Das Herz kennt kein Pardon - Teil 4

Autor: Luana
veröffentlicht am: 19.10.2011


Als ich wieder wach wurde, wusste ich erst nich wo ich genau war. Kopf schmerzte tierisch und das war nicht das einzigste. Denn neben meinem Kopf tat mir auch noch mein Arm und das Bein weh. Nach ein paar Sekunden wusste ich das im Krankenhaus lag. Ich wollte etwas sagen aber es kam kein Wort dabei raus und jede Bewegung war mit Schmerzen verbunden. „ Was ist den bloß passiert?“, fragte ich mich und dann fiel es mir wieder ein. Sven kam mit seinem Auto direkt auf mich zu. Sven! Er war einfach zu schnell gewesen und hatte beim Versuch zu driften die Kontrolle verloren und fuhr geradewegs auf uns zu. Dann vernahm ich höllische Schmerzen und einen Schlag auf den Hinterkopf, bevor alles um mich herum schwarz wurde. Doch was passierte genau? Es ging alles so verdammt schnell. Wie geht es den anderen, hoffentlich geht es Ihnen gut. Als die Schmerzen schlimmer wurden, versuchte ich zu klingeln, bloß gut das man mir die Klingel in die Hand gelegt hatte. So konnte ich nach einer Schwester klingeln, da erst bemerkte ich das auch mein rechter Arm in Gips eingepackt war. Nach ein paar Minuten hörte ich wie sich die Tür öffnete und eine kleine etwas mollige Frau herein kam. „Ah Frau Meyer sie sind wach, meinste sie in einer sehr freundlichen Tonlage. Nun stand sie direkt vor mir und ich konnte anhand ihres Namensschildes erkennen das sie „Schwester Tina“ war.
„Ich habe totale Schmerzen und was genau ist passiert?“, fragte ich sie noch immer angeschlagen. Sie schaute zuerst mich an und dann in meine Krankenakte bevor sie mir dann wieder zugewandt erzählte:“ Sie hatten einen Unfall, ein Autofahrer hat die Kontrolle über sein Auto verloren und ist direkt in eine Gruppe Jugendlicher gefahren. Es geht allen bis auf ein paar Schürfwunden und blauen Flecken sowie einen Schock gut.“ In meinem Gedanken fragte ich mich ob es Sven wohl auch gut gehen würde, sicherlich machte er sich große Vorwürfe wegen dem Unfall. „Aber mir ist ja deutlich mehr passiert außer ein paar Schürfwunden, blaue Flecken und einen Schock oder? Ich meine sonst würde ich hier ja nicht mit tierischen Schmerzen liegen?“, meinte ich und hätte endlich zu gerne gewusst was genau mir fehlt. Während ich nun auf eine Antwort hoffte konnte ich sehen wie Schwester Tina zum Schrank ging und eine Ampulle mit Flüssigkeit heraus holte. Nun sah ich mich erst einmal um und musste fest stellen das außer mir hier keiner lag. Ich war alleine auf dem Zimmer. Mit der vollen Flaschen kam sie nun wieder an mein Bett und tauschte die leere gegen die volle aus. „Damit sollten ihre Schmerzen erst einmal gelindert werden. Ich werde dem Arzt Bescheid geben das sie wach sind und er wird dann schnellst möglichst nach Ihnen schauen. Versuche sie nun etwas zu schlafen, ihr Körper braucht jetzt absolute Ruhe.“ Mit diesen Worten lies sie mich wieder alleine. Und so langsam spürte ich auch schon wie das Schmerzmittel einsetze. Meine Augen wurden immer schwerer und ich schlief ein.






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