Dämonen der Finsternis

Autor: Lila
veröffentlicht am: 02.12.2011


Hallo Leute, ich dachte ich versuche auch mal eine Fantasygeschichte. Bitte sagt mir wie ihr sie findet. Ich würde echt allzu gerne eure Meinung dazu hören. Ob positiv oder negativ. Ich weiß dass der Teil kurz ist :) Viel Spaß beim Lesen
Lila

Die Kälte, die den Raum durchfloss würde jeden normalen Menschen das Blut in den Adern gefrieren. Doch die Kreaturen der Unterwelt vernahmen dies als eine Spiegelung ihres inneren Ichs.

So auch Prinz Raphael, der auf dem riesigen Thron des Saals seine Autorität und mit den eiskalten blauen Augen, seine Grausamkeit, bewies.

Prinz Raphael, Sohn von König Argon ist der Herr der Unterwelt. Um den Thron endgültig besteigen zu können muss Raphael eine Bedingung erfüllen. Er muss sich mit einer Frau vermählen und mit dieser einen Sohn zeugen.
Lange Jahre war der Prinz unter dem Regime seines Vaters. Um diesem endgültig ein Ende zu setzten, würde er sich eine unberührte Frau aussuchen und diese Bedingung liebend gerne erfüllen.


„Prinz Raphael, wir haben sie gefunden.“ Berichtete Tybalt, mit einer tiefen Verbeugung, seinem Herrn. Prinz Raphael blickte wie je her herrisch auf seinen Diener und sprach mit einer tiefen und bedrohlichen Stimme: „Wo ist sie?“ „Sie lebt unter den Sterblichen. Auf der Erde.“ Raphael wunderte sich und blickte Tybalt misstrauisch an. „Du hast doch das richtige Weib gefunden?“ „Ja mein Herr, es gibt keine Zweifel. Es ist die Prinzessin des Himmels. Sie ist unter gewöhnlichen Menschen aufgewachsen und lebt selbst auch wie sie. Aber sie ist sich ihrer selbst nicht bewusst. Sie ist im Glauben ein ebensolcher gewöhnlicher Mensch zu sein.“

„Wie kann das sein?“ „Das weiß ich nicht mein Herr, aber es wird gemunkelt sie solle dies als eine gewisse Prüfung aufgetragen bekommen haben. Wieder andere sagen, es sei zu ihrem Schutz so bestimmt worden.“ „Zu ihrem Schutz?“ Grausam lachte Prinz Raphael, sodass es laut durch den großen leeren Saal wieder schallte. Aber eben so plötzlich wie er lachte, verfinsterte sich seine Miene wieder. „Du willst mir wahrhaftig weißmachen, dass die Prinzessin zu ihrem Schutz zu den wiederwertigen Menschen geschickt wurde!! Kannst du dir nicht vorstellen, welche Kreaturen sie schon längst hätten töten können. Du weißt wir sind mit den Himmelsbewohnern verfeindet und die Prinzessin von der Himmelsinsel zu töten wäre eine große Errungenschaft für uns Dämonen.“ „Sir, so ist das nicht. Es ist eine Schutzbarrikade um sie. Das heißt zum einen man kann sie nicht so leicht orten aber es soll auch verhindern, dass Dämonen in ihre Nähe gelangen.“

„Was willst du mir damit sagen?“ brüllte Raphael wutentbrannt, in dem er aufstand. Sofort wich Tybalt zurück. Raphaels Bosheit und Grausamkeit war nur allzu bekannt. Seine Wutausbrüche haben schon so einigen Dämonen das Leben gekostet. Zitternd versuchte Tybalt seinen Herrn zu beruhigen. „Sir es gibt… es gibt eine Möglichkeit… wie Ihr es schafft Euch trotzdem an sie zu nähern.“ Sofort beruhigte der Prinz sich und ließ sich wieder auf den Thronstuhl nieder. „So sag es mir.“ Tybalt schluckte einen fetten Kloß runter und war froh, dass seine Existenz nicht ausgelöscht wurde. „Es gibt einen bestimmten Stein. Er nennt sich Nagrada. Wenn Ihr ein Stück dieses Steines bei euch trägt, werdet Ihr die Schutzbarriere durchdringen können. So werdet Ihr die Prinzessin auch anfassen können,“ grinste der Diener dreckig zum Schluss. Auch auf den Lippen des Prinzen bildete sich ein boshaftes Grinsen. Er würde diesen Stein mit sich führen und sich die Prinzessin zu eigen machen. Das Kind des Guten und Bösen, würde zum Ultimatum des Universums werden. Und er würde dann KÖNIG Raphael sein und nichts und niemand würde ihm dann im Weg stehen…








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