Wahrheit oder Lüge?

Autor: jess
veröffentlicht am: 05.12.2011


Hallo Leute ;-)
Hier meine erste Geschichte...ich würde mich über Kommentare und Feedback freuen da ich überlege, ein paar Schreibikurse zu besuchen. Es würde mich wunder nehmen wie mein Sttil bei euch so ankommt ;-) Danke euch ;)



Der Tag fing an wie jeder andere auch. Mein Wecker klingelte kurz vor 7 Uhr und ich schwöre euch ich war kurz davor ihn an die Wand zu schmeissen. Wiederwillig stand ich auf, stellte mich unter die Dusche und erhoffte mir so etwas wacher zu werden. Und tatsächlich es klappte. Frisch geduscht, angezogen und gut gelaunt ging ich in die Küche um mir mein Frühstück zu machen. Wie immer einen Toast und einen Kaffee. Meine Mutter ist schon lange weg, ebenfalls wie immer.
Nachdem ich den Toast genüsslich verzehrt und meinen Kaffee getrunken hatte machte ich mich auf den Weg zur Schule. Kaum dort angekommen musste ich mir den ersten Spruch anhören: ,, Die Streberin und ihr Schrottrad sind da.‘‘ Ja genau, ich, Sophie O’Conner, galt als Streberin. Und das nur weil ich einen Einserdurchschnitt hatte. Und dieser Notendurchschnitt machte mich zur gnadenlosen Aussenseiterin an dieser High School die von makellos schönen Cheerleader und verdammt gutaussehenden Footballspieler geprägt wird. Und was haben all diese Leute gemeinsam? Genau, einen IQ von unter 30.
Ich würde nicht behaupten, dass ich schlecht aussah, nein überhaupt nicht. Nur war ich kein Mädchen das sich die Mühe machte sich eine Stunde lang vor dem Spiegel fertig zu machen nur um in den Sportunterricht zu gehen.
Ich hing meinen Gedanken nach während ich durch die Flure lief. Wie immer erntete ich ein paar spöttische Blicke. Eigentlich macht mir das alles gar nichts aus. Ich gab nichts auf die Meinung von anderen, schon gar nicht wen sie nicht mal ihren eigenen Namen buchstabieren konnten. Bei meinem Spint angekommen, öffnete ich ihn. Aus dem kleinen Spiegel der darin hing sah mich jemand an. Was ich sah? Eine 17 Jährige junge Frau mit braunen langen Haaren die sie zu einem Dutt gebunden hatte. Eine junge Frau mit blaue Augen und ein paar Sommersprossen auf der Nase, auf der ebenfalls noch eine Brille sass. Nein ich war nicht hässlich, nur eine Person die sich weigerte, sich dem sogenannten Schönheitsideal der heutigen Zeit anzupassen und alles dafür zu tun in Kleidergrösse 0 zu passen, darauf zu achten dass meine Haare von der vielen Bleiche nicht strohig wurden und ich weigerte mich auch meine Haut mit einer Tonne Make-Up zuzukleistern, den das hatte ich gar nicht nötig!
Meine Bücher unter dem Arm ging ich den Weg zu dem Klassenzimmer. Erste Stunde Biologie. Eigentlich eines meiner Lieblingsfächer. Kurz bevor ich die Türe erreichte kamen die Footballspieler auf mich zu: ,, Hey Streberin, meine Hausaufgaben gemacht?‘‘, sagte Tom, ein Footballspieler der zu dumm war, sich selbst anzuziehen: ,, Nein hab ich nicht Dumpfbacke und jetzt lass mich durch!‘‘, sagte ich mit fester Stimme obwohl ich höllischen Respekt vor diesen Jungs hatte. Mein Blick wanderte über sie und einmal mehr blieb ich bei ihm hängen. Rabenschwarze Haare, Augen von einem so intensiven Grün und sein Bizeps lies nur erahnen wie durchtrainiert der Rest seines Körpers war. Sein Grinsen holte mich in die Realität zurück und ich bemerkte, dass ich ihn wohl eine ganze Weile angestarrt haben musste, den seine Kumpels klopften ihm auf die Schulter und sagten: ,, Hey, die Streberin steht auf dich Alter.‘‘ Das Blut schoss mir in die Wangen und ich versuchte mich durch die Menge zu quetschen…


Ihr Blick glitt zuerst über mein Gesicht und dann über meinen Körper. Ich konnte nicht anders als zu grinsen. Meine Kumpels registrieren ihre Musterung natürlich und liessen schon die ersten Sprüche fallen.
Ihre Wangen röteten sich und ich musste zugeben sie sah süss aus in ihren Jeans, dem weissen Top und ihrem Dutt. Ganz zu schweigen davon, dass ihr Outfit ihre Vorzüge perfekt zur Geltung brachten. Die Jeans betonte ihren knackigen Po und das Top lies trotz der Tatsache, dass es recht locker sass einen schlanken sportlichen Körper erahnen, der wohlgeformt zu sein schien.
Fiel nur mir das auf, dass sich hinter der Brille und der locker sitzenden, normalen Kleidung ein eigentlich schönes süsses Mädchen verbarg?
Eine Hand auf meiner Schulter liess mich in die Realität zurückkehren und ich lachte mit ihnen. Das Mädchen versuchte sich einen Weg durch unsere Gruppe zu bahnen, wurde aber von Tom am Oberarm gepackt. Mein Grinsen erfror den ich wusste sie aggressiv dieser Typ werden konnte, wen ihm etwas nicht passte. Er funkelte sie wütend an und sagte: ,, Ich hab dir doch letzte Woche gesagt du sollst sie machen, Streberin! Was genau hast du daran nicht verstanden?!‘‘ Das Mädchen funkelte ihn ebenso böse an und sagte: ,, Lass mich los!‘‘ Doch Tom verstärkte den Druck und mir tat das schon vom Zusehen alleine weh, doch die Kleine machte keinen Mucks und sagte: ,, Lass. Mich. Los! Sofort!‘‘ : ,, Oder was? Was will die kleine hässliche Streberin tun wen ich nicht los lasse?‘‘ Sie liess ihre Bücher fallen die sie unter ihrem Arm hatte und ihre Faust raste auf sein Gesicht zu und traf es mit voller Wucht. Die Leute, die um uns herum standen, fingen an zu lachen und das Mädchen sah ihn wütend an. Ich konnte sehen wie sie den Schmerz in ihrer Hand zu unterdrücken versuchte und bewunderte sie, ja wirklich. Keiner an dieser Schule hatte es bis jetzt mit ihm aufgenommen. Keiner! Gerade eben hatte er seinen ersten Dämpfer bekommen und das ausgerechnet von der kleinen Streberin, der Aussenseiterin Nummer1…ich konnte nicht aufhören zu grinsen…und mein Grinsen wurde noch breiter als sie mich direkt ansah und ihre blauen Augen purer Zorn versprühten. Diese wunderschönen eisblauen Augen…






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