Eiskalte Liebe - Teil 3

Autor: musiclove
veröffentlicht am: 01.12.2011


Ich ging zu Dylan und den anderen.
Ich würde es Jayden und diesen anderen Möchtegern Vampiren heimzahlen.
Als ich endlich Zuhause ankam,flitzen die anderen sofort raus.
„Grace!“,rief Lucy.
„Wer hat dich entführt?“,fragte George kühl.
„Wieso hast du nicht auf Dylan gehört?“,fragte Riley.
Alle redeten durcheinander und umarmten mich stürmisch.
Ich beantworte die Fragen so gut ich konnte und wir gingen rein danach rein.
Ich war sehr erschöpft und ging zum Badezimmer um mein Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen.
Ich sah in den Spiegel und sah mein blasses Gesicht.
Ich hatte feuerrote Augen(und hatte anderen Leuten erzählt das wären Kontaktlinsen),eine Stupsnase und einen Kussmund.Meine braunen gewellten Haare waren seidig.
Nachdem ich das kalte Wasser auf meinem Gesicht spürte wurde ich wieder hellwach.
Ich flitze nach zum Wohnzimmer wo die anderen waren.
Sie diskutierte gerade über meine Entführer.
„George,kommst du mit zum üben?“
Ich musste mit ihm dringend reden,alleine.
„Jetzt willst du üben?“
Ich seufzte ungeduldig.
„Ja.Kommst du mit oder nicht?“
„Die Eisprinzessin könnte einen Beschützer gebrauchen“,kam es von Riley.
Ich verdrehte die Augen und ging zur Haustür.
George war zwei Sekunden später neben mir.
Wir gingen normal durch die Stadt,doch wir dann flitzen wir im Wald.
Aber ich ging nicht zum Ort wo wir übten sondern blieb irgendwann stehen.
George stoppte überrascht.
„Ich muss mit dir reden...“
„Schieß los,Madame.“
„Der Anführer von denen die mich entführt haben,hat mir gesagt das ich mich von Dylan fernhalten soll und das er anders sei als wir denken und irgendwas von einer Akte 09...“
„Du glaubst den Mist nicht,oder?“,fragte George.
„Ich weiß nicht...“
„Grace,haben sie dir irgendwas gegeben oder so?“
„Hör auf mit dem Mist!“,fauchte ich.
„Die haben dich belogen,das ist dir hoffentlich bald klar!“
Er wollte gehen doch ich hielt ihn am Arm.
„George,bitte!Ich brauche deine Hilfe!“
„Ich will und werde kein Verräter sein,Grace.“
Er befreite sich aus meinem Griff und bevor er los sprintete sagte ich bitter:
„Jetzt bist du ein Verräter!“
Er knurrte wütend dann sprintete er los.
Mein Handy klingelte plötzlich.
„Hallo?“
„Du hast fünf Stunden Zeit mir die Akte 09 zu bringen,sonst sterben deine Freude.“
Ich erstarrte einen Augenblick,dann knurrte ich wütend in den Hörer.
„Wer sie auch sind,legen sie sofort auf und rennen sie schnell weg,denn sobald ich sie orte,sind sie dran!“
Ein fieses Lachen ertönte.
„Jetzt hast du nur noch vier Stunden und fünfundfünfzig Minuten!“
„Wer sind sie?“,fragte ich energisch.
„Dir läuft die Zeit davon!Und erzähl deinen Freunden nichts,sonst werden sie sofort sterben,mit dir zusammen.“
Dann ertönte ein pieeep und die Person hatte aufgelegt.
Meine Freunde waren in Gefahr!
Ich wurde wütend und trat mit meiner gesamten Kraft gegen einen Baum der sofort umfiel.
Ich sprintete zurück zum Haus und in der Stadt ging ich mit schnellen Schritten.
Ich öffnete so heftig die Tür,das sie gegen die Wand krachte und die Wand beschädigte.
„Was ist den mit der los?“,fragte Tessa.
Dylan kam zu mir und schloss sauer die Tür.
„Was soll das?Willst du uns aus der Stadt jagen lassen?“
„Sie würden uns eh nicht kriegen...“,murmelte ich und funkelte ihn böse an.
Dann ging ich hoch in mein Zimmer um zu überlegen.
Akte 09...
Was war das für eine Akte?
Es musste bei Dylan sein,aber sein Zimmer war riesig und er hatte drei Regale voller Akten.
Ich konnte sie unmöglich in fünf Stunden bringen.
