Noch kein Titel

Autor: daydreaming Girl
veröffentlicht am: 20.10.2011


Hi.
Das ist meine erste Geschichte und ich würde mich über ein Feedback freuen. Ich habe noch keine Überschrift, dass würde ich euch überlassen.

Plötzlich bebte die Erde so stark, dass ich vom Stuhl viel. Schnell verkroch ich mich unter meinem Schreibtisch und hielt die Hände über den Kopf. Draußen zuckten Blitze im Sekundentakt auf die Straße und ich hörte zwischen dem Donnern Schreie von Leuten. War es nun soweit? Hatte das Warten endlich ein Ende?
Schnell schnappte ich mir Tasche und Jacke und versuchte so schnell wie möglich nach unten zu kommen. Als ich die Hälfte der Treppe geschafft hatte, hörte das Erdbeben auf, zwar nicht lange aber immerhin. Ich lief weiter die Treppen hinunter. Meine Schwester Ai rannte an mir vorbei und schrie: „ Hol deine Sachen, es ist soweit!“
Als ich im Wohnzimmer ankam, sah ich meine Mutter hektisch herum rennen. Auch wenn es mir sinnlos vorkam, half ich meiner Mutter alle Wertsachen einzupacken. „Wo sollen wir den hin? Es ist schließlich der Weltuntergang! Wir können nicht fliehen!“, sagte ich. Meine Mutter schaute mich beinahe ängstlich an und antwortete: „Ich weiß, aber wir werden in ein Flugzeug steigen, dass uns vielleicht verschont vordem, was auf der Erde geschieht.“ „Aber was ist mir Gewittern wie dieses hier? Ich werde natürlich mit euch gehen, aber ich denke nicht, dass wir in Zukunft auf dieser Welt leben können.“ Meine Mutter hielt inne mit dem zusammen räumen, richtete sich auf und sagte: „Akemi, ich will mit euch zwei Mädchen weiterleben. Egal was passiert, ich beschütze euch!“ Ich nickte einfach.
Ai kam gerade mit ihrer Reisetasche und den Ausweisen von oben, als wir los wollten. Schnell rannten wir, Hand an Hand, durch die Menschenmassen auf der Straße, die in alle Richtungen wollten.
Es war grausam. Einige brachen zusammen und weinten, andere blieben einfach stehen und wollten keinen Schritt mehr laufen und ein paar einzelne griffen sogar nach den umher liegenden Waffen, die sich viele nach dem Erscheinen der Nachricht gekauft hatten und bei dem Erdbeben verloren hatten, und begangen Selbstmord.
Wir stürmten durch das Elend zu unserem Auto, doch das war ein einziger Trümmerhaufen. Ich schaute meine Mutter an und sie mich, schon rannten wir los. Aufgeregt schrie unsere Mutter uns den Ablauf entgegen, auch wenn ich sie kam verstand, durch das Gewitter: „Wir laufen jetzt zum Flughafen, es sind ja nur ein paar Kilometer und steigen dort in ein Flugzeug. Dann sind wir hoffentlich in Sicherheit.“ Und während wir so rannten in Mitten der vielen Leute, erinnerte ich mich daran, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte.
Es begann alles vor etwa einem halben Jahr. Es gab an mehreren Orten der ganzen Welt schlimme Erdbeben, Tsunamis und Wirbelstürme.
Meteorologen der gesamten Welt hielten sich bedeckt, als die Besten zu einem Treffen gerufen wurden, erst einen Monat später gelangte die Wahrheit ans Licht. Man hatte die Wettervorgänge genau beobachtet und berechnet, und es stellte sich heraus, dass es sich in der nächsten Zeit so sehr verschlimmern würde, dass es keine Rettung gäbe. Es wäre also der Weltuntergang.
Zuerst schenkte keiner dieser Nachricht Glauben, bis die Erdbeben schlimmer wurden und schon 2 Monate später gab es in jedem Land der Erde Naturkatastrophen, und mit jedem mal wurden sie stärker.
In den einzelnen Tagen Schule, die wir noch hatten lernten wir, wie man sich bei Erdbeben und der gleichen verhalten sollte und wir verfolgten die Nachrichten. Doch selbst darauf konnte man sich nicht mehr hundertprozentig verlassen, weil es im Sender Probleme gab. Wir packten unser Notfallgepäck und lebten je nachdem, wie unsere Häuser in Verfassung waren, entweder mit offenem Feuer zum Wärmen wie die Steinzeitmenschen oder mit stark aufgedrehter Heizung ohne Dach. Wir hatten Glück gehabt, bei uns fiel zwar der Strom aus, aber wir hatten einen Gasherd, so konnten wir noch warm kochen.
Doch wenn man an einem ruhigen Tag durch die Straßen lief sah man, was dieser Ausnahmezustand angerichtet hatte und wie grausam es den Familien ging. Man hörte oft Menschen weinen, schreien oder um Hilfe rufen. Und als ich so durch die Straßen lief fragte ich mich, wie lange es noch dauerte bis wir endgültig verschwinden sollten. So konnte es doch nicht weitergehen. War es dass, was Gott mit uns vorhatte?
Doch nun rannten wir um unser Leben. Ich hatte plötzlich Angst vor dem Sterben, meine Mutter hatte mir wieder Mut gemacht, deshalb lief ich immer schneller. Mir könnte so viel passieren! Ich könnte von einem Blitz getroffen werden, in eine Spalte der Straße stürzen, stolpern und zertrampelt zu werden oder weiß Gott noch was alles!
Und plötzlich tauchte ein riesiger Wirbelsturm hinter uns auf. Ai schrie als erste, erst dann bemerkten wir wie er in einem rasenden Tempo auf uns zukam. Seltsam war nur, dass dieser Wirbelsturm zwar auf uns zukam, aber nur einzelne Menschen auf der Straße mitriss und andere einfach überrollte. Es schien auch so, als hätten sie ihn nicht bemerkt. Wir rannten schneller und schneller, einfach weg von ihm, doch wir schafften es nicht, wir wurden mitgerissen.
Ich verlor Mamas und Ais Hand und wurde herumgewirbelt. Ich wusste sofort nicht mehr wo oben und unten war und ich konnte die Augen auch nur leicht öffnen. Doch durch diese leicht geöffneten Augen sah ich, wie Ai und meine Mutter davonflogen und wie ich zwischen Dreck und verschiedenen Dingen hin und her gerissen wurde. Ich stieß mit vielen Gegenständen zusammen, einmal schnitt mich ein Messer in die Brust, doch dann sah ich, wie ein beschädigtes Auto auf mich zukam. Plötzlich wurde alles schwarz.





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