Krieger des Lichts

Autor: Oceangirl
veröffentlicht am: 17.10.2011


Huhu:)

Ich habe wieder ne neue Story auf Lager. Ich hoffe euch gefällt sie.

Viel Spaß beim Lesen=)
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Ich schlug meine Augen auf, alles war dunkel. Düster. Ich hatte einen Traum gehabt, Traum von einer Sonne und von einer Wiese mit vielen leuchtende Blumen. Ächzend stand ich auf, es war anstrengend. Verdammt anstrengend. Am liebsten würde ich einfach schlafen, ewig schlafen. Ich kühlte meinen Gesicht, ich durfte nicht aufgeben. Ich durfte nicht meine Seele an die Trägheit überreichen. Ich stieg über viele schlafende Menschen, darunter auch Kinder. Mein Magen zog sich schmerzlich zusammen, ich hatte seit viele Tage nicht mehr gegessen. Überall stank es, es stank nach Dreck und Schimmel. Feuchte Flecken verzierten die graue Wände. Ich tastete mich vorsichtig weiter nach vorne zu den Jungen. Ich entdeckte eine kleine, zusammengerollte Person. Ich beugte mich nieder, meine Gelenke schmerzten: „Luis, wach auf!“ Der kleine Junge murmelte leise und seufzte. „Hey, Luis!“, versuchte ich meinen Bruder zu wecken. Endlich schlugen seine Augen auf. Sie waren braun. Trostlos. Leidend. „Warum weckst du mich, Lavel?“ , maulte er träge. „Es ist Tag, du muss aufstehen!“, ich zog ihn hoch. „Ich will nicht, bin so müde...“, er rieb seine schläfrigen Augen wach. „Ich weiß, aber du muss. Komm, steh auf!“, drängte ich ihn. Luis rappelte sich auf, er schwankte leicht. Ich führte ihn zum Wasser und Luis erfrischte sich. „Lass uns gehen“, meinte ich entschlossen. „Warum können wir nicht hierbleiben?“, Luis sah mich erschöpft an. Ich schüttelte energisch den Kopf: „Sonst enden wir wie sie, sieh mal!“ Ich zeigte ihn auf die Menschen. Einige hatten die Augen auf, sie waren leer und starrte in Nichts. „Sind sie...“, Luis stockte. „Sie sind nicht tot, aber ihre Seelen sind jetzt verloren und bald werden sie uns finden“, antwortete ich ihn. Luis schauderte, er guckte mich ängstlich an. „Keine Angst, ich bin bei dir“, versuchte ich ihn zu beruhigen. Wir kletterten aus dem Unterschlupf heraus. Überall lag der schwere Nebel und die dunklen Wolken verdeckten den Himmel. Ich schaute hinauf, man hatte gesagt der Himmel sei früher blau gewesen. Ob das stimmte? Ein Geräusch ließ mich zusammenzucken. „Schnell“, ich zog Luis in den toten Wald. Hinter mir sah ich die dunkle, schwebende Gestalten kommen. Sie hatten den Unterschlupf gefunden. Ich schmiss uns Beide in einem Dornbusch: „Nicht bewegen und sei still!“ Luis Körper war wir erstarrt. Ich legte schützend meinen Arm um ihm. Die dunkle Gestalten gingen geräuschlos in das Versteck. Entsetzliche Schreie störte die unheimliche Stille. Luis hielt stumm weinend die Ohren zu. Danach war es wieder still, als sei nie was geschehen. Aber ich wusste es besser, die Menschen in dem Versteckt waren für immer verloren.





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