Und wie sollte ich unauffällig in sein Zimmer gehen,wenn er doch Geräusche aus fünfzehn Kilometer wahrnehmen konnte?
Ich saß in der Klemme und fluchte.
Wieso eigentlich unauffällig?
Ich könnte eine Ausrede erfinden.
Ich ging runter und lächelte die anderen an.
Sie mussten denken das ich spinne.
„Dylan,ich muss mich bei dir entschuldigen“,sagte ich.
„Keine Ursache“,murmelte er.
„Lass mich als Wiedergutmachung dein Zimmer aufräumen.“
Vielleicht hatten ein oder zwei unter ihnen gerade noch gedacht ich würde nicht spinnen,aber mit diesem Satz hundertprozentig.
„Nein,danke.Ich wusste nicht das du einen Putzfimmel hast“,sagte er und runzelte die Stirn.
„Ach komm schon.“
Er seufzte.
„Na gut,du Spinnerin.“
Ich grinste.
„Danke.“
Ich rannte nach oben und ging in sein Zimmer rein und nahm ein paar Putzmittel mit.
Er hatte ein ruhiges antikes Zimmer.
Ich nahm mir sofort die Regale vor.
Aber nach drei Stunden fand ich in den Regalen keine Akte 09.
Es klopfte plötzlich und ich raste zur Tür und öffnete sie einen kleinen Spalt.
„Ja?“
„He,lahme Schnecke.Wir wollen essen.“
Es war Riley.
„Ich habe keinen Hunger.“
„Was machst du da?Du führst doch irgendwas im Busch.“
„Nein und jetzt zisch ab.“
Ich schloss die Tür wieder und sah mich um.
Drei riesige Regale voller Akten,ein brauner Teppich,ein großes antikes Bett,ein großer antiker Schreibtisch,ein nagelneuer Apple-Laptop,ein Kleiderschrank aus massivem Holz...
Der Schreibtisch!
Dort könnte ich fündig werden.
Mein Handy klingelte wieder.
„Hast du die Akte?“
„Nein,noch nicht...“,knurrte ich.
Ich würde ihn gerne mit meinen eigenen Händen erwürgen und ihn dann verbrennen.
„Beeil dich,Kleine.Ich werde dich im Wald erwarten,da wo du standest als ich dich vorhin angerufen habe.“
„Sie...sie...“
Aus Wut konnte ich nicht sprechen.
Er legte auf und ich flitze zum Schreibtisch.
Ich untersuchte den Schreibtisch hektisch und fand einen kleinen Zettel der unter der Schreibtischplatte befestigt war.
Da stand: 09 auf dem Dachboden,bei dem großen Bär!
Ich befestigte den Zettel wieder unter die Platte und ging zum Dachboden hoch.
Ein großer Bär?
Ich sah mich um.
Da war großes Stofftier,ein Bär!
Ich schaute hinter und unter dem Stofftier,aber fand nichts.
Denk nach...denk nach...
Ich schaute auf die Uhr...nur noch eine Stunde!
Wo könnte es sein?Wo?Wo?Wo?
IM Bären!
Na klar!
Ich sah einen Taschenmesser in einem Karton und nahm ihn.
Dann schlitze ich den Bären auf.
Und tatsächlich war da eine alte Akte.
Ich nahm sie schnell und ging in mein Zimmer.
Ich legte sie in meine Tasche und flitze nach unten.
„Ich muss los“,sagte ich laut und zog meine Jacke schnell an.
Dann rannte ich im normalen Tempo durch die Stadt,nicht so schnell wie ein Vampir und als ich im Wald war flitze ich so schnell ich konnte zu dem Ort.
Es war dunkel geworden.
Als ich am Ort war schrie ich:
„Zeig dich!“
Nichts regte sich.
Ich knurrte.
Da stand ein Mann plötzlich vor mir.
Er grinste.
Er war noch blasser als ich.
„Die Akte,hätte ich gerne.“
Ich holte sie raus ,aber gab sie ihm noch nicht.
„Holen sie sie es doch!“,sagte ich herausfordernd.
„Denk an deine Freunde,Mädchen!“
Ich gab wieder ein wütendes Knurren von mir.
„Die Bombe könnte jeden Augenblick explodieren!“
Eine Bombe?!
Ich ging zu dem Mann und gab es ihm.
Er streckte seine Hand aus und ich holte tief Luft.
Ich boxte in seinen Magen,dann gab ich ihm einen kräftigen Tritt.
Ich setzte meine gesamte Kraft ein.
Er schnaubte wütend und kam auf mich zu.
Seine Augen wurden blutrot.
Er sah einem Monster ähnlich.
„Das wirst du büßen,Mädchen!“,knurrte er und kam immer näher...





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