass die meisten Menschen so abhängig von der neuen Technologie waren, das sie ohne sie nicht überleben könnten. Das war der Tag als Herr Professor Tenzis, möge er in Frieden ruhen, diese Schule gründete um die Menschen zu lehren wie man ohne all dies überleben kann. Manche von euch glauben jetzt, dass er ein Feind der Technologie war, aber ganz im Gegenteil. Er pflegte immer zu sagen der Mensch braucht die Weiterentwicklung aber auch die Schritte wie er zu dem jetzt gekommen ist. Herr Professor Tenzis war ein Freund der Weiterentwicklung, aber er meinte sobald der Mensch vergisst wie man überlebt gibt es keine Hoffnung mehr. Das ist der Grund warum wir schon seit Jahren Menschen lehren zu überleben. So aber jetzt genug geredet. Ich wünsch euch allen einen schönen Abend und ich hoffe ihr habt so wie jedes Jahr Spaß an dieser Schule.“ Der Direktor setzte sich wieder hin und wir standen, so wie viele Schüler auf. Beim Hinausgehen trafen wir auf Felix. Er fing sofort an uns alles zu erzählen was er bisher erlebt hat. Ich hörte nur mit einem Ohr zu und blickte mich um. Und da stand er. Lukas. Er schaut mir direkt in die Augen. Es fühlte sich so an als könnte er in meine Seele sehen und ich in seine. Die Zeit stand still bis Sarah mich am Ärmel packte. „Komm Sophie, wir müssen hinauf.“ Noch einmal blickte ich mich um, doch er war weg. Seufzend schlenderte ich den anderen hinterher.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz