Wahrheit oder Lüge? - Teil 9

Autor: jess
veröffentlicht am: 19.12.2011


Hii Leute =D
Hier meinen doch etwas kurzen Teil 9.
Ich verspreche euch, der nächste wird länger =D
Hatte leider etwas wenig Zeit da ich den Schnee geniessen musste =D

Hoffe ihr habt Verständniss :P

lg Jess






Teil 9:




Sophie:

Er drückte mich einfach an die Hand und mir stockte der Atem. Kein einziges Wort kam über meine Lippen, kein einziges. Eingeklemmt zwischen der eiskalten Wand und Bryan’s starken warmen Körper, durchzuckte mich ein wohliges Gefühl, das sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Seine Augen nahmen ein noch intensiveres Grün an als sonst, so schien es mir.
Und dann geschah es. Bryan kam mir immer näher und mein Herzschlag setzte aus. Als er dann seine Lippen auf meine presste, war es um mich geschehen. Ich vergass, dass ich mich eigentlich gegen Bryan hätte wehren müssen, mich ihm hätte entziehen sollen, aber es ging einfach nicht. Nein ich wollte es. Wollte ihn!
Seine Hände wanderten unter das Hemd und nur knapp konnte ich ein Aufstöhnen verhindern indem ich mir auf die Lippen biss. Ich weiss ich hätte ihn aufhalten sollen als er mir das Hemd aufknöpfte, aber nein, ich genoss jede seiner Berührungen. Auch wenn ich wusste, dass diese Handlung zu Sex führen würde. Zu unglaublich gutem Sex. Ja in diesem Moment war es mir wirklich egal. Mehr noch, ich wollte sogar mit ihm schlafen.
Mein Herzschlag setzte aus als ein lauter Knall zu hören war. Bryan wich von mir zurück und ich fühlte mich plötzlich so allein und mir war kalt.
Mein Gott was war gerade geschehen?
Weg! Ich musste weg von ihm!
Ja ich rannte förmlich aus dem Wohnzimmer, nur um einiges an Distanz zwischen Bryan und mich zu bringen. Was war das eben? Er hatte mich einfach geküsst und oh mein Gott, dieser Kuss war so wunderschön. Seine Lippen auf meinen zu spüren liess etwas in mir explodieren. Ja ich brannte förmlich unter seinen Berührungen und presste mich noch enger an ihn. Wieso fühlte ich mich so gut bei ihm? Wieso hatte ich jetzt gerade das dringende Bedürfnis zurück ins Wohnzimmer zu gehen und mir noch einmal einen Kuss von ihm zu stehlen? Wieso wurde mir so heiss wenn ich nur an ihn dachte?!
,,Verdammt!‘‘, fluchte ich vor mich hin und wischte die Scherben zusammen, die entstanden waren weil Sam das dringende Bedürfnis hatte unser Haus in ein Fussballfeld umzuwandeln ,, Tut mir leid Sophie.‘‘, sagte er mit Tränen in den Augen, da er wirklich Schuldgefühle zu haben schien. Ich stand auf und zog ihn an mich ,, Nicht doch kleiner. Ist doch nicht schlimm.‘‘, sagte ich ruhig zu ihm, gab ihm einen Kuss auf seine Stirn und strich mit meiner Hand durch seine kurzen Haare um sie zu zerzausen. Sam schluchzte und sagte: ,, bitte hasse mich jetzt nicht.‘‘ Seine Traurigkeit trieb mir fast die Tränen in die Augen und ich sagte: ,, Ach Kleiner. Niemals, wirklich niemals könnte ich dich hassen.‘‘ Er schlang die Arme um mich und sagte: ,, Du bist einfach die Beste.‘‘ Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht und ich sagte zu ihm: ,, Du solltest schlafen gehen Sam. Es ist schon spät.‘‘ ,, Ok.‘‘, sagte er und sah mich an ,, Ich hab dich lieb Sophie.‘‘, fügte er hinzu und ich sagte mit einer Träne im Auge: ,, Ich dich auch kleiner Bruder. Und jetzt ab ins Bett.‘‘ Sam rannte die Treppe hinauf und ich atmete tief durch. Da erschien plötzlich Bryan in der Türe. Aus seinen Augen konnte ich nicht deuten was in ihm vorging. War es ihm peinlich? Wollte er am liebsten alles ungeschehen machen? Lässig lehnte er an die Wand und einfach alles was er tat, einfach jede Bewegung und jede Geste von ihm wirkte so sexy und anziehend, dass ich meinen Blick wieder auf den Scherbenhaufen richtete. Das Gefühl von ihm beobachtet zu werden konnte ich so aber nicht abschütteln ,, Hat dir schon mal jemand gesagt wie sexy du bist?‘‘, sagte seine tiefe Stimme hinter mir. Was mich beunruhigte war, wie ruhig er das alles gesagt hatte. Und tatsächlich, als ich mich aufrichtete hörte ich, wie er sich von der Wand abstiess und auf mich zu kam ,, Bryan du solltest gehen.‘‘ Zwei Hände umfassten meine Hüfte und Zähne fingen an, sanft an meinem Ohr zu knabbern ,, sollte ich?‘‘, fragte er etwas heiser und ich spürte seinen ganzen Körper an meinem Rücken ,,J-Ja, solltest du.‘‘, sagte ich mit der Hoffnung, eine feste und bestimmende Stimme zu haben. Diese Hoffnung zerbrach schnell, denn meine Stimme zitterte und klang überhaupt nich bestimmt.
Deutlich konnte ich spüren wie erregt er immer noch zu sein schien und dieses Wissen jagte mir ein heisses Gefühl durch den Köper. Bryan’s Arme drückten mich noch enger an ihn und er seufzte leicht auf ,, Was ist wenn ich nicht gehen will?‘‘, fragte er wieder in mein Ohr flüsternd und seine Hände bahnten sich einen Weg unter das Hemd. Seine Berührungen waren so sanft, dass eine Gänsehaut meinen Körper befiehl. Langsam knöpfte er mir das Hemd auf, angefangen beim untersten Knopf. Als er oben angekommen ist streifte er mir das Hemd über die Schulter und ich stand nun nur noch in Unterwäsche vor ihm. Seine Küsse bedeckten meinen Nacken, meine Schultern und seine Hände gingen auf Erkundungstour ,, Bryan nicht.‘‘, sagte ich kläglich und er drehte mich um ,, Was nicht?‘‘, fragte er und sah mir direkt in die Augen. Nicht auf eine Antwort wartend küsste er mich so leidenschaftlich und fordernd, das ich alles vergass. Mein Wiederstand zerbrach in tausend Stücke und ich erwiderte den Kuss. Bryan hob mich hoch und ich schlang meine Beine um ihn, klammerte mich an seine Schulter und genoss einfach den Moment.
Keine Ahnung wie Bryan es angestellt hatte uns in den ersten Stock zu bringen, denn gemerkt wie er das ta,t hatte ich nicht. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt in zu küssen, an seinem Ohr zu knabbern und seine Muskeln zu spüren. Als er mich fragend ansah sagte ich: ,, Erste Türe rechts.‘‘, und er küsste mich gleich wieder.
Ich fühlte die kalte Decke an meinem Rücken und Bryan, der zwischen meinen Beinen lag die ihn noch immer umklammerten. Seine Küsse wanderten an meinem Körper hinunter, zogen eine heisse Spur voller Verlangen und ich seufzte leise auf als er sich mit mir aufrichtete, seine Finger nach dem Verschluss meines BH’s tasteten und ihn öffneten. Schnell zog er sich sein Shirt über den Kopf und ich konnte ihn nur bewundern. Sein Oberkörper war durchzogen von Muskeln die ihn stark und attraktiv wirken liessen. Er WAR stark und attraktiv! Meine Finger zogen die Muster der Muskeln an seinem Oberkörper nach und bei der Berührung zogen sie sich zusammen. Kurz sah ich ihm in die Augen und sah eine Wildheit in ihnen, die mir eigentlich hätte Angst machen sollen. Er drückte mich wieder auf den Rücken und küsste mich wild und fordernd. Die ganze Situation hatte etwas Wildes an sich. Die Bewegungen, die Berührungen und die Taten. Alles zeugte von unglaublichem Verlangen. Seine Hände wanderten an meinem Körper auf und ab, untersuchten jeden Zentimeter meiner Haut und was er mit seinem Mund anstellte war einfach nur unanständig. Plötzlich aber erstarrte er und sah mich an. Ich erwiderte den Blick und sah ihn mir genauer an. Er trug eine silberne Kette, die so lang war, dass sie nun zwischen meinen Brüsten lag. Seine dunklen Haare fielen ihm ins Gesicht und er hatte die Augen geschlossen. Ich zog ihn an der Kette zu mir herunter und küsste ihn wieder. Er erwiderte den Kuss, aber dieser Kuss war anders. Er war zärtlich, sanft und unglaublich gefühlvoll.
Er richtete sich wieder auf, sah mich an und ich runzelte die Stirn ,, Es Tut mir leid.‘‘, sagte er mit rauer, schmerzverzehrter Stimme, stand schnell auf und ging.
Nun lag ich einsam und allein in meinem Bett und mir war kalt geworden, so ganz ohne ihn. Eine Träne folgte dem Ruf der Schwerkraft und fiel auf die Decke. Eine zweite folgte ihr. Dann eine Dritte, eine vierte…bis ich schliesslich weinend da lag und nichts mehr verstand.
Was hatte ich falsch gemacht?
Es gab nur eins was ich mit Sicherheit wusste: ich war in ihn verliebt.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz