Das Leben ist wie eine Achterbahn - Teil 9

Autor: Janine
veröffentlicht am: 10.11.2011


Der Teil ist leider wieder etwas kürzer und entschuldigung für Fehler, ich komme kaum noch dazu zu schreiben und oder zu kontrollieren und bitte schreibt mir wieder Kritik und auch Verbesserungsvorschläge. Ich versuche weiterhin jeden Tag einen neuen Teil einzusenden,auch wenn ich dafür länger aufbleiben muss und es jetzt gerade ziemlich stressig ist. So und bevor ich euch jetzt vollquatsche mit meinen Problemen wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen vom achten Kapitel.
Lg Janine


8.

Ich hatte mich eigentlich nur aus dem Grund aus dem Zimmer gestohlen, in dem Jonas tief und fest schlief, um mir etwas zu trinken zu holen, da meine Kehle so trocken wie die Wüste Sahara war, und somit hatte ich auch nicht mit dem nächsten Geschehnis gerechnet.
Ich schlich mich somit ohne jedweden Hintergedanken oder Vorahnungen, im Finstern in die Küche, nahm mir ein Glas aus dem Schrank und schenkte mir Mineral ein. Langsam und genüsslich trank ich das Wasser aus und war wieder einmal in Gedanken versunken, als ich etwas hörte. Es waren Schritte. Ich stellte das Glas in das Spülbecken und wollte aus der Küche treten, um nachzusehen ob Jonas erwacht war, als ich auf einmal stolperte. Ich erwartete hart am Boden aufzuschlagen, doch plötzlich fand ich mich in starken, warmen Armen wieder. Ich sah irritiert auf und blickte in funkelnde blaue Augen. Mein Herz setzte einen Schlag lang aus und begann dann heftig zu Klopfen. Ich hatte das Gefühl, als würde es gleich aus meiner Brust springen. Nun lag ich in Jonas Armen und an seine nackte Brust gepresst da und wusste nicht was ich sagen beziehungsweise machen sollte. Schließlich hatte ich mich dazu entschlossen wenigstens irgendetwas zu tun, anstatt so dicht bei ihm liegen zu bleiben. Ich hauchte ein schwaches „Danke“ und wollte mich aufrichten, als er mich mit einem Ruck an sich zog und seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt waren. „Für dich doch alles, Liebes“, hauchte er lächelnd zurück und überwand den kurzen Abstand, der unsere Lippen voneinander trennte. Einen kurzen Moment später, fühlte ich seine weichen, sanften Lippen auf den meinen. Er strich mir sanft übers Haar, während er den Kuss vertiefte. Ich öffnete ihm bereitwillig meine Lippen und er begann mit meiner Zunge zu spielen. Ich verlor jegliches Zeitgefühl, doch als wir uns lösten, war der Kuss für mich eindeutig zu kurz gewesen. „Wow“, hauchte ich und berührte meine Lippen. Mein zweiter Kuss mit Jonas war einfach nur unglaublich. Ebenso wie der erste. Ich schlang meine Arme um Jonas Hals, zog ihn zu mir herab und küsste ihn leidenschaftlich. Er erstarrte zunächst, doch dann folgte er meinem Beispiel und übernahm die Kontrolle über den Kuss. Seine Hände strichen mir durchs Haar und schließlich wanderten sie hinab zu meinem Po. Mit einem Seufzen rieb er sich an mir und ein wohliger Schauder durchlief mich. Wir standen noch mindestens eine Ewigkeit so da, bis wir uns endlich dazu durchgerungen hatten uns voneinander zu lösen und den Ort zu wechseln. Doch wir konnten die Finger einfach nicht voneinander lassen und küssten uns. Ich weiß bis jetzt noch nicht, wie wir überhaupt wieder ins Zimmer gekommen waren, da unsere Lippen und Körper sich kaum noch voneinander lösten, doch schließlich befand ich mich mit Jonas in seinem Bett. Er lag auf mir drauf und stütze sich nur mit den Ellenbogen am Bett ab, damit ich nicht sein gesamtes Gewicht auf mir lastete. Ich hatte unbewusst meine Beine gespreizt und konnte nun seine aufragende Männlichkeit zwischen meinen Beinen an meiner wohlbehütetsten Stelle fühlen. Er streichelte meine Brüste und küsste mich vom Mund hinab bis zum Schlüsselbein. Als er einen meiner empfindlichsten Punkte bei meiner Halsbeuge fand, küsste er mich dort und verpasste mir einen Knutschfleck. Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als er sich bewegte und so sein Geschlechtsteil an dem meinen rieb. Ich war bereits ziemlich feucht unten und ebenso scharf auf ihn wie er auf mich. Er zog mir mein Nachtshirt aus, warf dieses achtlos auf den Boden und küsste, nachdem er meinen Oberkörper zur Genüge betrachtet hat, meine Brüste. Ich stöhnte wieder leise auf und da ich nicht untätig sein wollte, ließ ich meine Hände ebenfalls auf Wanderschaft gehen. Zunächst über seine straffen Bauchmuskeln, danach über seinen Rücken und immer weiter hinab. Ich strich über seinen knackigen Hintern und bewegte meine Hände Richtung Bauch. Doch noch bevor ich meine Hände weiterbewegen konnte, stoppte Jonas mich, indem er mich von meinem Slip befreien wollte, doch da begannen meine Gehirnzellen wieder zu arbeiten: „Liljana! Stopp! Hör auf damit und zwar sofort! Du bist verdammt nochmal nur zum Urlaub hier! Wenn du dich jetzt auf Jonas einlässt, dann wirst du es bereuen!“
Ich versteifte mich und die Welle der Vernunft durchfuhr meinen erhitzten Körper. Ich schob Jonas Hände weg von mir und sagte leise: „Das funktioniert nicht Jonas. Lass mich bitte aufstehen und in mein Bett gehen.“
Jonas jedoch richtete sich nur so auf, dass er saß und ich mich nicht aufsetzen konnte. Nun lag ich nur noch im Slip bekleidet vor Jonas, der auch nur eine Boxershorts trug.
„Was ist los, Honey?“, fragte er mit rauer Stimme und sah mich mit glühendem, aber verwirrtem Blick an.
„Du, … ich,… nein, das geht nicht! Das geht ganz und gar nicht! Ich muss weg! Sofort weg!“, stotterte ich, da mich sein Blick schwach werden ließ. Ich drückte ihn runter von mir, sprang aus dem Bett, schnappte mein Nachtshirt und flüchtete in Ales Zimmer. Dort versperrte ich die Tür, zog mir das Shirt wieder an, warf mich aufs Bett und starrte an die Decke. Mein Kopf war leer und ich fühlte nichts. Einfach nichts außer, dass ich schockiert war über mein eigenes Tun. „Ich meine: Wie konnte ich nur so blöd sein und beinahe mit Jonas schlafen? Oder mich überhaupt von ihm küssen lassen? Nun habe ich dieselbe Situation wie bei Nik, nur der einzige Unterschied ist, dass Nik nicht weiß, dass er mich geküsst hat, da er mich ja nicht erkannt hat. Und Jonas habe ich ja auch nicht nur geküsst. Wir hätten ja beinahe miteinander …. Oh Mann, das ist schlecht. Das ist echt dermaßen schlecht. Wie soll ich nun die restlichen vier Tage ohne Ales nur mit Jonas alleine überstehen? Ich trete von einem Fettnäpfchen ins nächste und niemand kann mir helfen, verdammt!“, ging es mir durch den Kopf und als ich beinahe eingenickt wäre, klopfte es auf einmal laut an Ales Tür.
„Lili mach die Tür auf und lass uns reden!“, kam von draußen Jonas Stimme.
Ich antwortete nicht sondern riss erschrocken die Augen auf. Mein ganzer Körper erstarrte, ich atmete in kurzen, flachen Zügen und lauschte.
„Liljana, ich weiß das du da drinnen bist, also mach diese gottverdammte Tür auf! Zuerst machst du mich scharf und kurz darauf trittst du den Rückzug an, warum? Dafür muss es doch einen Grund geben, denn wie ich bemerkt habe, bist du genauso heiß auf mich, wie ich auf dich und falls du es noch nicht wissen solltest, ist es für mich nicht angenehm in diesem Zustand abserviert zu werden, also bitte Lili“, bettelte er am Ende.
„Ich glaube es ja nicht, der bettelt mich an, nur weil er Erleichterung bekommen will! Was ist denn nun los mit ihm? Er ist doch sonst nicht so ein sexgeiler Arsch!“, fragte ich mich still.
Meine Stimme gab mir ihre persönliche Antwort: „Er ist halt ein Mann und Männer denken nun mal von Natur aus mit ihrem besten Stück! Also mach dir nichts draus, aber habe ich dir nicht gesagt, dass du ihn vergessen sollst? Tja nun da hast du es! Ich hatte mal wieder, wie so oft, Recht und nun wünsche ich dir viel Spaß und Glück beim auslöffeln deiner Suppe.“
„So schnell kommst du mir nicht davon! Du wirst mir helfen, denn es ist immerhin auch deine Schuld, dass das alles passiert ist, weil du ja nie den Mund aufgemacht hast, wenn ich deine Hilfe brauchte!“, fauchte ich zurück.
„Lili, lass uns reden! Ich werde dich auch nicht angreifen, aber wir müssen das klären“, rief er und weder Reue noch Verlegenheit schwangen in seiner Stimme mit.
„Lass mich in Ruhe Jonas! Ich will jetzt nicht! Geh schlafen, oder tu sonst irgendetwas aber lass mich bitte alleine!“, rief ich schließlich zurück.
Ich hörte, wie er aufseufzte und schließlich wegging. Ich stieß erleichtert die Luft aus und verbrachte die restliche Nacht damit über alles nachzudenken und um fünf Uhr morgens schlief ich mit diesem Gedanken endlich ein: „Ich weiß nicht ob ich Jonas liebe, oder ob er mich liebt, aber dies weiß ich auf alle Fälle: Das zwischen uns geht viel zu schnell und unsere Liebe wird niemals eine Chance haben, falls sie auch wirklich echt ist!“






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