Eiskalte Liebe - Teil 5

Autor: musiclove
veröffentlicht am: 04.12.2011


Ich funkelte ihn an und knurrte.
„Soll ich dich sofort fertig machen,oder hast du noch was zu sagen?“,murmelte ich.
„Hör zu,Mrs Perfect...Ich bin nicht zu meinem Vergnügen hier...“,knurrte er.
„Das ist mir klar...“,zischte ich.
Er sah mich an als wäre ich Gift.
„Ich muss dir was mitteilen,von unserem Klan.“
„Was?“,fragte ich gelangweilt.
Seine Stimme wurde ernst.
„Henry...“
Es ging also darum...
Ich unterbrach ihn.
„Sag was du sagen willst und zisch ab!“
Es kam mir für einen kurzen Moment so vor,als wurde er ungeduldig und das bestätigte er.
„Wenn du mich nicht unterbrechen würdest,dann wäre ich ja vielleicht schneller weg,findest du nicht,du Genie?“
Ich seufzte.
Ich machte mit meiner Hand eine Geste und gab ihm klar,das ich ihn nicht mehr unterbrechen würde.
Er holte tief Luft.
„Wir laden dich nochmal ein,zu uns.Unser Anführer will mit dir darüber reden.Morgen Abend.“
„Willst du mich verarschen?“,fragte ich.
Er sah mich verwundert an.
„Erst entführt ihr mich und dann ladet ihr mich zu euch ein?Wenn das alles war was du sagen wolltest...“
Ich wollte gerade rein gehen,doch da packte er meinen Arm.
Ich wirbelte schnell herum und sah ihn wütend an.
„Wenn du mich nicht sofort los lässt...“
„Wie letztens,nicht?“
Jayden grinste frech,was mich noch wütender werden ließ.
„Ja,nur das du gleich keinen Arm mehr haben wirst...“,knurrte ich.
Er ließ meinen Arm los.
„Hör mir doch zu,Grace.“
Ich blickte ihn an und wartete auf seine Worte.
„Wenn du nicht zu uns kommen möchtest,dann rede ich jetzt mit dir.“
„Klingt nicht besser...“,murmelte ich.
„Erzähl mir alles,was passiert ist.“
„Wieso sollte ich?“
„Weil...wir diese Informationen brauchen.“
„Dann Tschüss...“
„Warte...Von unserem Klan wurden auch Vampire entführt...Wir suchen sie länger als ihr.“
Meine Augen wurden groß.
„Ach und wieso habe ich an dem Tag,an dem ihr mich entführt habt,keine Antwort bekommen,sondern eine verpasst bekommen?“
„Wir hatten nicht viel Zeit.“
„Nicht viel Zeit?Ich glaube du willst mich heute nur zum Deppen machen...“,sagte ich und sah ihn verärgert an.
„Musst du auch alles was ich sage falsch verstehen?Mit dir kann man nicht eine Minute lang normal reden...“
Ich seufzte.
„Ich erzähle dir die Geschichte...“
Er sah mich an und erwartete das ich anfing zu erzählen.
Und das tat ich auch.
Er hörte mit Erstaunen zu.
Als ich zu Ende erzählt hatte,holte ich tief Luft.
„Zachary...“,murmelte er,eher zu sich selbst als zu mir.
Das war alles was er zu sagen hatte?
Ich ging rein.
Er schien draußen über was nachzudenken.
Dann kam er plötzlich rein.
„Was machst du da?Geh sofort raus!“,knurrte ich.
Er setzte sich lässig auf einen Stuhl.
„Ich muss dir was Wichtiges zeigen,Grace“,sagte er ernst.
„Was?“
„Im Park,hier in der Nähe,da steht eine Statue.Da ist etwas sehr Wichtiges.“
Ich traute ihm nicht.
Und das schien er zu bemerken.
„Bitte,ich habe mich gerade für was entschieden.“
„Für was entschieden?“
„Du und ich.Nur wir beide können diesen Zachary finden...“
„Wie kommst du darauf?Denk ja nicht,das ich auf deine dummen Spielchen reinfalle!“
Er sah mir tief in die Augen und ich versuchte seinem Blick stand zu halten.
„Du musst mir vertrauen“,sagte er.
„Das werde ich nie tun und jetzt geh sofort aus meinem Zimmer raus!“
„Dylan wird Zachary nicht finden!Und mein Anführer ebenfalls nicht und da unsere Freunde unseren Anführern gehorchen,werden wir sie nie finden!“
„Dylan wird diesen Bastard finden...“,zischte ich.
„Nein,er ist nicht s wie du denkst!“
„Wie meinst du das verdammt?“
„Er wäre beinahe zu Zachary gegangen um mit ihm zu arbeiten!“
Das schockte mich und ich erstarrte.
„Grace...?“,fragte er mich vorsichtig.
„Wie kann das sein?“
„Weißt du wer seine Verlobte ist?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Zachary,s Tochter!“
Meine Augen wurden groß und meine Kinnlade klappte runter.
„Er und sie verliebten sich heimlich ineinander und verlobten sich.Zachary merkte das seine Tochter irgendwas im Schilde führte und beobachtete sie.Er verbot ihr ihn je wieder zu sehen.Da wollte mit Zachary arbeiten,um seine Verlobte wiederzubekommen.“
„Warum hat er das dann nicht getan?“
„Zachary hat seine Tochter sofort verheiratet.“
„Was?“
„Und mein Anführer ist alt geworden,er ist zwar sehr weise,aber er hat auch Angst!“
Ich schluckte.
„Darum können nur wir beide Zachary finden.“
„Aber die Vampire sind tot...“,murmelte ich.
„Aber Zachary lebt.“
Ich schloss die Augen und überlegte.
„Ich komme mit“,sagte ich dann entschlossen.
Wir sprangen auf den Baum und kletterten schnell und leise runter.
Dann flitzen wir so leise wie möglich los.
Es dauerte auch nicht sehr lange und wir waren unentdeckt im Park.
Ich sah die große,alte,Statue.
Sie war aus Stein und wurde schon von Moos bedeckt.
„Was willst du mir zeigen?“,flüsterte ich.
Er zog mich zu der Statue hin.
Es waren viele Kritzeleien drauf,aber sehr kleine Kritzeleien.
Er zeigte auf eine bestimmte Kritzelei und ich erkannte das es die Schrift von Dylan sein musste.
Ich las leise und bekam eine Gänsehaut:
„Hier ist die Statue des kalten Wesens,unseres Vorfahren und ich bitte ihn darum das er mir unendliche Macht gibt,damit ich nicht nur Zachary,sondern auch G besiegen kann...“
„Wer ist G...?“,fragte ich Jayden.
„Du,Grace",antwortete er.





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