Choco and Blood

Autor: summerlive
veröffentlicht am: 06.12.2011


Hey Leute,ich habe gestern erst die Seite entdeckt und vor Freude fast geschrien ;)
Ich mag Fantasy und deshalb habe ich eine Fantasy-Geschichte erfunden ;)
Ich hoffe total das euch die Geschichte gefällt ;)
Lg :*


„Mom,du hast schon wieder gekämpft.“
Ich starrte meine Mutter böse an.
Diese grinste nur und ließ sich lässig auf den Sessel fallen.
„Ach Süße,du weißt das Astrid doch immer so süß darauf beharrt.“
Seit Astrid und sie sich in den zwanzigjährigen Gabriel verguckt hatten,hatten sie sich immer in den Haaren.
Meine Mom war fünfunddreißig.
„Du siehst schrecklich“,sagte ich leicht genervt.
Mom schnaubte und ich begutachtete den blutigen Kratzer an ihrer Wange.
„Behandle mich doch nicht so wie ein kleines Kind“,gab meine Mom leicht gereizt zurück.
Ich seufzte und verkroch mich in mein Zimmer.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke.
Kurz darauf kamen fünf Werwölfe durch das Fenster rein.
Ich stöhnte.
„Na,Süße?Bist du dir sicher das du nicht mit zum Wald gehen willst heute Abend?“,fragte Gabriel.
„Soll ich die Antwort aufnehmen,damit du sie oft genug abspielst um es endlich zu kapieren?“,gab ich genervt zurück.
Vier von ihnen lachten,Gabriel wurde wütend.
„Ist wohl nicht dein bester Tag,was?“,zischte er.
„Geh mit Joe,Akey,Winzent und Sparky deine schönen Abendspaziergang,aber ohne mich.“
Gabriel hatte schon Menschen getötet und ich traute ihm immer noch zu es heute noch zu machen.
„Hmm...Schade,mit dir könnten wir viele Tiere anlocken.“
„Verpiss dich“,gab ich mit einem zuckersüßen Lächeln zurück.
Er grinste.
„Immer gerne doch.“
Sie sprangen aus dem Fenster und ich konnte endlich schlafen.


Es war neun Uhr abends und ich hatte nicht viel zu tun.
Also ging ich runter zu Mom und ging zu ihr auf die Couch.
„Amy,kann es sein das du in letzter Zeit dich von den Jungs fernhältst?“,fragte sie plötzlich.
„Ich hoffe du meinst nicht mit “Jungs“ die Fünf?“
„Ja,genau.Die meine ich.Was findest du so schlecht an ihnen,Schatz?“
„Mom!“
„Ach,Gabriel zeigt sehr viel Interesse,oder irre mich?Gib ihm doch \'ne Chance.“
„Damit er mit seinem schönen Wölfchenhintern wackelt und eine auf Macho tut?Nein,danke!“
„Er tötet zwar Menschen,aber er ist ganz okay.“
„Denk mal an den Mann den er mal umgebracht hat.Seine fünf jährige Tochter hat jetzt keinen Vater mehr!Er ist ein eiskalter Killer,Mom.Akzeptiere das!“
„Du musst aber ein Männchen an deiner Seite haben,du bist bald achtzehn!So lauten die Regeln!“
„Ihr und eure Regeln können mich mal!Ich bin nie freiwillig zu einem Werwolf geworden und werde es nie sein“,zischte ich.
Dann ging ich wütend zur Haustüre.
„Wo willst du hin?“,fragte meine Mutter.
„Da,wo ich endlich mal Freiraum habe!“
Dann trat ich in die eisige Kälte.
Ich ging in die Stadt um abzuschalten.
Ich ging in den Wald und plötzlich kamen die ersten Schneeflocken.
Ich hob den Kopf und streckt die Zunge raus.
Vor zwei Jahren war ich ein glücklicher Mensch gewesen,bis ich erfuhr das meine Mutter eine Werwölfin war und ich mit einer Spritze auch zum Werwolf gemacht wurde.
Ich lauschte den Geräuschen im Wald und genoss sie.
Ich schloss entspannt die Augen.
Manchmal wünschte ich mir für immer wegzulaufen zu können,weg von den Regeln von den Fünf,von dem Rudel und sogar von Mom.
Sie hatte Dad getötet,das hatte ich erst letztes Jahr erfahren.
Als sie einen heftigen Streit hatten.
„Werwölfe können sich bei Wut schlecht konzentrieren und sind zu allem fähig“,hatte damals meine Tante gesagt.
Ich ging weiter zu dem kleinen Teich.
Ich sah in mein Spiegelbild das vom Wasser gespiegelt wurde und den Halbmond.
„Wenn man gerade aus guckt,so ist der Weg weit,doch schaut man sich dabei um,so ist es kürzer...“,flüsterte ich.
Diese Worte hatte mein Vater mir zugeflüstert als ich sieben war und wir zu meiner Oma fuhren und ich sehr ungeduldig gewesen war.
Ich vermisste ihn.
„Dad,warum hasst du Mom nicht aufgehalten?Du warst ein stärkerer Werwolf als sie.Du hättest sie festhalten können bis sie sich beruhigt hätte...Wieso hast du nichts unternommen?“,fragte ich leise.
Ich verstand es bis heute noch nicht.
Plötzlich hörte ich einen kurzen leisen Schrei.
Es musste von einem kleinen Mädchen sein.
Ich lauschte gespannt.
Wieder ein Schrei.
Ich rannte in diese Richtung so schnell ich konnte.
Und als ich ankam war der Anblick, grausamer als alles was ich bisher gesehen hatte.







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